Skip to content

US-Polizei trainiert ihre Beamten, wie sie mit beschlagnahmten iPhones verfahren sollen

Der eine oder andere Besitzer eines iPhone mit Face ID wird bereits (unliebsame) Bekanntschaft mit der Tatsache gemacht haben, dass die Gesichtserkennung nach fünf fehlgeschlagenen Versuchen den PIN-Code anfordert, ehe wieder Face ID genutzt werden kann. Was im Alltagsgebraucht schon mal nerven kann, hat selbstverständlich einen sicherheitstechnischen Hintergrund. Dies hat in den USA nun auch die Polizei bemerkt und weist inzwischen ihre Beamten an, nicht auf das Display eines beschlagnahmten iPhone zu blicken, um nicht aus Versehen einen wertvollen Entsperrversuch per Face ID "zu verschwenden". (via Motherboard)

Der Bericht ist vor allem vor dem Hintergrund interessant, dass die US-Polizei erst kürzlich einen des Besitzes von Kinderpornographie Verdächtigen dazu gezwungen hatte, sein iPhone per Face ID zu entsperren. Dies ist möglich, seit entschieden wurde, dass biometrische Entsperrfunktionen, anders als der PIN-Code nicht unter den Schutz des fünften Zusatzartikels der US-Verfassung fällt.

Trackbacks

Keine Trackbacks

Kommentare

Ansicht der Kommentare: Linear | Verschachtelt

Bernd am :

Tja, weil die Gauner immer das neueste Handy wollen - mit einem SE oder 6s w\344re das nicht passiert.

Scuruba am :

Ein Finger geh\366rt auch zur Biometrie falls du es noch nicht gemerkt hast \ud83e\udd26\u200d\u2642\ufe0f

RoRo am :

Mit einen X muss es auch nicht passieren (Face ID ausschalten).

Jimbo am :

Oder einfach beide Augen zumachen??

Andi am :

Mit dem Verbrecher alleine in einem Raum ... Kameras aus ... Den Finger oder beide Augen bekommt man dann schon irgendwie ans iPhone.

iMerkopf am :

Bitte sag mir, dass du kein Polizist bist...

oli- am :

Ein Verbrecher ist er aber erst NACH einem Urteil. Bis dahin ist er ein Verd\344chtiger. Ich wei\337, das ist nicht f\374r jeden ein Unterschied; f\374r das Grundgesetz aber schon.

TH3B3ARD3D am :

Gilt nur f\374r Eu Staaten da gilt n\344mlich die Unschuldsvermutung nicht aber in den USA

Marco am :

Wie kommst Du drauf?

RR703 am :

Ist doch einfach. Face ID und Fingerabdruck aus und einen 30-stelligen Code eingeben. Bei 10-maliger falscher Eingabe ist das Teil gel\366scht.
Und wer wichtige Informationen auf dem Teil hat ist selbst dran Schuld.
Richtige Profis, Gauner und Mafiosi haben doch andere M\366glichkeiten.

\334brigens gibt es weder in den USA oder Gro\337britannien ein Gesetz, wo man den Code h\344ndisch im Beisein von Beamten unter Androhung von Strafe eingeben muss.
Bis jetzt.

Kannst ja nur unter sofort nach Hause geschickt werden ohne Angabe von Gr\374nden. Muss sich nur jeder selbst \374berlegen, was er macht.

Mich w\374rde nur interessieren statistisch gesehen, wieviel Aufwand dahintersteckt und wieviele sogenannte Verbrecher gefunden wurden.

Kommentar schreiben

Die angegebene E-Mail-Adresse wird nicht dargestellt, sondern nur für eventuelle Benachrichtigungen verwendet.
Umschließende Sterne heben ein Wort hervor (*wort*), per _wort_ kann ein Wort unterstrichen werden.
Formular-Optionen