Kommentar: Was is eine Universal App?

Zusammengefasst gibt es drei Möglichkeiten oder Kategorien, in die Apps im AppStore fallen können:
- Man lässt die iPhone-App wie sie ist. In dem Fall läuft sie entweder in der iPhone-Auflösung in der Mitte des iPad-Displays, oder im sogenannten "Pixel-Double-Modus" aufgezoomt auf dem ganzen iPad-Display
- Man erstellt eine eigene Version der App für das iPad und bringt diese als eigene App in den AppStore. Zu sehen ist diese Vorgehensweise z.B. bei Harbor-Master HD oder Flight Control HD.
- Man erstellt eine "Universal-App". Dabei handelt es sich quasi um eine einzige App, die aber auf dem iPad ein anderes User Interface (und evtl. auch andere Funktionen) enthält, als auf dem iPhone und dem iPod touch
Apple hat seine Entwickler bereits kurz nach Erscheinen des iPhone SDK 3.2 dazu aufgerufen, möglichst von der dritten Option Gebrauch zu machen. Dies habe für die Entwickler den Vorteil, dass man nur eine App pflegen müsste und so bei Updates Fehlerkorrekturen und neue Funktionen gleich auf allen Geräten zur Verfügung stellen kann. Der Nachteil ist allerdings, dass es derzeit für Entwickler keine Möglichkeit gibt, das iPad UI dem Kunden gesondert in Rechnung zu stellen, etwa per In-App Purchase. Somit wäre das Upgrade der App auf eine Universal-App für den User quasi kostenlos. Für ihn wäre das natürlich positiv, der Entwickler möchte allerdings verständlicher Weise oftmals seine Arbeit bezahlt haben.
Für den User ergeben sich allerdings aus Universal-Apps noch weiterere Vorteile. Die iTunes-Mediathek wäre deutlich übersichtlicher und schlanker. Derzeit werden Apps dort in die drei Kategorien "Apps für iPhone und iPod touch", "iPad-Apps" und "Apps für iPhone, iPod touch und iPad" eingeteilt. Letztere entspricht dabei den Universal-Apps. Zudem würde man mit einem Update die gleiche Version für alle drei Geräteklasse laden.
Universal-Apps erkennt man im AppStore übrigens an einem kleinen Plus-Zeichen, welches früher schon einmal aufgetaucht war. Damals kennzeichnete es Alben mit "iTunes-Plus", also ohne DRM. Heute steht es dagegen für eine Universal-App. Wenn man also über eine so gekennzeichnete App stolpert, bedeutet dies, dass sie für alle drei Geräteklassen mit einem eigenen UI ausgestattet ist. Im Kleingedruckten findet man außerdem noch den Hinweistext "Diese App wurde sowohl für iPhone als auch für iPad konzipiert".
Also noch einmal. So gut wie alle im AppStore verfügbaren (iPhone-)Apps laufen auch auf dem iPad. Wirklich Spaß macht die Nutzung von Apps aber erst dann, wenn sie auch für das iPad angepasst wurden, wie man ja auch schon bei den von Apple mitgelieferten und komplett überarbeiteten Apps sehen kann. Selbstverständlich können aber auch die "alten" Anwendungen in der Mediathek per iTunes auf das iPad synchronisiert werden.
Kommentare
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Jazz am :
Tom am :
Jeder kennt bestimt app-kostenlos.de oder?? stellt immer kostenlose Apps for. Die haben jetzt noch eine universal app seite aufgebaut, die eben genau nur diese Universal-Apps vorstellt (universal-app.de)
naja wie dem auch sei LG
usexumvecausa am :
coreball am :