Tim Cook in CNBC-Interview zu Investments in den USA, TV-Pläne und mehr
Apple CEO Tim Cook war am gestrigen Abend in der CNBD-Sendung Mad Money zu Gast und stand Moderator Jim Cramer für ein Interview zur Verfügung. Dabei ging es wenig überraschend um die am Abend zuvor bekanntgegebenen aktuellen Quartalszahlen, aber auch Themen wie den angekündigten Investmentfond, Apples TV-Pläne und den Einfluss des iPhone und Apple allgemein auf die Welt. Zunächst ging Cook auf die Pläne ein, die US-amerikanische Wirtschaft zu stärken, indem man ein Programm für die Stärkung von höherqualifizierten Jobs im Herstellungsbereich in den USA auflegt. Dieses wird zunächst mit einer satten Milliarde US-Dollar gefüttert, Details will Apple Ende des Monats bekanntgeben. Die auf diese Weise geschaffenen Jobs würden wiederum neue Jobs generieren und somit nachhaltig die US-Wirtschaft stärken. In diesem Zusammenhang merkte Cook zudem an, dass Apple allein im vergangenen Jahr 50 Milliarden US-Dollar an US-Zulieferer bezahlt habe, darunter den Klebespezialisten 3M und den Glashersteller Corning. Auch in die Entwickler-Community will Apple künftig verstärkt investieren.
Eine der am stärksten wachsenden Sparten bei Apple ist derzeit der der digitalen Dienste, worunter unter anderem der AppStore, Apple Music, Apple Pay, iTunes und iCloud fallen. Apple plant diesen Bereich bis zum Jahr 2020 zu verdoppeln und untersucht dabei laut Cook auch Möglichkeiten in Sachen TV und exklusive Inhalte. Dabei gab Cook auch erstmals offiziell zu, dass Apple an letzteren bereits arbeite und dies auch in Zukunft weiter verstärkt tun werde ("So yeah, we're working on some original content now, we're learning, and we'll see where this takes us.").
Weniger offen zeigte sich Cook bei der Frage, ob man etwas in der Schublade habe, was den Nutzern "die Schuhe ausziehen werde". Stattdessen verwies er aber auf die Bereiche, in denen Apple derzeit nach Möglichkeiten forscht, eigene Produkte zu platzieren. Wenig überraschend gehören hierzu die bereits gehandelten Themen der künstlichen Intelligenz und Augmented Reality.
Das gesamte Interview ist durchaus interessant. Auszüge daraus können auf der CNBC Webseite (hier und hier) eingesehen werden.
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