Kommentar: Ein paar Gedanken zum iPad...

Hat man sich vor dem Event einmal im Internet umgeschaut, hatte man den Eindruck als würde beinahe jeder von Apple das achte Weltwunder erwarten. Weiter gehypt wurde die Neuvorstellung durch die (im übrigen niemals bestätigte) angebliche Aussage von Steve Jobs "This will be the most important thing I’ve ever done." oder auch reißerische Sätze wie "iPhone on steroids" oder "The multitouch gestures are completely out of control". Die Erwartungshaltung war also allgemein sehr, sehr hoch. So hoch, dass Apple sie eigentlich gar nicht erfüllen konnte. Und so muss ich gestehen, dass auch ich im ersten Moment ein wenig enttäuscht war.
Design
Ich hatte ja bereits im Vorfeld Bedenken geäußert, dass ein überdimensionales iPhone eigentlich nicht so innovativ ist, wie man das von Apple erwarten durfte. Betrachtet man es aber mal von einer anderen Seite stellt sich natürlich die Frage, wie man ein Tablet-Gerät sonst hätte gestalten wollen. Schaut man sich die Galerie des iPads auf den Apple-Produktseiten einmal ab, muss man schicht und ergreifend anerkennen, dass es sich mal wieder um ein wirklich schönes und elegantes Stück Technik handelt. Einige haben sich die Frage gestellt, warum Apple einen so breiten Rand um das eigentliche Display gebaut hat. Auch hierfür gibt es eine ebenso einfache, wie logische Erklärung. Irgendwie muss man das iPad ja greifen. Und bei einem Multitouch-Display wäre es sicher kontraproduktiv, wenn man dabei ständigt auf die Bedienoberfläche tatscht. Alles in allem finde ich also, dass das Design des Geräts sehr gelungen ist und sich hevorragend in die Apple-Produktpalette eingliedert.
Funktion/Anwendung
Auch hier muss ich gestehen, war ich am Anfang einigermaßen enttäuscht. Vor allem, wenn man sich die Aussage von Steve Jobs zum Thema Tablet ins Gedächtnis ruft. Er hatte nämlich einmal die Frage gestellt, wozu ein solches Gerät gut
wäre, außer auf dem Klo durchs Internet zu surfen. Genau das macht das iPad nun aber. Das und noch einiges mehr. Bereits im Vorfeld war man davon augegangen, dass das Gerät wohl in erster Linie zum Konsumieren von Multimedia-Inhalten gedacht ist. Was sollte man also mehr erwarten? Die Art und Weise wie man mit dem iPad Fotos betrachten und zeigen oder Videos schauen kann, ist mal wieder runum gelungen gelöst. Ob man nun mit dem Gerät musikhörender Weise durch die Gegend läuft darf natürlich stark bezweifelt werden. Und auch als Spielekonsole sehe ich es jetzt nicht unbedingt. Die Bereiche E-Mail und Internetbrowsing sind hingegen wieder absolut überzeugend gelöst. Und ich vermute, dass hier auch der Schwerpunkt des Geräts liegen wird.. Erinnern wir uns einmal an die Vorstellung des iPhone im Jahr 2007 und die zugehörigen Reaktionen zurück. Damals stellte Steve Jobs "drei Geräte" vor: "A widescreen iPod with touch controls." (Jubel branded auf) "A revolutionary mobile phone." (Noch größerer Jubel branded auf) "And a breakthrough internet communications device" (müdes Gemurmel). Genau der dritte Punkt ist heute aber der, der das iPhone (unter anderem) so einzigartig macht. Und genau diese Onlinenutzung wird auch für das iPad eine der Hauptaufgaben sein. Eine weitere Nutzungsmöglichkeit wird sich sicherlich auch im Unternehmensbereich anbieten. Die Präsentationsmöglichkeiten auf dem iPad sind speziell im Marketing- und Vertriebsbereich sicherlich riesig. Was aber kann ich privat damit anfangen?
