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Qualcomm CEO erwartet in Kürze Einigung mit Apple im Lizenzstreit

Die aktuelle iPhone-Generation setzt bei ihren Modem-Chips für die Verbindung zum Mobilfunknetz ausschließlich auf Bauteile vom Branchenprimus Intel. Blickt man jedoch ein paar Jahre zurück, stammten sie von Qualcomm, wo man auch jede Menge Patente an verschiedenen damit verbundenen Technologien hält. Um genau diese Technologien und aus Apples Sicht überzogene Lizenzgebühren für die Nutzung der Chips ist vor einigen Monaten ein heftiger Rechtsstreit zwischen dem iPhone-Hersteller und Qualcomm ausgebrochen, der schließlich zum Wechsel zu Intel führte. Die Fronten schienen dabei dermaßen verhärtet, dass eine außergerichtliche Einigung zwischen den beiden Parteien kaum in Aussicht war.

Nun hat Qualcomm CEO Steve Mollenkopf jedoch einigermaßen überraschend im Gespräch mit CNBC angegeben, dass man unmittelbar davorstehe, eine Lösung mit Apple zu finden, auch wenn die letzten Berichte etwas anderes nahegelegt hätten. Laut Mollenkopf kommunizieren beide Unternehmen nach wie vor professionell miteinander. Er sieht eine Beilegung des Streits sogar noch in diesem oder Anfang des kommenden Jahres.

"We’ve always talked about — I’ve been very consistent — that … the second half of this year and into next year is when we’re really on the doorstep of finding a resolution and we don’t see anything different than that."

Erst vor wenigen Tagen kamen Berichte auf, wonach Apple keinerlei Interesse an einer Einigung mit Qualcomm habe und es stattdessen auf eine Gerichtsverhandlung ankommen lassen will, um den Streitpunkt ein für alle Mal offiziell klären zu lassen. Zudem dürfte Apple bereits kräftig daran arbeiten, seine eigenen Modem-Chips zu designen, um künftig unabhängig von Zulieferern wie Qualcomm oder Intel zu sein. Zuletzt soll Apple hierzu bereits offensiv versucht haben, Qualcomm-Ingenieure in San Diego abzuwerben.

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