iOS 12 kommt angeblich mit Animoji in FaceTime, mehr Siri und Verbesserungen bei "Nicht stören"
Bereits vor einigen Tagen sickerte durch, dass sich iOS 12 in diesem Jahr sehr wahrscheinlich eher um die Stabilität und Leistung von Apples mobilem Betriebssystem kümmern, als neue Funktionen mitbringen wird. Die Kollegen von Bloomberg News durchdringen dieses Thema nun noch einmal detaillierter und gehen dabei auch noch einmal auf Apples veränderte Strategie bei diesem Thema ein. Während auch künftig große Versionssprünge vor dem Komma im Jahresrhythmus erscheinen werden, soll es in Sachen Features eher auf einen Zweijahresrhythmus hinauslaufen. Den Apple-Ingenieuren soll dadurch mehr Zeit gegeben werden, neue Funktionen auszureifen, ehe sie dem Nutzer überlassen werden.
Erste Auswirkungen dieser neuen Strategie sind bereits jetzt zu sehen. So hatte Apple einige ursprünglich für iOS 11 angekündigten Funktionen, wie Apple Pay Cash oder Messages on iCloud auf spätere Updates verschoben. Nichts desto trotz wird auch iOS 12 natürlich einige neue Funktionen enthalten. Unter anderem berichtet Bloomberg hier von Animoji in FaceTime, bei denen sich vermutlich die Animoji über das Gesicht des Anrufenden bei Videogesprächen legen lassen wird. Als weitere neue Funktionen in iOS 12 werden zudem eine tiefere Siri-Integration in die iPhone-Suche Verbesserungen beim "Nicht stören"-Modus, eine überarbeitete Version der Aktien-App und ein Multiplayer-Modus für Augmented-Reality-Spiele gehandelt. Auch eine einheitliche Code-Basis für iOS- und macOS-Apps ist weiter im Gespräch, so dass sich iOS-Apps künftig auch auf dem Mac ausführen lassen sollen.
Beim Schritt des größeren Fokus auf Qualität soll es sich um eine weitreichende Management-Entscheidung handeln, die vor allem durch die Softwareprobleme Ende vergangenen Jahres angestoßen worden sein soll. Bereits kurz nach Bekanntwerden einer schweren Sicherheitslücke in macOS, durch die sich ein x-beliebiger Nutzer mit Administratorrechten an einem Mac anmelden konnte, hatte Apple angekündigt, dass man künftig besser dafür Sorge tragen wird, dass der Nutzer die Softwarequalität erhält, die er erwartet und auch verdient.
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