AppStore Perlen 34/10

Kostenpflichtige Apps
Times for iPad (iPad)
RSS Feed-Reader sind bei mir sowohl auf dem iPhone, als auch auf dem iPad die meist genutzten Apps. Dies ist für einen Blogger nicht weiter ungewöhnlich, will er doch ständig auf dem Laufenden sein, was sich so auf den für ihn wesentlichen Webseiten so abspielt. Und in diesem Bereich gibt es auch wirklich einige sehr gute Apps im AppStore. Neu hinzu gekommen ist vor einigen Tagen "Times for iPad", eine App, die anders als es der Name vermuten lässt, nichts mit der gleichnamigen amerikanischen Zeitung zu tun hat. Die Aufmachung dieser App erinnert hingegen durchaus stark an eine Zeitung. Der Benutzer hat die Möglichkeit, sich seine einzelnen RSS-Feeds individuell im Zeitungs-Stil auf dem Display zusammenzustellen. Somit hat man nicht nur die Inhalte von einem Feed auf dem Display, sondern gleich mehrere Feeds, mal größer, mal kleiner, so wie man es von den verschiedenen Artikeln und Spalten auf einer gewöhnlichen Tageszeitung gewohnt ist. Dabei können die verschiedenen Feeds auch in Kategorien sortiert sein. Optisch ein absoluter Hochgenuss, ist Times for iPad speziell für all diejenigen eine absolute Empfehlung, die neben der Information auf dem Auge noch etwas bieten wollen, aber auch für alle, die vom Design ihres bisherigen RSS-Readers gelangweilt sind.
iPad |
Download | € 5,99 |
Plex (Universal)
Die Jungs von Plex haben sich den stets aufkommenden Hype um ein Apple Event dieses Mal clever zu Nutze und damit ihre Mac-Anwendung weltweit bekannt gemacht. Wer mit dem Namen dennoch nichts anzufangen weiß, sei kurz aufgeklärt. Bei Plex handelt es sich um eine Mediacenter-Anwendung für den Mac. Dabei werden sämtliche auf dem Mac befindlichen Fotos, Videos und Musikstücke auf einer schicken Oberfläche zusammengefasst und verfügbar gemacht. Man kann sich das in etwa vorstellen, wie ein gepimptes FrontRow. Besonders beliebt ist Plex daher vor allem auf dem Mac mini, der sich problemlos in der Nähe des Fernsehers platzieren und dann per HDMI anschließen lässt. Neben der frisch veröffentlichten neusten Version der Mac-Anwendung ist Plex nun auch erstmals mit einer eigenen App im AppStore vertreten. Diese fungiert sowohl als Fernbedienung für die Anwendung, als auch als Wiedergabemedium, indem die Inhalte vom Mac auf das jeweilige Gerät gestreamt werden. Dies funktioniert sowohl im eigenen WLAN, als auch außer Haus, solange man auf seinem DSL-Router das Portforwarding aktiviert hat. Voraussetzung für all dies ist selbstverständlich ein Mac-Rechner und die Installation der zugehörigen kostenlosen Plex-Serveranwendung.
Universal |
Download | € 3,99 |
Blue Block for iPad (iPad)
Manche Spiele im AppStore zeichnen sich durch überragende Grafiken und Effekte aus, andere durch ihre Simplexität. Und genau zu letzterer Kategorie zählt auch Blue Block for iPad. Hierbei handelt es sich um ein (mal wieder echt süchtig machendes) Puzzlespiel bei dem die Aufgabe lediglich darin besteht, auf dem Display dargestellte Blöcke so zu verschieben, dass man den blauen (mit einem Drachen verzierten) Block durch eine Lücke aus dem Spielfeld schieben kann. Klingt simpel? Ist es auch! Zumindest von der Spielidee her, die aber dennoch, oder vielleicht gerade deswegen, umso fesselnder daher kommt. Schnell langweilig dürfte einem bei diesem Spiel auch nicht werden. Zum einen steigt der Schwierigkeitsgrad mit Dauer des Spiels stetig an, zum anderen dürfte wohl auch der besten Puzzler mit den insgesamt 44.428 Puzzles längere Zeit beschäftigt sein. Kurzum, wer Puzzlespiele mag, wird Blue Block für iPad lieben!
