iTunes Cloud kommt wohl noch in diesem Jahr
Die viel diskutierte Übernahme des Musik Streamingdienstes Lala durch Apple scheint dieses Jahr so richtig zum Tragen zu kommen. Wurde bereits in der Vergangenheit darüber spekuliert, was Apple mit der Übernahme bezwecken könnte, kommt nun langsam Licht ins Dunkel. In einem Gastbeitrag auf TechCrunch hat Michael Robertson, einer der Pioniere in Sachen digitaler Musik, nun seine Variante der Dinge geschildert. Seiner Meinung nach wird Apple in absehbarer Zukunft kein Abo-Modell für Musik anbieten. Vielmehr werde man seinen iTunes Benutzern mit dem über Lala hinzugewonnenen Wissen die Möglichkeit geben, ihre Mediathek in die Cloud (also das Internet) auszulagern und so überall verfügbar zu machen. Der Zugriff erfolgt dann über onlinefähige Geräte wie iPods, das iPhone oder auch das Tablet. Natürlich können auch weiterhin Inhalte "offline" auf den Geräten gespeichert werden. Eingeführt wird diese neue Technologie wohl mit dem nächsten großen iTunes-Update ("iTunes X"?), welches ich weiterhin für den Herbst erwarte, welches allerdings auch durchaus bereits ein Teil der Überlegungen für das Event am Mittwoch nächster Woche sein könnte. Prinzipiell hätte Apple so etwas auch selbst auf die Beine stellen können, man wollte den Prozess allerdings mit der Übernahme von Lala wohl beschleunigen, eventuell auch wegen des Tablets. In dieses gesamte Cloud-Gemurmel passt da natürlich auch sehr schön der Bau einer $ 1 Milliarde teuren Server-Farm, die Apple seit vergangenem Jahr in North Carolina baut. Berichten zufolge soll sie noch in diesem Jahr ans Netz gehen. Die Kapazität würde sicherlich gut zu einer "iTunes Cloud" passen.
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