Face ID kann nicht zur Freigabe von Käufen über die Familienfreigabe genutzt werden
In den vergangenen Tagen kamen, wohl auch durch das zu Weihnachten beliebte Verschenken von iTunes-Guthabenkarten, Meldungen auf, wonach Face ID auf dem iPhone X nicht genutzt werden kann, um Familieneinkäufe freizugeben. Stattdessen verlangt das Gerät hier die Eingabe des zu der jeweiligen Apple ID gehörenden Passwortes des Familienoberhaupts. Dabei steigt der Frust der Nutzer inzwischen stark an, wie die Kollegen von ArsTechnica mit Verweis auf einen umfangreichen Thread in Apples Supportforum hervorheben.
Ungewöhnlich erscheint dieses Vorgehen vor allem deswegen, weil es die Nutzer gewohnt waren, die Käufe von Kindern und anderen Familienmitgliedern auf älteren iPhones per Touch ID abnicken zu können. Der wahrscheinliche Grund ist schnell gefunden. So kommt einem natürlich automatisch die Meldung von vor einigen Wochen ins Gedächtnis, als ein 10-jähriges Kind in der Lage war, das Gerät seiner Mutter per Face ID zu entsperren. In der Tat weist Apple selbst auch darauf hin, dass es bei engen Familienmitgliedern in seltenen Fällen dazu kommen kann, dass ein "falsches Gesicht" von Face ID akzeptiert wird. Besonders Zwillinge sind hiervon betroffen.
Vermutlich hat sich Apple aus diesem Grunde dazu entschieden, die Familienfreigabe nicht an Face ID anzubinden. Im Jahr 2013 musste sich Apple dazu bereiterklären, 32 Millionen US-Dollar an Eltern zu zahlen, deren Kinder unauthorisierte In-App Käufe über ihre Geräte getätigt hatten. Vermutlich war Apple die Gefahr einer ähnlichen Geschichte nun zu groß. Ein offizielles Statement aus Cupertino gibt es allerdings bislang noch nicht.
Kommentare
Ansicht der Kommentare: Linear | Verschachtelt
Carsten am :
iPhone X user am :
Ds am :
Chip am :
Weilicheinapfelbin am :
Steff am :
Der Alte Ron am :
Watishierlos am :
Ein PIN oder Passwort ist so ziemlich das unsicherste Mittel eine Aktion zu best\344tigen. Warum? Weil (gerade im Familienkreis) niemals sichergestellt werden kann wer gerade \374ber diesen Code verf\374gt. \304hnlich wie bei Alarmanlagen. Es wird hier nicht umsonst bei Banken und Juwelieren eine geistige UND materielle/biologische Identifizierung gefordert.
Und bei niedrigeren Anforderungen wird immer noch die materielle/biologische Identifikation in Form von Schl\374ssel oder Fingerabdruck der reinen Eingabe eines Codes vorgezogen.
Also mMn ist Face ID immer noch sicherer als das Passwort, welches das Kind vielleicht mal aufgeschnappt hat.
Sache ist nur...von solchen F\344llen h\366rt ihr nix, weil das ja dann ganz klar schuld der Eltern ist, die das Passwort leichtsinnig behandelt haben.
Ist aber sicherlich schon wesentlich \366fter vorgekommen als Face ID \u201egeknackt\u201c worden ist.
Kosta(s) am :
Im theoretischen Fall das es beim verifizieren ein Problem gibt?
Und ich bin mir sicher man gibt eher das iPhonePW \u201eaus der Hand\u201c als das von iTunes. Welches bei mir eher ein komplexes ist.
Oder bin ich auf dem Holzweg?! Lasse meine Familie nicht an mein Reichtum teilhaben \ud83d\ude01
Hans am :
m\uf8ffks am :
VG aus HH
Sebastian am :
Meine Tochter, 21, kann das iPhoneX meiner Frau, 47, auch per FaceID entsperren.
Jotter am :
Clown am :
Chip am :
iPhone X user am :
Chip am :
Jotter am :
jojo am :
Nicolas am :
Hauke Haien am :
Vera am :
gekauft habe ! \ud83d\ude00\ud83d\ude4b\ud83c\udffb\u200d\u2640\ufe0f
Weilicheinapfelbin am :
Chip am :