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FBI-Direktor bezeichnet Verschlüsselung von mobilen Geräten als großes Problem

Es ist wie so oft die Grätchenfrage zwischen der Privatsphäre der einzelnen Nutzer und der Sicherheit der Gesellschaft. Da wo Sicherheitsbehörden gerne mehr Zugriff auf Smartphones, Messenger und ähnliches hätten, versuchen die Anbieter, diese Produkte so sicher wie möglich zu gestalten, um den Anforderungen der Nutzer gerecht zu werden. Auf welcher Seite das FBI dabei steht, dürfte klar sein. Einem aktuellen Bericht der Associated Press zufolge war man dort in den vergangenen elf Monaten erfolglos beim Versuch, Daten von 6.900 mobilen Geräten wiederherzustellen, aus denen man sich nützliche Hinweise für die Strafverfolgung erhoffte.

Diese Zahl nannte FBI Director Christopher Wray persönlich bei der jährlichen Konferenz der International Association of Chiefs of Police am vergangenen Sonntag. Dabei handelte es sich um etwa die Hälfte der vom FBI sichergestellten Geräte. Der FBI Direktor bezeichnet dies als "huge, huge problem", welches sämtliche Breiche der Strafverfolgung betreffe. Wray ging nicht weiter darauf ein, bei wievielen der genannten Geräte es sich um solche aus Cupertino handelte. Dass Apple und das FBI aber zwei grundsätzlich unterschiedliche Positionen vertreten, ist nicht erst seit der gerichtlichen Auseinanderdetzung zum San Bernadino iPhone klar.

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Kommentare

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Carsten am :

Und es ist auch gut so, dass der Staat und seine Beh\366rden nicht auf alles Zugriff haben.

Jo am :

Alle Programme... m\374ssen erst zur Freigabe bei der NSA durch :-)

Stefan am :

Und bald kommt der Trump Tweet, dass sich Apple total unpatriotisch verh\344lt und auf Seiten der Verbrecher steht.
Und eine Follower denken nicht einmal um die Ecke...

Weilicheinapfelbin am :

Schon mal dr\374ber nachgedacht, dass uns das FBI das nur glauben lassen m\366chte? Dass sie es vielleicht schon l\344ngst k\366nnen?

udo am :

Die k\366nnen mit Sicherheit mehr als sie sagen aber nicht das was sie m\366chten.


Ich glaube auch das sich ein entschl\374sseln/knacken eines IPhones nicht lange geheimhalten lassen w\374rde, irgendwer plaudert immer und sp\344testens wenn sie erkl\344ren m\374ssen woher die Daten sind (zB. bei Gericht).

earn cash am :

This is my firsxt time go to see at here and i am actually happy to rad all at single place.

Andrek am :

Mit Fisch hat die Gretchenfrage aber nichts zu tun :-)

Sebastian am :

Ich frage mich nur, was ihr alle zu verbergen habt ?
Das FBI oder eine andere Beh\366rde wird kein Interesse an euren Fotos haben und die auch nicht ver\366ffentlichen.
Sie werden auch nicht eurer Frau mitteilen, dass ihr auf Grund eures Bewegungspofils vermutlich fremdgeht.
So what ??
Ich finde die Terrorismusbek\344mpfung deutlich wichtiger......

Pixelkind am :

....du glaubst wohl auch Zitronenfalter falten Zitrone, wa. ;) Wenn's darum ginge Tote zu vermeiden gibt's deutlich sinnvollere Bereiche. Ein demokratischer Staat muss es IMHO aushalten nicht alles von seinen B\374rgern zu wissen.

Waldmeister am :

\u201eNichts zu verbergen\u201c darum geht es gar nicht, es geht um die Sicherheit und Schutz vor Manipulation der Daten, wenn das FBI, NSA oder BND Zugriff darauf hat, haben auch andere Zugriff darauf die nicht so \u201eedle\u201c Absichten haben wie Terrorabwehr.

XfrogX am :

Noch viel zu viel. Die Zahl muss auf 99% rauf.

Wenn man sieht wieviele die in Beobachtung haben und dann trotzdem oder sogar mit Unterst\374tzung von Beh\366rden Straftaten begehen dann zeigt das doch sehr gut das sie mit der Masse nicht umgehen k\366nnen.

