Bloomberg: Keine Macs oder iPad Pros auf der diesjährigen WWDC
Die für gewöhnlich äußerst gut informierten Kollegen von Bloomberg rund um Mark Gurman haben ihre Vorhersage zur kommenden Montag stattfindenden Keynote zur Eröffnung der WWDC veröffentlicht, die ich an dieser Stelle gerne weiterreiche. Diese stehen des Öfteren im Widerspruch zu den heute Morgen vermeldeten, angeblich durchgesickerten Inhalten, wobei Bloomberg sicherlich die deutlich bessere Quelle ist. So berichtet man dort beispielsweise, dass auf der Keynote wohl keine neuen Macs und iPad Pros vorgestellt werden. Dies soll erst zu einem späteren Zeitpunkt im Jahr nachgeholt werden.
Ein Schwerpunkt auf der WWDC-Keynote soll Apples Strategie gegen die Smartphone-Sucht darstellen. Ein Thema, welches bislang noch gar nicht für die WWDC gehandelt wurde. Bei läuft dies unter dem Motto "Digital Health", mit der man bei den Nutzern ein besseres Verständnis dafür schaffen möchte, wie häufig sie eigentlich ihre Geräte und bestimmte Apps nutzen. Zu finden sein sollen diese Informationen in einem neuen Menü in den Einstellungen von iOS 12. Damit zieht Apple mit Google gleich, wo man auf der I/O-Konferenz ein ähnliches Konzept für sein Android-Betriebssystem präsentiert hatte.
In Sachen iOS 12 wird wohl ein weiterer Schwerpunkt auf dem Thema Augmented Reality liegen. Hierzu sollen auch neue Developer-Tools bzw. ARKit 2.0 bereitgestellt werden, um die Integration von AR in Apps zu fördern und zu erleichtern. Gleichzeitig legt man hiermit offenbar auch die Basis für das eventuell schon 2020 zu erwartende AR-Headset von Apple.
Wie bereits öfter berichtet, wird sich iOS 12 ansonsten vornehmlich um eine Verbesserung der Stabilität und um Fehlerkorrekturen kümmern. Kleinere neue Funktionen sind beim Stummschalten von Benachrichtigungen, der Aktien-App, Animojis und Videotelefonaten zu erwarten. Die Prtabilität von iOS-Apps auf den Mac und eine Neugestaltung des Homescreen sollen erst im kommenden Jahr nachgeholt werden.
Was auf iOS 12 zutrifft, wird sich wohl auch bei macOS 10.14 wiederfinden. Auch hier sind also nur wenige neue Funktionen zu erwarten. Was aber durchaus im Bereich des Möglichen liegt, ist ein Redesign für den Mac AppStore nach dem Vorbild des iOS-Pendants im vergangenen Jahr. Auch auf der Apple Watch und dem Apple TV könnte der AppStore im Fokus stehen, da dieser auf den beiden Plattformen längst nicht die Zugkraft bei den Entwicklern entwickelt hat, wie sich Apple dies ursprünglich vorgestellt hatte.
Wo sich in jedem Fall etwas tun muss, ist bei Apples Sprachassistenten Siri, möchte man nicht noch mehr Boden auf Amazon und Google verlieren. Dies betrifft auch die Fähigkeiten des HomePod. Hier darf man auf die Ankündigungen gespannt sein.Für den Herbst arbeitet Apple an neuen Modellen der Apple Watches. Angeblich soll der Formfaktor dabei größtenteils beibehalten, der Rahmen um das Display allerdings weiter verkleinert werden. Nach wie vor sollen die neuen Modelle aber auch mit den Armbändern der bisher erschienenen Generationen der Apple Watch kompatibel sein.
Kommentare
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Gregor am :
udo am :
SOE am :
Fünf Minuten um den neuen Namen vorzustellen und weitere fünf Minuten, um zu erklären, auf wievielen Geräten die neusten Systeme schon installiert sind.
Zu jeder neuen Funktion wird es eine Demo von mindestens 10 Minuten geben oder ein Video, also sind bei drei Funktionen noch mal dreissig Minuten um.
So, das waren jetzt 60 Minuten ohne das Apple überhaupt dazu kam, irgendwelche Funktionen oder Neuerungen zu beschreiben. Das spare ich mir jetzt mal. ^^
Anonym am :
Volkmar am :
Finch am :
hnk24211 am :
JoNe am :
Allerdings ist es dann auch \374berfl\374ssig, die Keynote live zu streamen und die WWDC derart zu hypen.