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Thema Datenschutz: Apple ändert Regeln beim Bug-Reporting

Bereits gestern Abend war der Datenschutz mal wieder Thema, als Yahoo! angekündigt hat, Mails seiner Nutzer zu scannen und die dabei entstehenden Datenpools anonymisiert an Werbeplattformen zu verkaufen. Und auch in Cupertino ist der Datenschutz weiter Thema. Per E-Mail hat Apple seine Entwickler in der vergangenen Nacht diesbezüglich auf anstehende Änderungen beim Bug-Reporting hingewiesen. So wird man ab diesem Herbst sämtliche persönlichen Informationen der Entwickler, die den Bug gemeldet haben, aus inaktiven Reports entfernen. Dies betrifft alle Meldungen, die bereits mehr als fünf Jahre alt sind und seit mindestens 60 Tagen nicht mehr aktualisiert wurden. Bei den Daten handelt es sich um Systemdiagnosedaten, Anhänge und sämtliche Informationen zum meldenden Entwickler. Im Wortlaut schreibt Apple:

As part of our commitment to privacy, we’ll soon be removing developer data from certain bug reports starting late fall of 2018.

Data will be removed from inactive bugs.

Bugs that have been closed for at least five years, have not been updated for 60 days, and are not a duplicate of another bug will have developer data removed. Developer-originated sysdiagnoses and related attachments will be deleted, and any reference to the bug originator will be redacted. In addition, these bugs will no longer display in Bug Reporter.

Duplicate bugs will remain available for a limited time.

If a bug is marked as a duplicate, developer data will be removed once the original bug has been closed for five years and has not been updated for 60 days. Until then, you can continue to follow the state of the original bug until it’s closed, and engineering can still reach out to you until the bug is resolved.

If you’d like to download an archive of all bugs you’ve filed before this policy goes into effect, use the new Download All Bugs feature in Bug Reporter.

Weitere Informationen lassen sich auf Apples Bug Reporting Webseite einsehen.

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Kommentare

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SOE am :

Da hat Apple aus meiner Sicht eine falsche Entscheidung getroffen.

Die Daten zu anonymisieren ist die richtige Entscheidung. Informationen komplett zu löschen, verhindert jedoch Auswertungen. Gerade anhand der Systemdiagnosedaten könnte man aussagekräftige Statistiken zur Systementwicklung erstellen.

WGS am :

So, wie ich das verstanden habe, bezieht sich das nur auf:

\u201eDies betrifft alle Meldungen, die bereits mehr als f\374nf Jahre alt sind und seit mindestens 60 Tagen nicht mehr aktualisiert wurden.\u201c

5 Jahre ist ein so langer Zeitpunkt in der Computerzeit, dass man diese Daten ruhig beerdigen kann.

SOE am :

Da bin ich anderer Meinung, wir haben nicht mehr die 80er mit unglaublichen Leistungssprüngen. Wer nicht die neusten 4K-Games spielt oder beruflich „irgendwas mit Videos“ macht, der kann auch ältere Hardware nutzen.

Werden wir mal konkret: der Mac mini von 2014 wird weiterhin als neu verkauft. So lang können fünf Jahre also gar nicht sein.

iMerkopf am :

Softwareseitig eventuell schon, wenn es sich um Bugs im Zusammenhang mit der jeweils neuesten Mac OS-Version handelt.
Klar \344ndert sich unter der Haube auch dort nicht mehr viel. Aber ohne gro\337 etwas davon zu verstehen denke ich, dass es nicht gerade der Unix-Unterbau ist, der f\374r die meisten Bugs hauptverantwortlich ist.

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