Zu den Produkt-Neuvorstellungen auf Apples erstem Event des Jahres am heutigen Abend wird aller Voraussicht nach auch ein neues iPad Air gehören. Bislang war vor allem erwartet worden, dass Apple das Gerät technisch auf denselben Stand bringen wird wie das iPad mini im vergangenen Herbst. Nun berichten die Kollegen von 9to5Mac, dass Apple wohl sogar noch einen Schritt weiter geht. So soll das neue iPad Air nicht nur über 5G-Konnektivität verfügen, sondern sogar von einem M1-Chip angetrieben werden, demselben Chip also, der auch im aktuellen iPad Pro zum Einsatz kommt. Bislang war man eher davon ausgegangen, dass Apple, wie auch im iPad mini und iPhone 13, den A15 Bionic Chip verbauen wird. Nun scheint es aber, als wolle Apple die Leistungslücke zwischen dem iPad Air und dem iPad Pro deutlich mehr schließen.
Neben den Renderings zum neuen Mac Studio und dem Studio Display liefert der Leaker und YouTuber Luke Miani noch weitere Last-Minute-Gerüchte zu Apples morgigen "Peek Performance" Event. Demnach soll Apple auch in diesem Jahr wieder eine neue Farbe für das iPhone 13 auf dem Event präsentieren. Dabei soll es sich um ein Grün handeln, in dem das iPhone 13 und das iPhone 13 mini künftig zusätzlich zur Verfügung stehen. Damit würde Apple die geschichte vom vergangenen Jahr wiederholen, als man auf dem Frühjahrs-Event das iPhone 12 und das iPhone 12 mini überraschend in einer neuen violetten Farbvariante vorstellte.
Doch nicht nur das iPhone 13 und das iPhone 13 mini sollen einen neuen Anstrich erhalten, auch das iPad Air soll angeblich in derselben violetten Farbe auf den Markt kommen, in der auch schon das iPad mini erhältlich ist. Grundsätzlich erwartet die Gerüchteküche eine komplett neue Generation des iPad Air, die dann mit dem A15 Chip, 5G-Konnektivität, einer aktualisierten 12-Megapixel FaceTime-Kamera mit Unterstützung von Center Stage und einem Quad-LED True Tone Blitz auch technisch an das iPad mini angeglichen wird. Sämtliche Renderings zu den beiden neuen Farben können bei den Kollegen von AppleTrack abgerufen werden.

Ein neuer Sonntag, eine neue Ausgabe des Power-On Newsletters des Bloomberg-Kollegen Mark Gurman. Dieses Mal ging es unter anderem um das im Verlauf der vergangenen Woche aufgekommene Gerücht, wonach Apple an einem faltbaren Display bis zu einer Größe von 20" arbeiten soll, das evtl. in einem künftigen MacBook zum Einsatz kommen könnte. Gurman greift dieses Gerücht auf und berichtet, dass er ähnlich lautende Gerüchte wie zuvor der Display-Analyst Ross Young erhalten habe. Gurman spekuliert beim Einsatzzweck allerdings eher in Richtung einer Mischung aus MacBook und iPad, in dem Apple ein so großes Klapp-Display zum Einsatz bringen könnte. Hierbei würde dann keine klassische Tastatur und auch kein Trackpad mehr zum Einsatz kommen, sondern sämtliche Eingaben per Touch erfolgen. Allerdings dürfte es noch mehrere Jahre dauern, ehe ein solches Gerät auf den Markt kommt. Frühestens ist 2026 im Gespräch. Allerdings ist wie immer zu bedenken, dass sich Apples Pläne auch jederzeit noch ändern können.
Schon seit einiger Zeit gibt es Gerüchte, wonach Apple ein iPad mit OLED-Display plane. Allerdings wurden die Pläne von diesem inzwischen angeblich auf das kommende Jahr verschoben. Dass es irgendwann aber so kommen wird, dürfte inzwischen klar sein. Dies belegen jetzt auch noch einmal Pläne des von Apple geförderten Zulieferers LG Display, wo man einem Bericht der Kollegen von The Elec zufolge aktuell Fertigungskapazitäten aufbaut, die speziell der OLED Display-Produktion für das iPad dienen sollen. Dank der engen Zusammenarbeit mit Apple sollen die Fertigungsstraßen auch sicher die aus Cupertino geforderte Qualität aufweisen. Bereits vor LG Display soll auch der chinesische Hersteller BOE damit begonnen haben Vorbereitungen zu treffen, um OLED-Panels für das iPad zu bauen. Gerüchtehalber ist im Zeitraum 2023/2024 mit den ersten Geräten zu rechnen.
