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APFS: Neues Dateisystem in High Sierra unterstützt keine Fusion Drives

Am Montag kommender Woche wird Apple die neueste Version seines Mac-Betriebssystems macOS mit dem Namen High Sierra veröffentlichen. Eine der ganz großen Neuerungen wird dabei unter der Haube stattfinden. Wie bereits kürzlich in meiner ausführlichen Betrachtung beschrieben, stellt Apple mit dem Update das Dateisystem auf dem Mac auf das neue Apple File System (APFS) um. Allerdings wird das neue Dateisystem zunächst ausschließlich auf Macs zur Verfügung stehen, die den Flashspeicher im Inneren fest verbaut haben. Dies bedeutet gleichzeitig, dass APFS zunächst nicht auf iMacs mit Fusion Drives zur Verfügung steht. Zwar war die Unterstützung in den frühen Betas von macOS High Sierra noch vorhanden, wurde allerdings inzwischen wieder entfernt.

Mit der Veröffentlichung des Golden Master Build von High Sierra hat Apple nun bestätigt, dass APFS nicht von Fusion Drives unterstützt wird und hat eine Anleitung veröffentlicht, wie Beta-Tester APFS zurück ins HFS+ Format konvertieren können. Apple betont jedoch, dass die Unterstützung für Fusion Drives zu einem späteren Zeitpunkt nachgeliefert wird.

Nichts desto trotz sollte ein Backup vor dem Update auf macOS High Sierra in der kommenden Woche für alle Besitzer eines Macs obligatorisch sein, da bei einem solchen Prozess immer etwas schief laufen kann.

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Kommentare

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Tobi To. am :

Bezieht sich die Unterst\374tzung auf "fest verbaute" Flash Speicher nur auf Original Apple Hardware oder l\344uft AFS auch auf Aftermarket-L\366sungen, also durch den User selbst eingebaute SSDs?

SOE am :

"Wird nachgeliefert" scheint das neue Kredo bei Apple zu werden. Die Führungsetage ist derart davon besessen PR-Termine einzuhalten, dass BETAs im Wochentakt rausgehauen und Funktionen erstmal wieder gestrichen werden.

Und das nicht bei einer kleinen App und irgendwelcher Zusatzfunktionen, sondern bei der Basis des kompletten Computers.

Ich kann daher auch hier nur empfehlen, ein halbes Jahr abzuwarten, bis die Lücken geschlossen, die Fehler korrigiert und das Dateisystem vervollständigt wurde. Denn wenn in Monaten irgendwas nicht mehr funktioniert, Dateien beschädigt oder verschwunden sind, wer denkt da noch daran, dass er mit der Konvertierung zusammenhängen könnte? Und wer hat die Mittel, dass gegenüber Apple zu beweisen?

Manni am :

Krass. Bei meinem iMac ist zwar nur eine SSD eingebaut, aber lieber warte ich auch noch mit dem Update. Das klingt sehr unausgereift.

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