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Microsoft und Qualcomm entwickeln Laptops mit mehreren Tagen Akkulaufzeit

Gerade erst hat Microsoft mit dem Surface Book 2 ein neues Notebook präsentiert, mit dem man nicht zuletzt auch das MacBook Pro angreifen möchte, da gibt es schon die nächste spannende Notebook-Meldung aus dem Hause Microsoft. Gemeinsam mit Qualcomm hofft man dort nämlich, bereits bis zum Ende dieses Jahres Notebooks auf den Markt bringen zu können, die von einem ARM-Prozessor befeuert werden. Dank der stromsparenden Technologie sollen hierdurch Akkulaufzeiten von mehreren Tagen möglich werden. (via Trusted Reviews)

Auf seinem 5G Summit in Hongkong gab Qualcomm nun weitere Informationen zu dem Projekt unter dem Namen "Always Connected PCs" bekannt. Im Inneren kommt dabei ein Qualcomm Snapdragon 835 Prozessor zum Einsatz, der auf der ARM-Architektur basiert und dank einer entsprechenden Emulation in der Lage ist, x86 Windows 10 Desktop-Anwendungen auszuführen.

ARM-Processoren nutzen weniger Tranisistoren und sind hierdurch nicht nur kleiner, sondern auch stromsparender als herkömmliche Desktop-Prozessoren. Aktuell kommen sie deswegen unter anderem in iPhones und iPads zum Einsatz. Die steigende Leistungsfähigkeit dieser Prozessoren könnte allerdings mittelfristig dazu führen, dass sie auch in Laptops verwendet werden könnten.

Microsoft soll bereits mehrere hundert solcher Laptops intern im Einsatz haben und dabei Akkulaufzeiten von mehreren Tagen erreichen. Einige Tester berichten, dass sie schon gar nicht mehr ein Ladegerät mit sich herumschleppen, da sie das Gerät nur alle paar Tage mal laden müssten. Die ersten "Always Connected PCs" sollen angeblich von Herstellern wie Asus, HP und Lenovo stammen, allerdings zunächst noch eine Stange Geld kosten.

In den vergangenen Jahren gab es auch immer mal wieder Gerüchte, wonach auch Apple bereits am Einsatz von ARM-Prozessoren, genauer gesagt der hauseigenen A-Chips in Notebooks forscht. Neben den genannten Vorteilen dieser Chips würde sich für Apple auch die Abhängigkeit von Zulieferer Intel und dessen Roadmap verringern. Während solche Chips für das MacBook Pro sicherlich aktuell noch nicht denkbar ist, könnten das 12" MacBook oder das MacBook Air durchaus Kandidaten hierfür sein.

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Kommentare

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Claus am :

Ich h\344tte ja gedacht, dass der Bildschirm der gr\366\337te Energieverbraucher ist. Ein stromsparender Prozessor w\344re dann nicht ausschlaggebend. Aber vielleicht liege ich auch falsch.

Anonym am :

neues macbook ist schon in der mache.Die iphone hardware, faceID, OLED Panel ggf.

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