Nutzung
Als ich mir die Keynote so angeschaut habe, war mein Gedanke tatsächlich, dass Apple selten einmal so ehrlich und realistisch in einer Produktpräsentation war. Steve Jobs stellte nämlich ein Produkt vor, welches sich zwischen einem Smartphone und einem Notebook sieht. Und genau so ist es auch. Es hat überhaupt nicht den Anspruch, eines der beiden Geräte zu ersetzen. Natürlich ist ein Smartphone portabler und natürlich eignet sich ein Notebook besser zum Arbeiten. Nun kann man sich natürlich die Frage stellen, ob man zwischen diesen beiden Geräten noch ein weiteres braucht. Und diese Frage muss sich eben jeder selbst beantworten. Für mich persönlich hat Steve Jobs die Antwort hierauf aber selbst gegeben, als er sich in den Sessel auf der Keynote-Bühne setzte. Genau dies ist nämlich das Szenario, wo ich das iPad sehe. Man sitzt zu Hause auf dem Sofa und will kurz mal E-Mails checken oder im Internet surfen. Schon heute mache ich hierfür nur noch höchst selten den Rechner an, sondern nutze dafür mein iPhone. Das geht zwar an und für sich ganz wunderbar, aber mit dem iPad ginge das sicherlich um einiges besser. Ein anderes Szenario. Ich komme aus dem Urlaub zurück und besuche meine Eltern zum traditionellen anschließenden Fotos-Bestaunen. Klar geht das mit einem Laptop wunderbar, aber mit dem iPad ginge das noch einmal deutlich schöner und flexibler. Und last but not least das Video-Szenario. Nun fliege ich selbst höchst selten von San Francisco nach Tokio (wie Steve Jobs es in seiner Keynote als Beispiel brachte), aber eben doch mal nach Spanien oder England oder sonst wo hin. Hinzu kommen diverse Fahrten mit der Bahn. Bisher nutzte man zum Zeitvertreib eben ein auf dem Notebook oder iPhone gespeichertes Video. Bei dem mangelnden Platzangebot in öffentlichen Verkehrsmitteln ist ein Notebook aber doch meist recht sperrig und das iPhone-Display zum längeren Schauen eines Videos dann auf Dauer doch zu klein. Das iPad füllt auch hier wieder genau diese Lücke. Nochmal, ob man für sich selber diese Lücke sieht oder mit den aktuellen Lösungen gut zurecht kommt, muss wieder jeder selbst entscheiden. Wo ich das iPad aber wie gesagt nicht sehe, ist der Bereich Spiele. Es sah für mich schon ein wenig ulkig aus, als Scott Forstall auf der Keynote mit einem doch recht großen Gerät in der Hand ein Rennspiel spielte. Wobei, Flight Control auf nem großen Display. Hmm... Auch die Nutzung als E-Book Reader sehe ich bei mir eher nicht. Das liegt aber eher daran, dass ich recht wenig lese. Und wenn, dann mache ich das irgendwann mal im Urlaub am Strand. Und da werde ich mein iPad ganz sicher nicht mit hin nehmen.
Apps
Der AppStore bietet inzwischen über 130.000 Anwendungen, die allesamt auch auf dem iPad laufen werden. Für mich sieht die Darstellung in der Größe des iPhone-Displays alllerdings ein wenig sehr merkwürdig aus und das Hochrechnen der Pixel hat mich schon bei billigen Digicams genervt. Von dieser Funktion bin ich also alles andere als überzeugt, wenngleich Apple es hier sicherlich gut gemeint hat, damit die momentan verfügbaren Apps auch auf einem weiteren Gerät genutzt werden können. Wirklich Sinn machen aus meiner Sicht aber nur Apps, die auch wirklich für das iPad gedacht sind. Die Möglichkeiten hat Apple ja schon anhand der mitgelieferten Apps eindrucksvoll gezeigt. Hier hoffe ich dann doch, dass möglichst viele Entwickler eine angepasste Version ihrer Apps anbieten werden. Ich selbst weiß noch nicht genau was ich tun werde, schließlich kann man auf dem großen Display des iPad ja auch gleich die Seite im Browser öffnen.
Preis
Hier hat Apple sicherlich Viele überrascht. Der Einstiegspreis für das iPad in Höhe von $ 499,- (Euro-Preise stehen noch nicht fest) ist als absolute Kampfansage zu verstehen und sicherlich nicht zu hoch gegriffen. Während ich mir beim Betrachten der Live-Ticker noch die Frage stellte, ob das iPad ein Erfolg werden würde, erschien plötzlich dieser Preis auf der Leinwand. Und man kann sich schon einigermaßen sicher sein, dass allein dieses Argument eine ganze Reihe von Käufern anlocken wird. Und ich würde sogar mal vermuten, dass die 16 GB Speicherkapazität des kleinsten Modells absolut ausreichend sind. Die meiste Zeit nutzt man es vermutlich (wie oben erwähnt) ohnehin daheim auf dem Sofa für Online-Tätigkeiten. Und wenn man es dann mal unterwegs nutzen möchte, sollten 16 GB wahrscheinlich ausreichen. Man kann also schonmal auf die Verkaufszahlen gespannt sein.
