Apple kündigt komplett neuen Mac Pro und neue Displays für 2018 an - kleineres Update schon heute
Wenn sich ein ausgewiesener und seriöser Apple-Experte wie der bekannte Blogger John Gruber von Daring Fireball mit einer komplett neuen Meldung aus dem Fenster lehnt, sollte man schon einmal genauer hingucken. Gruber hat nämlich exklusiv von Apple Informationen zur Zukunft des Mac Pro erhalten. Dieser wartet nunmehr seit Dezember 2013 auf eine Aktualisierung, was manchen Beobachter bereits daran zweifeln ließ, ob Apple überhaupt noch ein neues Modell vorstellen würde. Apple wird, wie Gruber zu berichten weiß! Auch wenn es noch bis zum kommenden Jahr dauert, ehe er auf den Markt kommt. Dafür wird Apple bei dem neuen Modell komplett neue Wege gehen und erstmals einen modularen Mac anbieten, der über die aktuellsten High-End CPUs und GPUs verfügen wird, was es einfacher macht, den Mac Pro auf dem aktuellsten Stand der Technik zu halten. Mindestens genauso überraschend ist die Ankündigung, doch wieder eigene professionelle Displays auf den Markt zu bringen, die ebenfalls im kommenden Jahr erscheinen sollen. Möglicherweise hat man seine Lehren aus den Problemen mit den LG-Displays gezogen, die man im vergangenen Jahr als Alternative zu den eingestellten Thunderbolt-Displays präsentierte.
Doch Pro-User dürfen sich nicht nur auf das kommende Jahr und den komplett neu designten Mac Pro samt der neuen Displays freuen, auch heute gibt es schon eine kleine Aktualisierung für den Mac Pro. Dabei wird das Modell für € 3.399,- von den bisherigen 4 Kernen in seiner Xeon CPU auf 6 Kerne aufgewertet und enthält künftig statt den dualen AMD G300 GPUs nun duale G500 GPUs. Das € 4.599,- teure Modell erhält statt 6 CPU Kernen künftig 8 Kerne und statt den dualen D500 GPUs künftig duale D800 GPUs. Der Rest bleibt allerdings vorerst identisch. Damit verzichtet Apple vorerst beim Mac Pro auch auf USB-C und Thunderbolt 3 (und damit auch auf die Unterstützung des LG UltraFine 5K Displays).
Mit dem Schritt zu dem im nächsten Jahr erscheinenden neuen Mac-Pro-Konzept gesteht Apple auch Fehler beim aktuellen Design ein. Während man offenbar zu sehr darauf fokussiert war, das Gerät chic, stylisch und leise zu machen, blieb die Erweiterbarkeit komplett auf der Strecke. Auf der anderen Seite ist der Schritt aber auch ein Bekenntnis zu den professionellen Nutzern, die sich in den vergangenen Jahren nur allzu oft von Apple vernachlässigt fühlten. In diesem Zusammenhang darf auch davon ausgegangen werden, dass Apple weiter an professioneller Software arbeiten wird, die dann natürlich optimal auf die neue Hardware abgestimmt ist.
Kommentare
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Norman am :
Heiko Brendel am :
Hans Peter am :
Papa am :
Ulf am :
Matte am :
Diese Einsicht noch beim MacBook Pro und ich wäre wieder Apple-Fan :-)
Waldmeister am :
Gerd am :
Mal ehrlich f\374r was sollte man mehr Leistung brauchen?
Und ich liebe es weil es so unglaublich leise ist!
Also bitte niemals zur\374ck zu lauten Towerkisten mit endlosen L\374ftern!
\334brigens auch im aktuellen Mac Pro kann man die CPU aufr\374sten, nur wof\374r?
Felip Mars am :
Gerd am :
Die zweite Aufgabe l\344sst sich vom Namen des Thermalkerns ableiten: Er soll die im Geh\344use entstehende Hitze gen L\374fter transportieren. Dies ist eine Neuerung, \374ber die man nicht einfach so hinweggehen darf, ist sie doch der eigentliche Grund f\374r das radikal andere Design des Mac Pro. Traditionell kam jeder W\344rmeproduzent in einem Computer mit eigenen passiv k\374hlenden Elementen und nicht selten mit eigenem L\374fter. Zumindest war dies bislang bei Desktop-Computern der Fall.
Dieses Konstruktionsweise ist jedoch hochgradig ineffizient. Erst mal nimmt sie viel Platz ein. Dann ist es relativ kompliziert, einen Computer so zu konstruieren, dass mit all den passiven K\374hlern und L\374ftern ein sinniger Luftzug entsteht. Und all der Hirnschmalz, der in diese Konstruktion floss, ist unter Umst\344nden vergebens gewesen, sowie der Eigent\374mer des Computers eigene Komponenten installiert. Zudem f\374hrt bei dieser Bauweise jede Heatpipe lediglich W\344rme von \u201eihrem\u201c Ger\344t ab und hilft, wenn zum Beispiel die Grafikkarte gerade wenig beansprucht wird, nicht, den Prozessor zu k\374hlen.
All diese Probleme sind mit Apples Thermalkern-Konstruktion auf einen Schlag hinf\344llig. Es gibt nur noch ein passives K\374hlelement, das die W\344rme aller Komponenten aufnimmt und zu dem einen einzigen L\374fter am oberen Ende des Mac Pro transportiert.
Dieser Schritt ist so genial, so sinnvoll und eigentlich auch so simpel, dass man sich fragt, wieso Computer nicht schon seit Jahr und Tag auf diese Weise gebaut werden.
Andreas am :
Gerd am :
H\344tte er ein Hitzeproblem w\344re das Internet voll mit selbigen Berichten!
Aber nichts davon lie\337t man!
Wohl die Mitarbeiter Ventilatoren mit Zusatzl\374ftern verwechselt! \ud83d\ude0e
Gerd am :
Gerd am :
Und das w\344re ein super Konzept!
Gerd am :