Skip to content

Review und News-Splitter zu Apples "It's show time."-Event

Am gestrigen Abend stieg Apples erstes Event des Jahres unter dem Titel "It's show time." und wie zu erwarten, ging es dabei ausschließlich um die neuen digitalen Dienste aus Cupertino. Den Anfang machte dabei das erwartete Zeitschriften-Abo unter dem Namen "Apple News+", über das man zu einem Preis von 9,99 US-Dollar zum Start Zugriff auf über 300 Veröffentlichungen aus allen möglichen Bereichen bekommt. Mit dabei sind unter anderem so namhafte Zeitschriften wie Vogue, GQ oder TIME. In Sachen Zeitungen hat sich Apple hingegen offenbar schwer getan, entsprechende Deals abzuschließen und sprach lediglich vom Wall Street Journal und der Los Angeles Time als teilnehmende Publikationen. Wie erwartet sind hingegen so renommierte Zeitungen wie die New York Times oder die Washington Post nicht mit dabei. Beim Wall Street Journal ist der Zugriff darüber hinaus auf die jeweils letzten drei Tage an Newsartikeln begrenzt. Zudem steht der Dienst zum Start ausschließlich in den USA und Kanada zur Verfügung. Später im Jahr sollen dann noch Australien und Großbritannien und möglicherweise auch weitere europäische Länder folgen.



YouTube Direktlink

Als nächstes präsentierte Apple, ebenfalls wie erwartet, eine eigene Kreditkarte, die in Partnerschaft mit der US-Bank Goldman Sachs entwickelt hat. Diese ist tief in die Wallet-App unter iOS integriert, wo der Nutzer die Möglichkeit hat, Finanzpläne anzulegen und eine Übersicht über seine Ausgaben in Form der aus der Activity-App bekannten Ringe zu erhalten. Ebenfalls in der Wallet-App bekommt der Nutzer täglich Cachback-Beträge gutgeschrieben, wenn er mit der AppleCard über Apple Pay bezahlt. Bei regulären Einkäufen sind dies 2% des Kaufbetrags, im Apple Store gar 3%. Dieses auf den Namen "Daily Cash" hörende Feature wird über die Apple Pay Cash Karte abgewickelt, wo das Geld unmittelbar genutzt werden kann. Die AppleCard soll ab diesem Sommer in den USA verfügbar sein und auch über ein Pendant aus Titanium verfügen. Weitere Informationen, wie beispielsweise zu internationalen Plänen konnte Apple allerdings noch nicht bekanntgeben. Die AppleCard soll sich aber komplett ohne Gebühren nutzen lassen. Auf der inzwischen geschalteten AppleCard-Webseite können sich interessierte Nutzer für News per E-Mail und Push Benachrichtigungen registrieren.



YouTube Direktlink

Ein weiteres Thema für die Zukunft ist Apples gemunkeltes Spiele-Abo für den AppStore. Dieses wurde in der Tat unter dem Namen "Apple Arcade" vorgestellt, soll aber erst im Herbst, dann vermutlich gemeinsam mit iOS 13 starten. Der Dienst bekommt dann einen eigenen Tab im AppStore, über den man auf die Inhalte zugreifen kann. Dabei soll das Spielen der teilnehmenden Games dann auch geräteübergreifend zwischen tvOS, macOS und iOS möglich sein. Hiermit greift Apple bereits seinem "Project Marzipan" vor, mit dem man ab diesem Jahr schrittweise die Codebasis für Apps der verschiedenen Betriebssysteme aneinander angleichen wird, so dass umfassendere Universal-Apps möglich werden, die beispielsweise ursprünglich für iOS entwickelt wurden, dann aber auch auf dem Mac lauffähig sind. Viel konnte Apple allerdings noch nicht verkünden. So weiß man zwar, dass man gegen eine monatliche Gebühr Zugriff auf über 100 "neue und exklusive" Spiele erhält, die keine Werbung oder In-App Käufe beinhalten. Zudem sollen sich die Titel auch offline spielen lassen. Details zu den teilnehmenden Spielen, den monatlichen Kosten, oder den genauen Starttermin nannte Apple hingegen nicht. Der Start von Apple Arcade soll im Herbst allerdings immerhin in über 150 Ländern erfolgen.