WiFi oder WiFi+3G?
In diesem Punkt bin ich noch einigermaßen zwiegespalten. Grundsätzlich sehe ich die Onlinenutzung wie beschrieben ja eher zu Hause und da kann man ja ganz einfach das WLAN nutzen. Unterwegs nutzt man dann die Multimedia-Fähigkeiten des iPad, für die man in der Regel keinen Internetzugang benötigt. Schließlich kann man sich die Inhalte ja schon im Vorfeld auf das Gerät laden. Auf der anderen Seite steht da aber die Aussage von Steve Jobs, dass das Gerät mit keinerlei SIM- oder Netlock versehen sein wird. Nun besitze ich eine MultiSIM-Karte zu meinem iPhone Complete-Vertrag. Warum sollte ich das nicht nutzen und diese Karte auch im iPad verwenden? Die einzige Hürde ist momentan noch die Tatsache, dass in das iPad nur Micro-SIM-Karten passen. Hier müsste man mal schauen, wie man dies bewerkstelligt. Allerdings sind die Chips auf beiden Varianten gleich groß, so dass man sich die "normale" SIM-Karte in kleiner Heimarbeit selbst zurecht schneiden könnte. Aufgrund des Multi-SIM Arguments tendiere ich momentan dann doch eher zu der € 130,- teureren WiFi+3G Variante. Auch hier muss aber jeder selbst wissen, wo er das Einsatzgebiet des iPads bei sich sieht.
Fazit
Nach anfänglicher Skepsis gehe ich inzwischen davon aus, dass das iPad schon in naher Zukunft auf meinem Wohnzimmertisch liegen wird.Ich vermute mal, dass dies aus den Zeilen eben auch durchaus heraus zu lesen war. Und beim Schreiben wuchs die Lust auf das neue Gerät eben auch noch ein ganzes Stück weiter. Ich sehe bei mir durchaus einen Anwendungsfall. Klar kann man hier auch sagen, alles was du damit machen kannst, kannst du auch mit einem Smartphone und/oder einem Notebook machen. Und dieses Argument lasse ich auch ohne Widerworte gelten. An der Stelle ist es dann wie so oft mit Apple-Produkten. Stellt man sich die Frage, ob man das Gerät wirklich braucht, kann man oft mit "nein" antworten. Stellt man aber die Frage, ob man das Gerät dennoch haben will, sagt man immer wieder "ja". Und da Apple auch mit dem Preis ein gutes Arbument liefert, werde ich mir das iPad wohl zulegen, vermutlich in der Variante 16 GB WiFi+3G. So long...
Kommentare
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Chris am :
Edgar am :
call of duty black ops am :
Volker am :
Im Prinzip ist es mit Apple ja so, wie mit dem FC Bayern München ... entweder man liebt's oder hasst's ! Ich für meinen Teil habe meine Wahl getroffen und werde ungeduldig den Markstart abwarten. Und wenn dann erst Pages und Keynote im App-Store verfügbar sein werden, dann kann dem iPad auch kein Bürotag mehr Bang machen!
Jurek am :
Und ich bin immer noch enttäuscht.
Ich denke auch, dass das iPad seine Aufgabe gut erledigt, und ich könnte mir auch zB vorstellen morgens nochmal kurz auf dem Tablet die Bahnverbindung rauszusuchen.
Aber mir fehlt das Etwas, das das iPad zu etwas besonderem macht. Ein eigenes, mehr an OSX angelehntes OS, vielleicht eine Möglichkeit seine Fotos direkt über die SD Karte aus der Kamera anzuschauen, ohne einen Adapter dabei zu haben.
Besonders bei dem OS hatte ich doch höhere Erwartungen. Ich hatte mir den Startbildschirm mehr wie das Dashboard bei OSX vorgestellt, sodass man wichtige Informationen sofort sehen kann wenn man das iPad anstellt.
Kurz mal das Lange zusammengefasst: Ich hätte ein solches Produkt eher von HP als von APPLE erwartet.