Fabian am :

Hier geht es doch nicht vorwiegend um die Frage ob man was vor den Sicherheitsbeh\366rden zu verbergen hat....\u2757\ufe0fEs w\344re mit doch echt egal ob die w\374sten, das ich eine Geliebte h\344tte...\u2757\ufe0f

Apple geht es unteranderem auch darum.... :
Wenn die Sicherheitsbeh\366rden eine "Hintert\374r" h\344tten, dann w\344re diese T\374r auch schnell in der Unterwelt bekannt. Und damit h\344tte ich daran ein Problem....

XT2- KF am :

Sebastian, das ist mal wieder der typische Kommentar was hat man zu verbergen.? Ich kann es dir sagen deine Privatsph\344re oder l\344sst du zu Hause auch die T\374r offen stehen und die Fenster offen weil du ja nichts zu verbergen hast?!? Und doch man kann es miteinander vergleichen falls die Frage kommen sollte das es etwas anderes sei. Nein ist es nicht. Dass wir unsere Privatssph\344re Zukunft \374berhaupt noch halten k\366nnen das sollte f\374r jeden einzelnen das h\366chste Gut sein. Wer das nicht verstanden hat der wird sehr schnell merken was es in Zukunft f\374r Nachteile bringt wenn man immer alles offen legt.

Tino am :

Alles nur Scheingefechte:
Es w\344re f\374r Apple kein Problem, \374ber Nacht den Anteil von Emails, die verschl\374sselt werden, drastisch zu erh\366hen - das k\366nnte die Geheimdienste aber tats\344chlich richtig \344rgern...

Udo Herford am :

Ich finde es erstaunlich, dass viele Leute kategorisch gegen Polizei und Dienste wie den Verfassungsschutz sind. Verschlüsselte Kommunikationsgeräte und die Forderung, dass das FBI und andere Strafverfolgungsbehörden keinen Zugriff auf sie haben sollen, ist nichts anderes als ein Schutz für Kriminelle und Terroristen. Wie soll ein Staat seine Bürger schützen? Das scheint den Leuten egal zu sein, wahrscheinlich denken sie, der Schutz ist einfach auf natürliche Weise und durch Zauberhand vorhanden. Mich wundert auch, dass viele der Leute, die gegen den Zugriff der Behörden auf Smartphones sind, facebook-Profile haben und dadurch vollkommen gläsern sind, Das ist widersprüchlich bis zum Geht-nicht-mehr. Ein anderes Problem sind natürlich Diktaturen wie Iran, Russland oder Türkei, in denen es keinen Zugriff von staatlicher Seite auf die Smartphones von Dissidenten geben sollte.

Anonym am :

Und wie wird unterschieden, ob es Diktaturen wie "Iran, Russland oder Türkei" sind, welche die Daten abgreifen wollen? Also geht ganzer Zugriff oder gar keiner. Ich bin für gar keiner.

Waldmeister am :

Ach komisch f\374r die \u201eSicherheit der B\374rger\u201c konnte man vor dem Smartphone nicht sorgen?

Fitch am :

Haha, genau Waldmeister \ud83d\ude02 man k\366nnte fast vermuten, dass eine Strafverfolgung insbesondere vom Smartphone abh\344ngt. Wie lief das nur vor dem Smartphone-Zeitalter?

RV am :

Zustimmung!

Die deutsche Doppelmoral wundert mich auch immer wieder.

localhorst am :

Der letzte Satz zeigt doch ganz wunderbar die Crux in der Sache. Schon fast putzig.
Nein, es muss verschl\374sselt werden - so sicher wie m\366glich.
Alles andere \366ffnet Verbrechern und totalit\344ren Staaten T\374r und Tor.
Der Gewinn w\374rde in keinem Verh\344ltnis zum Verlust stehen.

El D am :

Wo ist Jenny?
\ud83d\ude48

Anonym am :

\u201eNichts zu verbergen\u201c geht mMn immer am Thema vorbei. Ich habe auch nichts zu verbergen. Aber ich lasse auch nicht meine Haust\374r offen stehen. Aber mal ehrlich, wenn schon immer dieser Vergleich bem\374ht wird: Haben wir alle ne Alarmanlage und einen IrisScanner an der Haust\374r? Nein. Wir schlie\337en ab. Und gut ist.
Mir reicht analog dazu das, was die Gadgets bieten. Ich brauche kein HochsicherheitsGer\344t, das unknackbar sein muss. Ich verstehe die ganze Diskussion nur selten. Mir reicht es, wenn es (wie bei der Haust\374r) ein paar angemessene H\374rden zu nehmen gilt, bis man in meinem Wohnzimmer steht. Und zuhause habe ich \u201emehr sensible Daten\u201c als auf meinem Handy.

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