Apple zahlt an Nokia und investiert in LGs OLED-Display Sparte
Es kann einem schon schwindelig werden bei den Summen, die in der Technologiewelt beinahe regelmäßig den Besitzer wechseln. So berichtet Nokiamob, dass Apple satte 2 Milliarden US-Dollar an den Nokia-Konzern bezahlt habe, um hiermit ausstehende Lizenzforderungen der Finnen zu begleichen. Apple und Nokia hatten sich im Mai auf einen entsprechenden Vergleich geeinigt, nachdem Nokia im Dezember 2016 Klage eingereicht habe, dass Apple Patente des Technologiekonzerns verletzen würde. In dem Vergleich einigten sich Apple und Nokia neben der Ausgleichszahlung zudem auf eine mehrjährige Lizenzvereinbarung, deren Bestandteil unter anderem auch die Wiederaufnahme des Verkaufs von Nokias Fitness- und Gesundheits-Gadgets in den Apple Retail Stores war.
An anderer Stelle investiert Apple vollkommen freiwillig und im eigenen Interesse weitere Milliarden Dollar. So wird bereits seit einigen Monaten spekuliert, dass Apple in künftigen Generationen OLED-Displays für seine iPhones und vermutlich auch iPads vom koreanischen Hersteller LG beziehen wird. Beim iPhone 8 sollen noch sämtliche Displays mit dieser Technologie von Samsung stammen. Um künftig nicht länger auf nur einen Hersteller angewiesen zu sein, soll Apple nun umgerechnet 2,67 Milliarden US-Dollar in die Hand genommen haben, um in LGs OLED-Produktion zu investieren, wie The Investor berichtet. Die Investition soll in Form von einer vorgezogenen Bezahlung der geplanten OLED-Displays vorgenommen werden. Auf diese Weise würde man sich die Lieferung von 45.000 Panels pro Monat ab dem Jahr 2019 sichern. Angeblich soll LG zu diesem Zweck eine Produktionsstraße bauen, die ausschließlich für iPhone-Displays gedacht ist.
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