Qualcomm fordert Produktions- und Verkaufsstopp des iPhone in China
Der Streit um Lizenzzahlungen zwischen Apple und Qualcomm geht in die nächste Runde. Nachdem sich die beiden Parteien nach wie vor nicht auf eine Lösung einigen konnte, hat Qualcomm nun mehrere Klagen in China eingereicht, mit denen man erreichen möchte, dass Apple im Reich der Mitte keine iPhones mehr produzieren oder verkaufen darf, wie Bloomberg berichtet. Als Grund für die Forderung nennt Qualcomm erneut ausstehende Lizenzzahlungen, die man von Apple fordert, die man dort allerdings für ungerechtgfertigt und zu hoch ansieht. Zudem soll Apple angeblich Patente verletzt haben, die von Qualcomm gehalten werden. Neben den aktuellen Klagen hat Qualcomm bereits vor einigen Monaten eine Anfrage an die United States International Trade Commission gestellt, um den Import von diversen iPhone- und iPad-Modellen in die USA zu stoppen.
Sollte Qualcomm mit seinen Klagen in China erfolgreich sein, wäre dies ein herber Schlag für Apple, da ein Großteil der Komponenten für das iPhone in China produziert wird und der chinesische Markt mit einem Anteil von 22,5% an Apples Absätzen im Jahr 2016 immens wichtig ist.
Auslöser für den Rechtstreit ist die sogenannte "Qualcomm Steuer", die der Chip-Hersteller von allen Smartphone-Herstellern eintreibt, in denen die eigenen Mobilfunk-Chips zum Einsatz kommen. Diese Steuer sorgt dafür, dass die Smartphone-Hersteller, die in ihren Geräten Qualcomm-Chips einsetzen, zusätzlich zu den Chip-Kosten auch noch einen prozentualen Anteil des Gerätepreises abgeben müssen. Somit kostet ein Chip Apple ca. 18,- US-Dollar plus 5% des iPhone-Verkaufspreises. Genau hiergegen geht Apple aktuell vor und stellt die (aus meiner Sicht berechtigte) Frage, warum derselbe Qualcomm-Chip beispielsweise in einem iPhone 7 mit 256 GB Speicher 5,- US-Dollar teurer ist, als in einem iPhone 7 mit 128 GB Speicher, welches im Verkauf 100,- US-Dollar günstiger ist.
Kommentare
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Ulf am :
MakeAmericaGreat am :
Tom am :
Chris am :
Ulf am :
michael am :
Und berechnet uns schwe..e-Preise.
Es ist alles so monet\344r gesteuert - absolut schlimm - wie im Kindergarten: du hast mir mein Sch\374ppchen weggenommen - nur hier geht\u2019s ums Geld \ud83d\udcb0.
Aber egal wie es ausgeht - wiiiiiiir bezahlen - egal wie.
XT2- KF am :
Sammy99 am :
iDirk am :
Man muss Willk\374r nicht immer verstehen...
udo am :
Das Br\366tchen was du dort isst hat 19% und wenn du es mit nimmst 7%.
Das liegt am Steuerrecht, das eine ist Bewirtung (Restaurant) das andere Grundnahrungsmittel.
Ist halt so!
udo am :
Anonym am :
Besonders lustig im \ud83e\udd34 Flughafen Stuttgart, dort ist immer 7% auf der Rechnung, obwohl immer nicht mitnehmen gesagt.
So gibt\u2019s auch Umsatz.
Tommy am :
GREYAchilles am :
Anonym am :
#bananenkauf
Hat etwas mit dem Verzehr au\337er Haus zu tun oder vor Ort.
Ist auch an jedem Bratwurststand in der Stadt so
Und was hat das genau mit Apple zu tun \ud83d\ude09
C am :
Das ist nichts anderes als eine Kombination aus Fixpreis und variabler Verg\374tung, hat aber nichts mit einer Steuer zu tun.
Marcel am :
udo am :
Soviel ich wei\337 muss der Unternehmer diese Steuer erheben und an das Finanzamt/den Staat abf\374hren.
XT2- KF am :