Flo am :
Rhaegar am :
Aber mal eine andere Frage: auf einigen Screenshots (bspw. hier beim Spiegel:http://www.spiegel.de/fotostrecke/fotostrecke-51204-6.html) ist der Menüpunkt "Profiles" ganz unten zu finden. Hat jemand ne Ahnung, was sich dahinter verbergen könnte?
Flo am :
stiffnights1xqa.info am :
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makroy am :
Auch die Geschichte mit iWork finde ich cool.
Aber was die Hardware betrifft... naja. Also bei einem Tablet würde ich mir zumindest einen USB Anschluss erwarten. SD Kartenslot wäre für mich zwar sinnlos, aber wenn mans hat ists auch was wert.
Zu der Software. Ich glaube da kommt bestimmt noch was. Allein der Grund warum das Teil erst im April rauskommt hat doch sicher auch noch was zu bedeuten.
Was das SpringBoard betrifft, so finde ich das einfach nur grauenhaft. Hier wäre definitiv mehr zu erwarten gewesen, aber ok, abwarten und auf 4.0 warten.
Ich für meinen Teil würde mir vorerst kein iPad kaufen, da warte ich lieber noch 2 Jahre und dann ist das Teil auch so, wie man es sich heute nur träumen kann.
Alles in allem, es ist ganz nett. Die eBook Geschichte ist sicher ganz nett. Aber zum kaufen hat es jetzt noch nicht genug drauf.
makroy
Bill Davies am :
Chris* am :
Alex am :
Sebastian am :
Seb am :
Yodiraqc am :
2.) Der Preis!
Nörgelt nur alle rum, in ein paar Wochen habe ich eins und Ihr eben nicht. Warum will ich eins? Na warum leckt sich der Hund am Sack? Weil er's kann...
Benne am :
Dann ging die Vorstellung in's Detail, und immer mehr stieg meine innerliche Zufriedenheit. Gerade das Keyboard, Pages und Keynote usw. finde ich klasse, genau wie die Möglichkeit. Und endlich ein Unibody-Design in dem Bereich.
Inzwischen bin ich restlos überzeugt. Mein Dell 10v, bisher mein Zwischending, wird verhökert, und im April kommt die 64 GB 3G+WiFi Version in's Haus. Sehe Verwendung auch an der Uni, gerade in Bibliothek/Hörsaal.
Jogy am :
Das iPad ist genau das "Spielzeug", und ich benutze mit Absicht dieses Wort, das ich für das Sofa, der Bahn und Flugzeug haben will. Es ist praktisch, intuitiv und sehr (hoffe ich) schnell eingeschaltet und bereit mal im Netzt zu surfen. Außerdem bin ich im Sommer wakeboard mäßig nur unterwegs und ein idealer Begleiter an jedem See.
Ich glaube, ich will es haben.
Marcosinus am :
Martin87 am :
Mich stört die Tatsache, dass es kein multitasking unterschtützt. Für das Iphone durchaus verschmerzbar wäre dies beim Ipad, aus meiner Sicht
zwingend erforderlich gewesen! Kurzes bearbeiten von Präsentationen, Tabellen und Texten ist somit nur schwer machbar, wenn ich zum reinkopieren aus beispielsweise Emails oder Websites jedesmal mein Dokument schliessen muss, um dann auf Email etc. zuzugreifen, dies dann zu schliessen um wieder mein Dokument zuöffnen um es dort einzufügen. Auch wenn das Ipad zum konsumieren von daten gedacht ist, sollten dennoch rudimentäre Möglichkeiten einer halbwegs flotten Bearbeitung von Daten gegeben sein. Schade, ansonsten gefällt es mir wirklich gut und würde mich sowohl privat als auch beruflich gut unterstützen...
forelleffm am :
Alle Welt hatte eine eierlegende Wollmilchsau erwartet. In dem, auch von Microsoft, angeheizten Hype um "Tablets" ist die Frage "wozu verwende ich dann so ein Wunderding, wenn es auf dem Markt ist" auf der Strecke geblieben. Apple hat hierauf (mal wieder) die Antwort geliefert.
Vergleicht man die Präsentation von Steve Balmer auf der CES vor 2 Wochen mit der Vorstellung des iPad, steht meiner Ansicht nach deutlich fest, wer hier den Punkt getroffen hat.
Alex am :
Neoleoric am :
Es ist langsam wirklich gespenstisch, aber wie immer muß ich Flo voll und ganz zustimmen. Ich werds auf jeden Fall kaufen und wahrscheinlich sogar in der selben Konfiguration.
