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Apples Marketing-Chef Phil Schiller im Interview zum HomePod

Mit dem für den 09. Februar angekündigten Verkaufsstart des HomePod startet das Apple-Jahr direkt mit einer komplett neuen Produktkategorie für Cupertino. Am Wochenende hat sich deswegen Apples Marketing-Chef Phil Schiller für ein 15-minütiges mit Sound & Vision, zusammengesetzt, in dem er unter anderem auf die Technologie hinter dem smarten Speaker eingeht und auch erklärt, warum man sich letztlich dazu entschieden habe, einen solchen zu bauen und wie er sich von der Konkurrenz abhebt.

Musik sei für Apple schon immer ein wichtiges Thema gewesen, so dass man sich in der Position sehe, ein vollkommen neues Musik-Erlebnis zu kreieren, welches nicht nur unglaublich klingt, sondern das auch Spaß macht zu nutzen. Dies sei die treibende Kraft hinter der Entwicklung des HomePod gewesen. Dabei sieht man ihn nicht als alleinstehendes Produkt, sondern als Teil eines Ökosystems, welches natürlich auch iTunes, Apple Music, Siri und HomeKit umfasst.

Auf der technischen Seite steht nicht nur die herausragende Soundqualität im Fokus, sondern auch wie sich der HomePod dank Maschinenlernen mit der Zeit immer besser in seine jeweilige Umgebung einpasst. Den Kern bildet dabei der A8-Chip, der für den Löwenanteil der Klangsteuerung verantwortlich ist und das Management des vollkommen neu entwickelten Speaker-Arrays übernimmt.

Schiller erklärt, dass der HomePod direkt nach dem ersten Einsschalten mit seiner Arbeit beginnt. So lernt er direkt seine Umgebung kennen, indem er die Reflektion von Geräuschen mit seinen eingebauten Mikrofonen analysiert. Hierdurch lernt er, welche Objekte sich in seiner Umgebung befinden und wie diese die Soundwiedergabe beeinflussen. Diese wird dementsprechend fortlaufend angepasst.

"The end result is a wide soundstage with a feeling of spaciousness and depth. This entire process takes just seconds and it doesn't stop with the initial setup. Every time you move HomePod, it uses the built-in accelerometer to detect a change in its location and continues to make sure the music sounds great and is consistent, wherever it's placed. We've also done some great things to help minimize the audible side effects of compression artifacts by developing studio level dynamic processing to optimize for rich, clean bass even at loud volumes."

Anscheinend hat Apple dabei ganze Arbeit geleistet. Die ersten Reviews zum Thema Sound sind durchweg positiv bis überschwenglich. Allerdings zögern nach wie vor viele potenzielle Kunden mit ihrer Kaufentscheidung, was vor allem auch am vergleichsweise hohen Preis des HomePod gegenüber dem Amazon Echo oder dem Google Home liegt. Hier wird Apple die Nutzer überzeugen müssen, dass die Soundqualität diesen Aufpreis auch wirklich wert ist.

Gemäß meiner kürzlich durchgeführten Umfrage planen derzeit nur 21,8% meiner in der Regel Apple-affinen Leser sicher die Anschaffung eines HomePods, während 23,7% noch unentschlossen sind und 54,5% aktuell nicht planen, einen HomePod zu kaufen.

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Kommentare

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Wolfgang am :

Wie schon mehrfach auch in diesem Forum erw\344hnt... Ich brauche die Soundqualit\344t nicht! Ich w\344re ja gerne in der Apple-Familie geblieben aber ich brauchte die Funktionalit\344t des Sprachassistenten \u2014 und die bietet mir zurzeit weder Siri und damit auch nicht der HomePod.
Daher stimmt f\374r mich Preis/Leistung im Vergleich mit Echo/Alexa nicht...

Floyd Pepper am :

Ich bleibe dabei: Apple braucht einen HomePod Mini \344hnlich dem Echo Dot, also f\374r < 60$!
Ansonsten wird vor allem HomeKit keinen nennenswerten Marktanteil erringen, da eine zuverl\344ssige Sprachsteuerung daf\374r zwingend ist. Und mittels IPad, IPhone oder Watch funktioniert genau das nicht. Selbst im Auto mit guter Freisprecheinrichtung geht das bis dato nicht zuverl\344ssig!
Selber nutze ich nur noch Echos zur Steuerung seit dem ich sie habe!
Aus meiner Sicht begeht Apple hier einen schwerwiegenden Fehler, \344hnlich wie Microsoft damals mit Mobile!

Andrew am :

Absolut treffend \ud83d\udc4d\ud83c\udffc

Silbersaturn am :

Ich sehe das pers\366nlich genau so. Es gibt aber offenbar genug Leute, die den Software-gepimpten Sound dieser Edelblechb\374chse als \u201eguten Klang\u201c empfinden werden. Viele wissen gar nicht mehr, wie gut Musik klingen kann.

flU am :

Wie auch bei mp3 und Bluetooth!!?

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