Qualcomm erwartet, dass Apple 2018 komplett auf Modem-Chips von Intel setzen wird
Während nach wie vor keine Einigung im Rechtsstreit zwischen Apple und seinem langjährigen Modem-Lieferanten Qualcomm in Sicht ist, scheint Apple in diesem Jahr für das iPhone ausschließlich auf Chips vom Konkurrenten Intel zu setzen. Dies jedenfalls glaubt der Qualcomm CFO George Davis laut eigener Aussage anlässlich der Bekanntgabe der aktuellen Quartalszahlen (via CNBC). In den vergangenen Monaten gab es zu diesem Thema unterschiedliche Aussagen. Unter anderem hatte der Analyst Ming-Chi Kuo im Februar bereits angekündigt, dass Apple in diesem Jahr komplett auf Chips von Qualcomm verzichten würde. Eine Meinung, die unter anderem auch das Wall Street Journal bereits teilte. Allerdigns glaubte man dort, dass Apple stattdessen auf Chips von MediaTek setzen würde. Fast Company hingegen kürzlich, dass Intel für 70% der LTE-Chips verantwortlich sei, während der Rest von Qualcomm stammen solle.
Sollten die Berichte stimmen und sich die beiden Unternehmen auch weiterhin nicht in Sachen Lizenzzahlungen einigen können, könnten das iPhone X, iPhone 8 und iPhone 8 Plus die letzten iPhones sein, in denen Qualcomm-Chips zum Einsatz kommen. Mittelfristig dürfte Apple dann wohl auf selbstdesignte Chips setzen, an deren Entwicklung man gerüchtehalber bereits arbeitet.
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