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Apple bestätigt: macOS Mojave ist das letzte Update mit Unterstützung für 32-Bit Apps

Entsprechende Anzeichen gab es bereits vor der gestrigen WWDC-Keynote, nun ist es auch offiziell: macOS Mojave wird die letzte Version von macOS sein, die noch 32-Bit Apps unterstützt. Damit setzt Apple auch auf dem Mac konsequent den Weg fort, den man im vergangenen Jahr mit iOS 11 bereits auf den mobilen Geräten eingeschlagen hat. Bereits seit macOS High Sierra 10.13.4 blendet Apple Warnmeldungen ein, sobald eine 32-Bit App geöffnet wird. Diese weisen darauf hin, dass die entsprechende App mit künftigen Versionen von macOS nicht mehr kompatibel sein wird und dringend ein Update benötigt. Gleiches wird sich auch unter macOS 10.14 Mojave fortsetzen, wobei die App nach einem Klick auf OK noch geöffnet werden kann.

Auch wenn noch nicht einmal Mojave, geschweige denn der Nachfolge, der dann nur noch 64-Bit Apps unterstützt auf dem Markt ist, sollte man die Entwicklung im Auge behalten und evtl. jetzt schon einmal Apps auf dem eigenen Mac identifizieren, die noch nicht an die moderne 64-Bit Architektur angepasst sind. Während man sich unter iOS hierzu relativ einfach eine entsprechende Liste mit nicht mehr unterstützten Apps anzeigen lassen konnte, ist dies unter macOS (aktuell noch) nicht möglich. Allerdings kann man sich hier auf andere Weise behelfen.

Auch am Mac gibt es eine entsprechende Aufstellung, die man erhält, wenn man sich über das Apfel-Menü oben links in der Menüleiste in "Über diesen Mac" und dort dann in den "Systembericht" begibt.

Dort navigiert man dann in der linken Spalte runter in den Bereich "Software" und wählt dort den Menüpunkt "Programme" aus. Im Hauptfenster rechts erscheint daraufhin eine Liste der auf dem Mac installierten Programme, in der zudem auch eine Spalte existiert, in der die Frage, ob es sich um eine 64 Bit App handelt mit "Ja" oder "Nein" beantwortet wird.

Hier kann man sich also durch die Liste scrollen und nach den ab kommenden Herbst vermutlich nicht mehr lauffähigen Apps suchen. Ein Klick auf die Spaltenüberschrift sortiert die Apps auf Wunsch auch nach Ja/Nein. Wer es gerne ein wenig technischer hätte, kann sich sämtliche 32 Bit Apps aus dieser Liste zudem auch in eine übersichtliche Textdatei schreiben lassen. Hierzu begibt man sich in das Terminal und setzt dort den folgenden Befehl ab (in einer Zeile!), der eine entsprechende Textdatei mit dem Namen "32-Bit-Apps.txt" auf dem Desktop erstellt:

system_profiler SPApplicationsDataType | grep -B 6 -A 2
"(Intel): No" > ~/Desktop/32-Bit-Apps.txt

Auf diese Weise kann man sich frühzeitig auf die anstehende Umstellung einstellen und eventuell auch noch ein wenig Druck auf die zuständigen Entwickler ausüben, ihre Apps doch nich rechtzeitig auf 64 Bit umzustellen.

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Kommentare

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Frank am :

Schon spannend , da\337 dort kindle und paragonupdater unter den 32ern zu finden sind

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