Die Sache mit der Os sehe ich anders. Auch beim iPhone war am Anfang nicht alles optimal gelößt und selbst jetzt haben wir noch genügend Mängel die wir beklagen. Wie schön ist es da doch die äußerst positive Entwickling zu beobacgten und wie aufgeregt sind wir doch jedes Mal wenn Apple uns einen neuen Brocken zuwirft. Ich freue mich schon darauf die Potentialentwicklung des iPads aktiv mit zu erleben.
Dirk am :
"1.) Keiner braucht es, aber jeder will es trotzdem 2.) Der Preis! Nörgelt nur alle rum, in ein paar Wochen habe ich eins und Ihr eben nicht."
... wird mir schlecht. Was ist los mit euch Apple-Fan Boys? Es ist eben nicht so... Apple war bisher bekannt dafür gute Produkte mit deutlichem Mehrwert zu einem verdammt hohen Preis rauszuhauen.
Also was zum Teufel soll ein überdimensioniertes Iphone? Und wo ist der Preis ein Argument? Dafür kauft man sich ein gutes Windows laptop, dann braucht man auch keine Apps mehr via itunes.
Ein produkt das offenbar keiner braucht aber alle kaufen, da ihnen Apple wohl alles andrehen kann solange ein angebissener Apfel drauf ist... das macht mich genau so traurig wie die Tatsache daß kein Schein OS10.6 braucht, daß man Firewire mal eben in neuen Macbooks gekickt hat oder Glossy Displays ohne Alternative verbaut oder daß FCP 6 so oft crasht wie lange nicht davor.
Wenn die Apple Fanboys so weitermachen müssen sie sich nicht wundern sich überk kurz oder lang Microsoft mit besserem Design heranzuzüchten... wirkliche Apple Freunde sollten öfter mal auf den Tisch hauen und das fordern was Apple großgemacht hat anstatt hinter so platten Marketingkampagnen herzuhecheln und Steve Jobs jedes Wort von den Lippen zu lecken.
Mein Fazit: Was man nicht braucht, braucht man nicht, selbst wenn ein Apfel (angebissen) drauf ist. Ich bin wirklich ein grosser Iphone/Ipod-Touch Fan geworden aber das erschliesst sich mir nicht ansatzweise.
Neoleoric am :
Die "Applefanboys" sind schon sehr erwachsen und wussen wohl selbst am Besten was sie kaufen und warum. Ich bin selbst ITler und weiß Gott nicht mit jeder Applemanier einverstanden. Siehe Informatiobspolitik!!!
Eine aber so herabwürdigende Aneinanderreihung von Beleidigungen und Herabsetzung meiner Entscheidungsfähigkeit gehört wohl kaum hier her!!!!
Wenn du nicht in der Lage bist unpersönlich zu bleiben, solltest du wohl eher zum Kinderchat wechseln!
Dirk am :
1. Ich kann nicht erkennen wo ich ausgerechnet dich direkt angesprochen haben soll. Ich bezog mich auf Flo und insbesondere seine abschliessende Bewertung die ein User namens "Yodiraqc" noch überspitzte, was ich zitierte, genau auf diesen bezog ich mich also, selbstverständlich stellvertretend für diese abstruse Apple-Fanboy Attitüte die nicht selten anzutreffen ist.
2. "aneinanderreihung von Herabwürdigungen" ist ein schlechter Scherz oder du bist überempfindlich, was als ITler und Web-Nutzer allerdings überhaupt nicht gesund ist.
3. Ich sehe nix herabwürdigendes daran, wenn ich begründete Kritik an Apples Politik bringe und eine Einstellung a la "Eigentlich bringt das nix aber weils apple ist und schick kauf ichs mir als Viertgerät.. Nananana!" die auch noch so "stolz" wie bei besagtem user geäussert wird nicht gerade als ein intelligentes oder fundiertes, geschweige denn "erwachsenes" Statement bewerte.
Daher brauche ich auch nicht in den Kinderchat gehen, sondern du als ITler solltest eher mal ahnen wann du angesprochen bist und wann nicht in einem Blog/Forum.
