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Greenpeace kritisiert Apple für die schlechte Reparierbarkeit seiner Geräte

In den vergangenen Jahren wurde Apple von Greenpeace nach Jahren der Verurteilung mehrfach als positives Beispiel für umweltfreundliches Handeln im IT-Business dargestellt. Aktuell gibt es allerdings auch mal wieder deutliche Kritik. Grund hierfür ist die geringe Reparaturfreundlichkeit der Produkte aus Cupertino, die von den Reparaturspezialisten von iFixit regelmäßig schlechte Noten in dieser Kategorie kassieren. Greenpeace hat sich nun gemeinsam mit iFixit 40 der beliebtesten Smartphones, Tablets und Notebooks vorgenommen und diese auf ihre Reparierbarkeit hin untersucht. Dabei schnitten vor allem Apple, Samsung und Microsoft schlecht ab, wodurch laut Greenpeace unnötig Elektroschrott produziert würde. Produkte von Dell, HP und Fairphone hingegen weisen eine hohe Reparierbarkeit durch den Nutzer selbst auf, was positiv wahrgenommen wird. Mit einer Unterschriftenaktion möchte Greenpeace nun auch die anderen Hersteller dazu bewegen, die Reparaturfreundlichkeit ihrer Produkte zu verbessern.



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Während die Bemühungen von Greenpeace sicherlich grundsätzlich zu begrüßen sind, wird in diesem Zusammenhang vergessen, dass Apple bereits verschiedene Maßnahmen angekündigt hat, die die Kritik der Umweltschützer ein Stück weit aushebeln. So plant Cupertino mittelfristig im Rahmen seiner Closed-Loop-Zuliefererkette, alle seine Geräte komplett aus recycelten Rohstoffen zu produzieren.

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Kommentare

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Over The Rainbow am :

Trotz 'closed loop' w\344re es ja trotzdem zu begr\374ssen wenn man sein Handy aus reparieren kann (und wenn es nur Akkutauach sein mag) um die Lebensdauer zu verl\344ngern - auch wenn das nat\374rlich betriebswirtschaftlich nicht gew\374nscht ist.

iSkalt am :

Das finde ich auch.

Marina am :

Wer oder was ist Greenpeace?

Jotter am :

\ud83d\udc49\ud83c\udffb\ud83d\ude4a\ud83d\ude33\ud83d\ude48\ud83d\ude48\ud83d\ude48

Jan am :

Greenpeace war glaubw\374rdig, als sie sich an Fabrikschornsteine gekettet haben oder Walfangschiffe gest\366rt haben.

Jetzt sind sie eigentlich nur mehr eine Konsumentenschutz-Organisation, aber davon gibt es eh andere.

Klar w\344re es nett, wenn man sich einmal ein smartphone oder ein Tablet kaufen und dann bis ans eigene Lebensende hardware-und softwarem\344\337ig aktualisieren k\366nnte. Aber auch da f\344llt viel Elektroschrott an, wenn man die alten Teile entsorgt.

Und auch bei Haushaltsger\344ten (die \374brigens viel gr\366\337er sind) zahlt sich Reparieren nicht mehr aus, meist wird ein neues Ger\344t nicht nur billiger, sondern auch energiesparender sein.
Wieviele iPhones muss man eigentlich entsorgen, um damit dieselbe Menge Elektroschrott zu erzeugen wie bei einem K\374hlschrank, einer Waschmaschine oder einem Auto?

VuiMuich am :

"Akku Selber tauschen können" hebelt halt die Closed-Loop zu nem gewissen Grad aus, da nicht davon ausgegangen werden kann, dass der Nutzer dann den Akku (oder andere selbst getauschte Komponenten) zurück in das Recycling Programm führt, unter Umständen sogar nicht einmal in der Lage ist, den alten Akku korrekt zu entsorgen.

J.Dalhoff am :

Selbst reparieren? Akku wechseln? Lieber nicht. Viele Akkus landen, wo sie nicht hingeh\366ren. Das wird Greenpeace auch nicht Recht sein. F\374r SSD und Hauptspeicher k\366nnte sich Apple wirklich \366ffnen.

Jan am :

Geh bitte. Nach 2 Jahren ist heutzutage der Prozessor so veraltet, dass man nicht einmal mehr neue Applikationen ruckelfrei nutzen kann. Was n\374tzt mir da eine neue SSD oder mehr RAM? Oder auch ein neuer Akku? (Der \374brigens deutlich l\344nger als 2 Jahre h\344lt).

Ich hab zwar noch 20 Jahre alte Ger\344te, aber das ist eher aus historischen Gr\374nden. Benutzen tu ich sie nie, ich w\374\337te auch nicht, wof\374r - obwohl sie immer noch funktionieren (nur halt extrem z\344h im Vergleich zu den neueren). Also eine Reparaturm\366glichkeit w\374rde ich bei Alltagselektronik genauso wenig nutzen wie bei einer mechanischen Armbanduhr (wenn ich denn sowas noch h\344tte).

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