A12 Bionic-Chip in den neuen iPhones fast so leistungsstark wie Desktop-CPUs
Neben den stetig weiter verbesserten Kameras überzeugt Apple Jahr für Jahr in seinen neuen iPhones auch immer wieder mit der Leistungsstärke der selbst-designten A-Serien Chips. Beim iPhone XS und iPhone XS Max wurde der darin verbaute A12 Bionic-Chip erstmals im 7nm-Verfahren gerferigt und bringt abermals einen echten Sprung in Sachen Leistungsfähigkeit mit. Diese haben sich die Experten von AnandTech nun einmal genauer angeschaut und berichten, dass sie sogar noch über dem Wert liegt, den Apple offiziell angibt. Laut Cupertino soll die CPU im A12 SoC nämlich um 15% schneller sein, als die des direkten Vorgängers, dem A11. Laut AnandTech kann die Steigerung jedoch je nach Anwendungsfall auch bei über 40% liegen, was den A12 Bionic-Chip in die Regionen der Leistungsfähigkeit von Desktop-Prozessoren befördert.
Doch nicht nur die CPU, auch die GPU hat einen echten Sprung erfahren. Laut Apple liegt die Steigerung gegenüber dem A11 -Chip bei bis zu 50%, was man vor allem durch einen zusätzlichen Rechenkern erzielt. Bei allen Vorteilen, die der A12 Bionic-Chip bietet, gibt AnandTech allerdings auch zu bedenken, dass er auch einen relativ hohen Energieverbrauch hat. Dies trifft allerdings nur auf extrem rechenintensive Aufgaben zu, wobei es in den Benchmarktests zu regelmäßigen Abstürzen kam, weil der Chip nicht mit genügend Strom versorgt werden konnte. Dies sollte sich jedoch in der täglichen "normalen" Nutzung nicht auswirken.
Kommentare
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SOE am :
Im Gegenteil, offenbar beschweren sich die Ersten über die Verfälschung der Bilder (Flo berichtete).
Aber der Leistungshunger erklärt wenigstens, warum das iPhone Xs laut Apple eine genau so lange (in manchen Punkten sogar kürzere) Akkulaufzeit als das iPhone X hat.
Finch am :
MYTHOSmovado am :
Robertoxl am :