Jemand der offen ausspricht daß er Apple-Produkte quasi aus gewohnheit kauft und weil er sich damit geil fühlt wie eben dieser angesprochene User (und diese ätzende Attitüte ist mir als MAC-user von anderen MAC-usern leider mehr als bekannt), der tut mir nur leid. Ich beobachte die Entwicklung von Apple mit Besorgnis und das tun auch andere, wie z.B. gerade der Spiegelfechter zu dem albernen Marketinghype um das I-Pad...
http://www.spiegelfechter.com/wordpress/1780/schones-neues-web#comments
Also um noch mal Flo zu zitieren:
"Stellt man sich die Frage, ob man das Gerät wirklich braucht, kann man oft mit "nein" antworten. Stellt man aber die Frage, ob man das Gerät dennoch haben will, sagt man immer wieder "ja"."
Ich kann nur sagen, wer sich solche Fragen stellt ist ein Apple-Fanboy und so wie du schreibst kann ich diese Attitüte auch alles andere als "erwachsen" finden... so argumentiert mein 16jähriger Neffe, der sein Konto für schwachsinnige Apps und überteuerten Apple-Kram überzieht den er EBEN NICHT WIRKLICH BRAUCHT. Das kannst du werten wie du willst, ich werte es als wenig hilfreich, du offenbar als "erwachsen". Die Meinungen gehen offenbar auseinander.
Flo am :
Neoleoric am :
Sicherlich hast du mit vielem nicht unrecht, aber der Ton spielt die Musik!!!
Ich finde halt nur man sollte seinen Mitmenschen genug intelligenz zugestehwn, als das sie selbst entscheiden können was sie kaufen.
Daniel am :
Dirk am :
Flo hat sich ja glücklicherweise nicht beleidigt gefühlt... ich schrieb auch deutlich, daß ich seinen Artikel in Ordnung finde bis auf das obskure Fazit.
Genau darin liegt aber das Problem für mich... Apple ist ein Kult geworden. So lange nur Medien- und Werbefuzzis sich darin verloren war das irgendwie noch in Ordnung, wenn auch schon nervtötend genug. Aber Apple verkauft seinen überteuerten Kram jetzt an Kinder und Durchschnittsbürger die diesen kram erstens wie hier selbst von fast allen geschrieben wird nicht brauchen und jetzt kommt das beste... die es sich nicht mal leisten können! Und das macht mich sauer wenn 14jährige Jungs ihr Ipod rumtragen wie die Mädels ihre Dolce+Gabbana taschen und dann hochverschuldet ins Berufsleben starten weil jeden Monat mehr Geld für Itunes und irgendwelchen Zusatzkrempel ausgegeben wird als ansatzweise zur Verfügung steht.
Wenn ich also bei den "Professionals" sehe, daß sie trotz Analyse der Pros/Kons immer noch auf flashige Optik und minutiös durchgeplantes Marketing abgehen, dann irritiert mich das extrem.
Ich will nicht für einen Milliardenmarkt von Consumern und Schrottcontent auf den Apple mehr als offensichtlich schon lange mehr giert als auf alles andere die Vorteile missen die ich und hunderttausende andere lieben und schätzen gelernt haben und daher stelle ich mich wo ich nur kann gegen diese Entwicklung.
Was mich ebenfalls irritiert ist das höhnische "Beim Iphone habt "ihr" auch gelacht" in der Ipad Diskussion (das halt ich hier jetzt niemandem persönlich vor, es ist mir nur schon sehr oft vor die Nase gekommen und spiegelt auch diesen seltsamen Mindset wieder).
Das Iphone hatte einen Markt, einen Markt der schon bestand und wo es reinkommen mußte was es offenbar geschafft hat, woran damals eben kaum jemand glaubte.
Das Ipad hat keinen Markt... wer besitzt so ein Gerät heute bzw. wer wartet sehnsüchtig darauf? Ich kann diesen Markt wie dutzende andere einfach nicht erkennen. Wie der Spiegelfechter schon schrieb scheint der "revolutionäre Durchbruch" hier nicht für den konsumenten sondern für die Content-Industrie gemeint zu sein und diese Interessenverwicklung wird unweigerlich zu Problemen führen.
JürgenB am :
Flo am :
Karl-Heinz am :
Also, da lagt ihr aber so etwas von falsch mit euren Kommentaren. Inzwischen wurden über 360 Millionen iPads verkauft und die Leute benutzen sie gerne, sowohl privat als auch beruflich. Deutlicher kann der Unterschied zwischen einem Steve Jobs und den kleinen Leuchten nicht zutage treten. Flo hat das Apple Tablet von Anfang an gut eingeschätzt. Schön, dass man es in der Rückschau nun so klar sehen kann.
Schmack am :