Forschern gelingt erfolgreicher Angriff auf Siri mit Ultraschalltönen
Chinesischen Sicherheitsforschern ist eine interessante Entdeckung gelungen. So sind ausnahmslos alle aktuell auf dem Markt befindlichen Sprachassistenten, wie Siri, Alexa, Google Assistant oder Cortana, sowie die damit laufenden Geräte von einer Sicherheitslücke betroffen, von der momentan noch niemand so recht sagen kann, wie schwerwiegend sie ist. Bei einem Angriff, dem sie wegen der verwendeten Ultraschalltöne den Namen "DolphinAttack" gaben, verwenden die Forscher Töne, die außerhalb des menschlichen Hörspektrums liegen und somit nicht wahrgenommen werden können. Den in den Geräten verbauten Systemen gelingt dies aber sehr wohl, wodurch es den Forschern gelungen ist, vom Menschen unbemerkt Befehle per Ultraschall an die Sprachassistenden zu senden und auf diese Weise sogar die Kontrolle über das Gerät zu übernehmen.
Selbstverständlich gelang der Angriff unter Laborbedinungen und es ist unklar, wie die Auswirkungen in der freien Wildbahn aussehen, allerdings empfehlen die Forscher Apple und den anderen Herstellern dringend, ihre Systeme so anzupassen, dass diese nicht auf Töne reagieren, die außerhalb der von Menschen hörbaren Frequenzen zwischen 20Hz und 20.000Hz liegen. (via FastCo)
Kommentare
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Frederik am :
Hans am :
Aber man hat doch so auch nicht mehr Beeinfluss aufs iPhone als im h\366rbaren Frequenzbereich?
Blueberry am :
SOE am :
Und wenn man jetzt Töne abspielt, die vom System genau so interpretiert werden wie ein gesprochener Befehl, reagiert darauf natürlich auch das System.
Blueberry am :
Tobi am :