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Apple und weitere große IT-Unternehmen verstoßen angeblich gegen die DSGVO

Die DSGVO hat im vergangenen Mai für jede Menge Aufregung in Deutschland und der gesamten EU gesorgt. Nach einigermaßen hektischer Betriebsamkeit in vielen Bereichen des Internets blieb die eigentlich erwartete Abmahnwelle für verschiedene Onlineangebote jedoch bisher dankenswerterweise aus. Nun hat sich das  European Center for Digital Rights in Österreich über das Geschäftsgebaren diverser großer Unternehmen beschwert und behauptet, dass diese gegen die DSGVO verstoßen würden. Betroffen sind dabei neben Apple auch Amazon, Netflix, Spotify, YouTube und weitere Unternehmen, wie Reuters berichtet.

Die gemeinnützige Organisation gibt an, man habe die DSGVO-Konformität getestet, indem man die Unternehmen zur Herausgabe der zu bestimmten Anwendern gespeicherten Daten aufgefordert hat, wie es inzwischen das Recht eines jeden Nutzers sei. dabei habe keiner der genannten Dienste die gesetzlich festgelegten Anforderungen komplett erfüllt. Das Hauptproblem bestehe dabei darin, dass die Herausgabe der Daten von den Unternehmen durch automatisierte Systeme geschieht, wodurch oftmals nicht alle Daten erfasst würden.

Im Falle von Apple wurde in Cupertino ein Datenschutzportal eingerichtet, in dem man sich mit seiner Apple ID anmelden und anschließend die gewünschen Informationen über die eigene Person anfordern kann.

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Kommentare

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Andrer am :

Oh Gott - wie furchtbar

Die sollten sich mal lieber alle mit der Firma huawei und deren Aussp\344hen besch\344ftigen

Weilicheinapfelbin am :

Naja, w\344hrend dir westlichen Unternehmen \u201efreiwillig\u201c spionieren werden Firmen wie Huawei gezwungen. Da muss man schon fair sein...

udo am :

Quellen dieser Behauptung?

Boris am :

Wo ist eigentlich Ulf?

Andrer am :

Dieser \u201eVersto\337 \u201e ist wieder so eine aufgebauschte Sache - selbsternannter Besch\374tzer der entrechteten fragt \374ber ein automatisiertes System an, und bekommt nicht alle Infos

Da wird nicht \u201espioniert\u201c

Aber bei huawei reden wir \374ber eine ganz andere Dimension
Und das China Smartphones aber alles m\366gliche nach Hause schicken, das ist sicherlich kein Verfolgungswahn
Aber daf\374r sind die Dinger ja nicht \u201eunversch\344mt teuer\u201c
\ud83d\ude0b

Nick am :

Da haben aber einige Leute ziemlich viel Langeweile...

Fabian am :

Hier geht es darum, dass ich keine Auskunft \374ber meine gespeicherten Daten erhalte. Dieses Recht steht mir aber durch die DSGVO zu. Nicht mehr, nicht weniger.

Peter am :

Genau so ist es.
Aber viele sagen sinngem\344\337: Ich habe nichts zu verbergen oder es ist aufgebauscht / nicht so schlimm.
Ich bin gespannt, wenn Lebensl\344ufe oder Krankenakten frei verf\374gbar sind und die Versicherungen sagen, dass die Pr\344mie bei 200 % liegt, da die Eltern mit XY Jahren krank geworden seien. Sch\366n ist doch auch, wenn online erkennbar ist, dass ich wo auch immer bin und in mein Haus / meine Wohnung in Ruhe eingebrochen werden kann.

Rolf am :

Man kann halt nicht immer Pauschalaussagen treffen...

Costein am :

Hallo Peter, du hast die Sinnlosigkeit dieser Aktion komplett \374bersehen. Es geht darum, dass die DSGVO jetzt keinen Sinn mehr macht. Man h\344tte die Angelegenheit am Anfang des Internetzeitalter schon regeln sollen. Heute sind so viele Daten im Internet, das kann gar nicht mehr geregelt werden. Ist v\366llig sinnlos demnach. Ausserdem scheint es dass Grosskonzerne nach wie vor die Daten sammeln und die kleinen Unternehmen daf\374r die Zeche zahlen m\374ssen und Mechanismen zur Verf\374gung stellen m\374ssen das die ja auch noch die Daten bereitstellen k\366nnen. So ein v\366lliger Schwachsinn kann nur eine Regierung oder (EU) Parlament, die nicht mit denkt, ersinnen. Schau dir mal an wie viele Grosskonzern und Regierungs Webseiten nicht DSGVO konform sind.
Ich weiss wovon ich rede im \374brigen ich musste es f\374r unser Gesch\344ft implementieren.
Im \374brigen, weisst du wen du alles deine Daten gegeben hast?

SOE am :

Also weil wir schon 100 Millionen Tonnen Erdöl ins Meer gekippt haben, brauchen wir damit nicht aufhören?
Weil wir uns 200,000 Jahre die Köpfe eingeschlagen haben, brauchen wir jetzt keine Gesetze gegen Mord mehr? Du verstehst die Absurdität deiner Argumentation?

Etwas wird nicht dadurch sinnlos, nur weil man es jetzt versucht, besser zu machen. Und was du freiwillig mit deinen Daten tust, ist völlig abhängig von dem, was die Unternehmen ohne dein Wissen damit tun.

Die kleinen Unternehmen müssen "die Zeche zahlen und Mechanismen bereitstellen"? Ach, müssen das große Unternehmen etwa nicht? Ist Apple so klein? ist mir gar nicht aufgefallen.

Nochmal gesagt besteht das EU-Parlament aus den Mitgliedsstaaten. Die EU ist keine gesichtslose Organisation, sondern praktisch ein Mitgliedsverein, bei dem alle Mitglieder Ideen einreichen können und alle mitbestimmen können.

Die DSGVO bspw wurde vor 26 Jahren von einem deutschen Politiker auf EU-Ebene initiiert und es hat ein Vierteljahrhundert gebraucht, um Kompromisse zu finden. (Die Skandale um die NSA und Facebook haben da viel mitgeholfen). Da haben ganz viele Menschen diskutiert, abgewogen und gestritten.

Einfaches Fazit:
Für jemanden, der von sich behauptet, zu wissen, wovon er redet, hast du erstaunlich wenig Ahnung.

SOE am :

Tippfehler

"Und was du freiwillig mit deinen Daten tust, ist völlig UNabhängig von dem, was die Unternehmen ohne dein Wissen damit tun."

Costein am :

Ich rechtfertige mich nicht über meine Aussagen. Nur so viel: hast du etwas damit zu tun? Musstest Du für ein Geschäft den ganzen Mechanismus erstellen?

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