A11-Chip in iPhone X und iPhone 8 auf einer Stufe mit dem aktuellen 13" MacBook Pro
Keine Frage, mit dem iPhone X hat Apple sein Smartphone auf das nächste Level gehoben. Dies gilt sowohl optisch als auch was die Funktionen betrifft. Vom Otto-Normal-Nutzer eher selten wirklich zur Kenntniss genommen wird hingegen der Leistungssprung unter der Haube. Und auch hier hat Appke mit dem neuen A11-Chip eine neue Dimension erreicht. Im Inneren des Chips werkeln zwei leistungsfähige Kerne für intensive Rechenaufgaben und vier eher auf Effizienz ausgelegte Kerne. Inzwischen sind auch die ersten Geekbench Werte für das iPhone X und das ebenfalls mit dem A11 ausgestattete iPhone 8 aufgetaucht, die zeigen, dass es einen erheblichen Leistungssprung gegenüber dem aktuell verwendeten A10 gegeben hat. Auch der im iPad Pro verbaute A10X Fusion wird klar in den Schatten gestellt und die Leistungsfähigkeit kann es sogar mit den Chipd aufnehmen, die in Apples aktuellem 13" MacBook Pro verbaut sind.
In 12 Geekbench-Läfen verzeichnete der A11-Chip einen durchschnittlichen Single-Core Score von 4.169 Punkten und einen durchschnittlichen Multi-Core Score von 9.836 Punkten. Zum Vergleich: Das 10,5" iPad Pro mit dem A10X Fusion-Chip kommt auf einen durchschnittlichen Single-Core Score von 3.887 und einen Multi-Core Score von 9.210 Punkten, während der stärkste Dual-Core mit 3,5 GHz im aktuellen 13" MacBook Pro einen Single-Core Wert von 4.592 und einen Multi-Core Wert von 9.602 Punkten aufweist. Bei Multi-Core Aufgaben liegt der A11-Chip hier also sogar vorne. Noch deutlicher wird der Unterschied indesim Vergleich mit dem iPhone 7, welches einen Single-Core Geekbench Score von 3.327 und einen Multi-Core Score von 5.542 Punkten erzielt.
Laut Apples eigenen Angaben soll der A11-Chip 25% schneller sein als der A10. Die Effizienzkerne konnte man sogar um 70% steigern. Auch der neue Performance Controller, der die Aufgaben auf die einzelnen Kerne verteilt, trägt hierzu seinen Teil bei. Die Betreiber von Geekbench gehen davon aus, dass die Werte tatsächlich einem iPhone X zuzuordnen sind, wie sie gegenüber MacRumors bestätigten. Dort geht man davon aus, dass die beiden Leistungskerne des A11 mit 2,5 GHz getaktet sind. Beim A10 waren es 2,34 GHz.
Auch wenn der Geekbench-Test als Industriemaßstab gilt, muss natürlich abgewartet werden, wie sich die Leistungssteigerung auf dem Papier auch in der Realität darstellt. Als Nutzer darf man aber wohl flüssigere Animationen, knackigere Reaktionen auf Eingaben und eine allgemein schnellere Erledigung von Aufgaben hoffen.
Kommentare
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Gs am :
iDirk am :
Rolf am :
hnk24211 am :
hnk24211 am :
Mac-User am :
Es sind zwei völlig unterschiedliche Prozessor-Architekturen. Zumal die vielen x86-spezifischen Erweiterungen (AVX2, SSE5 & Co.), die zusätzliche Performance in etlichen Bereichen liefern, von Geekbench gar nicht erfasst werden!
Schade, von einem Technik-Blog hätte man sich mehr erwarten können.
Nick am :
Bernd am :
SOE am :
Bisher hat jedes iPhone das Vorherige getoppt. Und, wo sind die Massen an Hardcore-Gamern und Microsoft-Office-Multitaskting-Managern, welche die Leistung unbedingt und auf jeden Fall brauchen?
Wie sagte ein Comedian 2015 nach Vorstellung des iPhone 6s? "Besonders gut ist natürlich die neue Kamera, welche noch bessere Postings vom Mittagessen ermöglicht."
Wer die Leistung brauchen kann, ok, aber ich habe immer den Eindruck als wenn diese Leistungsvergleiche von Hardcore-Fans "missbraucht" werden, um unbedarfte Nutzer zum Kauf der Geräte zu verleihen, die damit nichts tun außer ihr hart verdientes Geld wegzuschmeissen.