Pegatron könnte sich iPhone-Fertigung in USA vorstellen - wenn Apple die Kosten trägt...
Als jemand der Apple töglich verfolgt ist einem natürlich eine der ersten vom neuen US-Präsidenten Donald Trump angekündigten Maßnahmen im Kopf, wonach er Technologie-Konzerne, namentlich auch Apple, dazu zwingen wolle, künftig ihre Produkte wieder in den USA zu produzieren. Während CEO Tim Cook dies bereits frühzeitig als unrealistisch abgekanzelt hatte, ließ Apple dennoch bei seinen Zulieferern nachfragen, ob eine solche Option denkbar wäre. Foxconn hatte dies beispielsweise als möglich bezeichnet, allerdings auch auf die dabei entstehenden höheren Kosten hingewiesen.
Mit Pegatron sich hat nun ein weiterer großer Apple-Fertiger zu Wort gemeldet und sich dabei ähnlich geäußert. Pegatron CEO Syh-Jang Liao gab zu Protokoll, dass man natürlich in der Lage sei, iPhones und iPads in den USA zu fertigen, allerdings nur unter der Bedingung, dass Apple für die zusätzlichen Kosten aufkommt. (via Focus Taiwan)
Ob sich Apple hierauf tatsächlich mittelfristig einlassen wird, ist fraglich. Wahrscheinlicher ist es, dass die Fertigung einzelne Komponenten in die USA verlagert wird, um somit einen Kompromiss mit der neuen US-Regierung zu schaffen. Ob und inwieweit Apple die dabei entstehenden Zusatzkosten über den Preis an den Kunden weitergibt, ist allerdings ebenfalls unklar.
Kommentare
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Costein am :
Somaro am :
Pasfield am :
Steve am :
Da glaub ich eher das Apple das Delta abf\344ngt und mit Trump nen Deal aushandelt . Nach dem Motto: Wir schaffen. 100000 Arbeitspl\344tze in den USA, daf\374r kommt die US Regierung bei den Steuerabgaben extrem entgegen...