Irgendwann im Zeitraum März/April dürfte auch in diesem Jahr wieder ein Apple-Event auf der Agenda stehen. Erwartet werden dabei unter anderem die fünfte Generation des iPad Air und die dritte Generation des Phone SE. Wie die japanischen Kollegen von MacOtakara nun berichten, soll die Produktion der beiden neuen Produkte bereits angelaufen sein. Dabei bezieht man sich auf "zuverlässige Quellen" in China. Wie zu erwarten, soll das iPhone SE weiterhin seinen Formfaktor und seine Optik beibehalten. Dies bedeutet wohl auch, dass das neue iPhone SE nicht mit MagSafe-Zubehör kompatibel sein wird. Dafür sollen aber ja immerhin erstmals die Unterstützung von 5G-Mobilfunknetzen und ein aktueller A15 Bionic Chip mit an Bord sein.
Das neue iPad Air wird hingegen vermutlich eine Menge technischer Anleigen beim aktuellen iPad mini nehmen. Hierzu gehören ebenfalls der A15 Bionic Chip, eine 12-Megapixel Ultraweitwinkel-Kamera mit Unterstützung für Center Stage auf der Vorderseite, 5G und ein Quad-LED True Tone Blitz.
Während Apple bei der Bekanntgabe der aktuellen Quartalszahlen in der vergangenen Woche quasi einen Rekord nach dem anderen vermeldete fiel auf, dass das iPad die einzige Produktkategorie war, in der der Umsatz rückläufig war. Apple CFO Luca Maestri versuchte dies im anschließenden Conference Call damit zu erklären, dass das Tablet besonders stark von den Lieferengpässen betroffen war. Wirklich schlimme Auswirkungen hatte dies aber weder auf das Gesamtergebnis im Weihnachtsquartal, noch auf den Marktanteil des Tablets. Trotz des Rückgang beim iPad im Jahresvergleich konnte Apple diesen nämlich den aktuellen Zahlen von IDC zufolge sogar ausbauen und sich mit 38% noch deutlicher vom Konkurrenten Samsung (15,9%) absetzen.
Demnach konnte Apple im zurückliegenden Quartal 17,5 Millionen iPads an den Mann bringen, was einem Rückgang von 8,6% gegenüber den 19,1 Millionen im vierten Quartal 2020 entspricht. Da jedoch der Tablet-Markt im Ganzen um 11,9% nachgab und Samsung und Lenovo sogar noch deutlich größere Rückgänge hinnehmen mussten, baute Apple seine Führung im Markt weiter aus. Zum Vergleich: Der Rückgang bei Samsung betrug 21,6% im Jahresvergleich, der von Lenovo sogar 25,4%. Als Grund für den allgemein schwächelnden Markt gibt IDC an, dass viele Nutzer sich während der Corona-Pandemie ein Tablet zulegten, was den Markt hochtrieb. Nun kehrt er wieder auf das normale Level zurück.

Eigentlich bereits für iPadOS 15 und macOS Monterey im vergangenen Herbst angekündigt, fehlte von der neuen Funktion "Universal Control" (zu Deutsch: "Nahtlose Steuerung") bislang in den aktuellen Betriebssystemen jede Spur. Zuletzt hatte Apple Ende vergangenen Jahres bekanntgegeben, dass die Funktion erst im Frühjahr 2022 verfügbar sein wird. Dies kommuniziert man inzwischen auch auf den Webseiten zu iPadOS 15 und macOS Monterey. Zur Erinnerung: Universal Control gestattet es, mit nur einem Set aus Maus und Tastatur gleich mehrere Macs und/oder iPads zu bedienen, die über denselben iCloud-Account konfiguriert sind.
Nun scheint jedoch endlich die Zeit für "Universal Control" gekommen zu sein. Die heute Abend veröffentlichten ersten Betas von iPadOS 15.4 und macOS Monterey 12.3 jedenfalls enthalten die Unterstützung für die Funktion. Sie kann auf dem Mac in den Systemeinstellungen unter dem Punkt "Displays > Erweitert" und auf dem iPad? in den Einstellungen unter "Allgemein > AirPlay & Handoff" aktiviert werden, wo sich ein neuer Bereich "Cursor und Tastatur (Beta)" befindet.
Wohl auch in diesem Herbst dürfte Apple ein neues Einstiegs-iPad auf den Markt bringen und wie jedes Jahr werden dabei wohl ein neuer Chip und weitere Verbesserungen an Bord sein. Der bekannte Apple-Leaker @dylandkt hat hierzu nun seine aktuellen Informationen bekanntgegeben. Demnach wird Apple dem Gerät unter anderem einen A14 Bionic Chip, Wi-Fi 6, Bluetooth 5.0 und 5G-Konnektivität verpassen. Äußerlich wird sich dem Leaker zufolge am Design allerdings nichts ändern, was beduetet, dass sowohl das 10,2"-Display, als auch der Lightning-Anschluss erhalten bleiben.
Wer beim Einstiegs-Modell der iPad-Familie auf ein neues Design wartet, wird sich hingegen noch bis 2023 gedulden müssen. Hier plant Apple dem Leaker zufolge nämlich ein Neudesign, ohne dass er dazu konkrete Details zu nennen vermag.