iPad |
Download | € 2,99 |
Airport Mania: First Flight HD (iPad)
Die iPhone-Version gibt es bereits seit einiger Zeit im AppStore und tauchte seinerzeit auch schon in meinen AppStore Perlen auf. Nun wird also auch das iPad mit den lustigen Flugzeugen versorgt. In diesem kleinen, aber feinen App übernimmt man die Rolle eines
Flughafen-Managers. In dieser Funktion hat man dafür zu sorgen, dass die
ankommenden Flugzeuge auf eine bestimmte Landebahn und von dort an ein
freies Terminal geschickt werden. Hier werden sie schließlich
abgefertigt und anschließend wieder auf die Reise geschickt. Klingt
unspektakulär? Nun, das wäre es wohl auch, wenn nicht mit dauerndem
Spielverlauf die Flugzeuge mehr und die Fracht mal mehr und mal weniger
brisant werden würde. Dann geht es nämlich daran, Prioritäten zu
vergeben und den eigenen Flughafen mit verschiedenen Erweiterungen zu
pimpen. So kommt man insgesamt auf 48 Level, die sich über 8
verschiedene Flughäfen erstrecken. Ein gut gemachter Einführungslevel
und ein günstiger Preis machen dieses Spiel zu
einem echten Tipp. Und wer schonmal vorab schmunzeln möchte, liest sich den, sagen wir mal interessant übersetzten, Beschreibungstext im AppStore durch.
iPad |
Download | € 1,59 |
Mirror’s Edge (iPhone / iPod touch)
Auf dem iPad gehörte dieser Titel bereits zu den ersten großen Erfolgen als das Gerät an den Start ging. Nun gibt es das Spiel auch für iPhone und iPod touch. Das Spielgeschehen orientiert sich weitestgehend an dem
beliebten Browserspiel Canabalt (www.canabalt.com).
Dabei geht es schlicht und ergreifend darum, von links nach rechts über
den Bildschirm zu laufen und im richtigen Moment über diverse
Hindernisse zu springen. Während Canabalt in schlichter
Retro-Pixel-Grafik gehalten ist, bewegt sich die Titelheldin
Faith bei Mirrors Edge in einer schickem Pseudo-3D
Umgebung. Zudem kann sie nicht nur hüpfen, sondern auch rutschen,
hangeln oder rollen. Den Befehl zum Loslaufen gibt man ihr, indem man
den Finger irgendwo auf dem Bild nach links oder rechts wischt. Von dem
Moment an sprintet Faith selbstständig weiter. Zieht man den
Finger auf dem Display nach unten, gleitet sie unter Hindernissen
hindurch, schiebt man
ihn nach oben, springt sie ab. Mit den gleichen Gesten kann man zudem
einen
Wandlauf ausführen und sich an Kabeln entlang hangeln. Über den
Beschleunigungssensor kann man ihr beim Rutschen und Hangeln
zusätzlichen Schwung verleihen. Fazit: Nicht nur auf dem iPad, auch auf iPhone und iPod touch kann Mirrors Edge restlos überzeugen.
iPhone / iPod touch |
Download | € 3,99 |
Die Siedler HD (iPad)
Mit den Siedlern geht es genau in die andere Richtung verglichen mit Mirrors Edge. Hier kommt nämlich nach der iPhone-Version nun die iPad-Variante in den AppStore. Mit diesem Titel hat Gameloft nun also eines der
beliebtesten Computerspiele überhaupt auch auf das
iPad portiert. Bei diesem Strategiespiel geht
es darum, mit einem ausgewählten Volksstamm (Römer, Wikinger oder Mayas)
ausgehend von einer kleinen Siedlung das umgebende Land zu erkunden, zu
bevölkern und zu bewirtschaften. Mit der Zeit trifft man dann auf
weitere Siedler und Völker, mit denen man sich auf kurz oder lang um die
zur Verfügung stehenden Ressourcen streiten muss. Hierzu gilt es dann
auch, eine kleine Armee aufzubauen, die dann hoffentlich der der Gegner
überlegen ist. Um all dies zu bewerkstelligen, müssen die Rohstoffe
entsprechend gesammelt und eingesetzt werden um die anfangs kleine
Siedlung so zu einer Metropole auszubauen. Die Umsetzung inklusive der
knuffigen Comicgrafik ist dabei wirklich sehr, sehr gut gelungen und kommt auf dem großen Display des iPad noch einmal besser zur Geltung als auf dem iPhone oder iPod touch. Pflicht-Download!
