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Apple CEO Tim Cook fordert auf Datenschutz-Konferenz mehr Rechte für die Nutzer

Wie bekannt, hielt Apple CEO heute Rede auf der 40. International Conference of Data Protection and Privacy Commissioners (ICDPPC) in Brüssel, bei der er die USA zu drastischen Verbesserungen in Sachen Datenschutz seiner Bürger aufrief. Dabei solle sich seine Regierung ein Beispiel an der DSGVO der EU nehmen, um der immer größer werdenden Datensammelwut mancher Unternehmen einen Riegel vorzuschieben. Die Kollegen von TechCrunch zitieren aus Cooks Rede:

"Our own information — from the everyday to the deeply personal — is being weaponized against us with military efficiency. These scraps of data, each one harmless enough on its own, are carefully assembled, synthesized, traded and sold. [...] Taken to the extreme this process creates an enduring digital profile and lets companies know you better than you may know yourself. Your profile is a bunch of algorithms that serve up increasingly extreme content, pounding our harmless preferences into harm. [...] We shouldn't sugarcoat the consequences. This is surveillance."
In Sachen einer eigenen DSGVO für die USA ergänzte Cook:
"This year you've shown the world that good policy and political will can come together to protect the rights of everyone," he said. "It is time for the rest of the world, including my home country, to follow your lead. We in Apple are in full support of a comprehensive federal privacy law in the United States."

Aus eigener Sicht würde ich zwar behaupten, dass die DSGVO nicht in jedem Detail das sein sollte, was es anzustreben gilt, die grundsätzliche Idee und Richtung sind jedoch sicherlich auch für die USA längst überfällig. Cook jedenfalls sieht sein Unternehmen als Vorreiter in Sachen Datenschutz im Silicon Valley und zeigte sich bereit, an entsprechenden Verbesserungen für das gesamte Land mitwirken zu wollen. Der Nutzer müsse wieder Herr über seine eigenen Daten werden. Dies sei vor allem in Zeiten des starken Voranschreitens künstlicher Intelligenz extrem wichtig.

"For artificial intelligence to be truly smart it must respect human values — including privacy. If we get this wrong, the dangers are profound. We can achieve both great artificial intelligence and great privacy standards. It is not only a possibility — it is a responsibility.”

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Kommentare

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SOE am :

Und das von einem CEO, dessen Unternehmen erst durch die DSGVO zu mehr Nutzerrechten gezwungen werden musste.

Oder warum gab es den Datendownload und die Account-Deaktivierung vorher nicht, obwohl die Nutzer dieses Recht seit mehr als sieben Jahren forderten?

Marco am :

Bla...bla...bla

WGS am :

Richtig. Aber jedem CEO ist das Hemd n\344her als die Hose. Das hei\337t, sie richten ihr F\344hnchen nach dem Goldwind - etwas anderes w\374rden ihnen die Aktion\344re auch nicht durchgehen lassen.

Tino am :

Apple kommt halt eh nicht an so viele Daten wie die \u201eKonkurrenz\u201c - Datenschutz ist Gegenwind f\374r Android, und deswegen unterst\374tzt Apple das

Martin am :

Laaberk\366ppe, Ihr k\366nnt Euch wohl nicht mehr an das IS-IPhone erinnern und wie Apple damals schon die Rechte der Nutzer sch\374tzte...

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