iFixit zerlegt das neue 13" MacBook Air
In guter Tradition haben die Reparaturspezialisten von iFixit das seit gestern erhältliche neue MacBook Air in ihrem schon beinahe dazugehörenden Teardown feinsäuberlich in seine Einzelteile zerlegt, dabei verschiedene Neuerungen entdeckt und auch die gestrige Meldung eines einfacheren Austauschs verschiedener Komponenten bestätigt. Bestätigen konnten die Kollegen zudem, dass die Butterfly-Tastatur der dritten Generation, die nun auch im MacBook Air zum Einsatz kommt, über dieselbe Silikonmembran verfügt, wie auch im aktuellen MacBook Pro. Hierdurch wird zum einen der Tastaturanschlag in der Lautstärke und der Haptik gedämpft, zum anderen aber auch das Eindringen von Staub unter die einzelnen Tasten verringert.
Lob verteilen die Spezialisten vor allem dafür, dass die beiden Thunderbolt 3 Ports im neuen MacBook Air modular sind, über eigene Boards verfügen und sich so einfach austauschen lassen. Gleiches trifft auch, wie bereits gestern berichtet, den Akku, das Trackpad, die Lautsprecher und den Touch ID Sensor.
Trotz aller Verbesserungen bei der Austauschbarkeit einzelner Komponenten, erhält das MacBook Air von iFixit nur einen Reparierbarkeits-Score von 3 von maximal 10 Punkten. Begründet wird dies damit, dass Apple nach wie vor proprietäre Schrauben für das Gehäuse verwendet, Arbeits- und Flashspeicher unlösbar mit dem Logicboard verbunden sind und man auch für einfache Reparaturen eine Menge Komponenten entfernen muss, um an die wesentlichen Stellen zu kommen. Dies alles ist allerdings nicht weiter verwunderlich wenn man bedenkt, auf welch engem Raum Apple die Komponenten unterbringen muss. Auch deswegen verteilt iFixit abschließend ein Lob an Apple. Nämlich dafür, dass man sich in Cupertino auf einem guten Weg hin zu einer besseren Reparierbarkeit befinde.
Kommentare
Ansicht der Kommentare: Linear | Verschachtelt
Michael am :