iPad |
Download | € 7,99 |
Kostenlose Apps
Remote Desktop Lite (Universal)
Auf dem iPhone habe ich Remote Desktop Apps bislang keine größere Bedeutung zugemessen. Zu klein ist das Display, als das man damit tatsächlich einen Rechner per RDP fernsteuern könnte. Auf dem iPad verhält es sich da allerdings schon ein wenig anders. Das Display ist groß genug, um sich damit tatsächlich auf einen Computer zu schalten und diesen auch einigermaßen zu bedienen. Remote Desktop bietet dabei auch in seiner Lite-Version schon so ziemlich alles, was man benötigt. Eingaben können ganz normal über die Tastatur oder per Touchgeste (Mausklicks) getätigt werden. Und wer auf dem iPhone oder iPad nicht auf Flash-Inhalte verzichten will, kann die App auch nutzen, um sich auf einen Desktop-Rechner zu schalten, dort einen Browser zu starten und die Inhalte dort zu betrachten. Das ist zwar nicht sonderlich elegant, aber immerhin ein Workaround. Wer sich also, sei es aus Wartungszwecken, oder warum auch immer, hin und wieder mal per RDP mit einem Computer verbinden muss, ist mit Remote Desktop Lite gut bedient.
Universal |
Download | kostenlos |
NASA App HD (iPad)
Die NASA ist mit ihrer iPhone-App nun schon einige Zeit im AppStore vertreten. Dort wird, wie auch jetzt auf dem iPad, untermalt mit Bildern und allerlei Hintergrundinformationen über aktuelle Missionen und Forschungsergebnisse berichtet. Was auf dem iPhone schon gut war, wird jetzt auf dem iPad, unter anderem bedingt durch das größere Display und den damit verbundenen Möglichkeiten, noch einmal besser. Besonders die beeindruckenden Bilder und Videos wissen nicht nur Wissenschaftler und Hobbyastrologen zu überzeugen. Selbst auf den NASA TV Livestream hat man Zugriff Eine äußerst informative und schön gemachte App, die hiermit, absolut empfohlen ist. Der englischen Sprache sollte man allerdings einigermaßen mächtig sein, um sie auch wirklich genießen zu können.
iPad |
Download | kostenlos |
Twitter (Universal)
Nur für den Fall, dass es jemand am Donnerstag nicht mitbekommen hat... Lange hatte man darauf warten müssen, nun ist es endlich geschehen.
Twitter hat nach der eigenen App für iPhone und iPod touch nun auch eine
eigene App auf dem iPad. Und nicht nur das, man hat die App auch Gott
sei Dank Universal gemacht. Verantwortlich für die Entwicklung war
natürlich auch hier wieder Loren Brichter, der ehemalige Entwickler des
populären Twitter-Clients Tweetie. Im hauseigenen Blog
beschreibt man ausführlich die besonderen neuen Features von Twitter
auf dem iPad. Eine dieser neuen Funktionen heißt Panes. Dabei öffnet
sich beim öffnen eines Tweets ein Pane auf der rechten Seite, welches
verschiedene Inhalte, wie Video, Fotos oder anderes anzeigt. Zwischen
verschiedenen geöffneten Panes kann einfach per Swipe-Geste gewechselt
werden. Ebenfalls überarbeitet wurde die Medienintegration. Wenn z.B.
ein Video lädt, kann man zwischen verschiedenen Panes wechseln, während
das Video im Hintergrund weiterlädt. Videos werden dann innerhalb der
App wiedergegegeben und können per Pinchgeste auch auf Fullscreen
gezoomt werden. Überhaupt wird die Pinchgeste in Twitter auf dem iPad
sehr exzessiv genutzt. So kann man einen Tweet pinchen, um auf die
verschiedenen Funktionen, wie Antworten oder Retweet zuzugreifen.
Universal |
Download | kostenlos |
Kommentare
Ansicht der Kommentare: Linear | Verschachtelt
Streifi am :
Flo am :
Eckod am :
Flo am :
Flo am :
Stefan am :
Ich finde, das iPad wird eh von vielen schon übergangen und doch eher stiefmütterlich behandelt. Kein Skype, kein paypal etc.
Klar kann man viele apps die man vom iPhone kennt und dort nutzt, mit dem Safari vom iPad bedienen. Aber gerade die Einfachheit in der Bedienung der apps mag ich so. Und vermisse sie auf dem iPad.
Mark am :