US-Regierung zahlte 900.000 US-Dollar für die Entsperrung des Terroristen-iPhone
Anfang vergangenen Jahres bestimmten vor allem die Meldungen rund um die vom FBI von Apple geforderte Entsperrung eines von Terroristen genutzten iPhone die Apple-Schlagzeilen. Apple wehrte sich damals öffentlich gegen die Forderung und ließ es auf eine Auseinandersetzung vor Gericht hinauslaufen. Hier zog sich das FBI schließlich zurück, da man angeblich eine Software gefunden habe, mit der man auch ohne die Hilfe von Apple an die auf dem Gerät lagernden Daten gelangen könne. Ein Jahr später werden nun weitere Details zu dem Vorgang bekannt. So hat die US-Senatorin Dianne Feinstein zu Protokoll gegeben, dass die US-Regierung seinerzeit 900.000 US-Dollar an das israelische Unternehmen Cellebrite zahlte, um das iPhone 5c zu knacken (via The Associated Press). Eine stolze Summe wenn man bedenkt, dass das FBI später zugab, nichts Relevantes auf dem Gerät gefunden zu haben.
Neuere iPhone-Modelle als das angesprochene iPhone 5c lassen sich von der Cellebrite-Software zudem schon nicht mehr aushebeln, da diese nicht nur über Touch ID, sondern auch über die damit einhergehenede "Secure Enclave" verfügen, die immun gegen den Brute-Force-Angriff des Hacker-Tools ist.
Kommentare
Ansicht der Kommentare: Linear | Verschachtelt
Christian am :
Weilicheinapfelbin am :
Hartmut am :
Alfi am :
Ulf am :
Chris am :
Tobi am :
Hauke Haien am :