YouTube Direktlink

Die TV-App bekommt einen neuen Anstrich, was sich vor allem auf dem Apple TV positiv auswirken dürfte. Die größte Neuerung stellen dabei die "Apple TV Channels" dar. Hierüber wird man künftig direkt über die TV-App auf Abodienste von externen Anbietern, wie beispielsweise HBO, Showtime oder Starz zugreifen können. Dies betrifft sowohl das Auffinden von Inhalten, als auch das Abschließen von neuen Abos und auch die Wiedergabe der Inhalte. Das lästige Weiterleiten in die Apps der jeweiligen Anbieter für das Betrachten ihrer Inhalte gehört damit der Vergangenheit an. Künftig spielt sich das komplette Erlebnis innerhalb der TV-App ab. Wie auch schon bei verschiedenen anderen Diensten setzt Apple auch in der TV-App künftig auf handkuratierte Inhalte, die direkt auf den Geschmack des jeweiligen Nutzers zugeschnitten sein sollen. Über die neue "Watch Now"-Funktion werden diese dann auf möglicherweise für sie interessante Inhalte hingewiesen. Zur Verfügung stehen wird all dies ab Mai, wobei vermutlich ein weiteres Update von tvOS nötig sein wird.

Neben dem Apple TV werden hiervon auch verschiedene Smart TVs externer Hersteller und auch Besitzer eines Roku oder Fire TV Sticks profitieren, die in Kürze ebenfalls Zugriff auf Apples TV App erhalten werden. Allerdings blieb Apple auch hier noch verschiedene Informationen schuldig. So ist beispielsweise unklar, welcher Preis für die einzelnen Channels fällig und ob es auch Bundle-Angebote geben wird. Auch zu einem konkreten Startdatum oder eine mögliche Verfügbarkeit unter Android erklärte sich Apple nicht.

Last but not least stellte Apple wie zu erwarten auch seinen eigenen Videostreaming-Dienst unter dem Namen "Apple TV+" vor. Hierunter wird man ab dem Herbst exklusive Eigenproduktionen zur Verfügung stellen, die sich inzwischen bereits seit einiger Zeit unter der Leitung der beiden ehemaligen Sony-Manager Jamie Ehrlicht und Zack Van Amburg in der Entwicklung befinden. Der Dienst wird erbefrei sein und inhaltlich verschiedenste Genres, von Dokumentationen über Filme und Serien bis hin zu Inhalten speziell für Kinder abdecken. Der Zugriff erfolgt ab dem Herbst dann über die TV-App, was neben den Apple-Geräten auch für die oben bereits genannten Smart TVs und Streaming-Sticks gilt. Offen blieben hingegen auch hier Fragen nach dem genauen Startermin, dem Preis für den Zugriff auf die Exklusivinhalte und ob auch diese evtl. auf Android zur Verfügung gestellt werden.



YouTube Direktlink


News-Splitter

Neben den oben eingebetteten Videos hat Apple inzwischen auch eine zugehörige Pressemitteilung veröffentlicht, in er man noch einmal ein paar bebilderte Highlights des gestrigen Events präsentiert. Wer sich die wichtigsten Themen des Events noch einmal in der Zusammenfassung anschauen möchte, findet auf YouTube auch den inzwischen obligatorischen Zusammenschnitt.



YouTube Direktlink

Auch das durchaus nett gemachte Video, welches Apple zum Auftakt der Veranstaltung zeigte, kann inzwischen auf dem YouTube-Kanal des Unternehmens abgerufen werden.



YouTube Direktlink

Im Zuge des Events und der Vorstellung vor allem der neuen Videostreaming-Initiative hat Apple eine kleine Umbenennung in seinem Apple TV Lineup vorgenommen, um die Unterschiede zwischen den einzelnen Geräte-Generationen ein wenig deutlicher zu machen. So hört das Apple TV der vierten Generation aus dem Jahr 2015 mit einer maximalen Auflösung von 1080p ab sofort auf den Namen "Apple TV HD", was es deutlicher von der aktuellsten Version, dem "Apple TV 4K" unterscheidet. Sowohl das Apple TV 4K als auch das Apple TV HD erhalten die oben angesprochen überarbeitete TV-App und den Zugriff auf Apple TV+ und die Apple TV Channels.

Selbstverständlich hat Apple auch die Produktseiten zu den Neuvorstellungen bereits geschaltet. Je nach lokaler Verfügbarkeit der neuen Dienste stehen diese jedoch teilweise derzeit nur auf den US-amerikanischen Webseiten von Apple zur Verfügung:

In Sachen Apple News+ gibt es übrigens schon erste Negativmeldungen, was den Abozwang für den Download der Magazine betrifft. So hat der bekannte Entwickler Steve Troughton-Smith inzwischen festgestellt, dass die Apple News+ Magazines auf Apples FairPlay-Kopierschutz verzichten. Auch ohne Abonnement werden beim Zugriff über die News-App auf den neuen Dienst die ersten paar Seiten bereits als PDF-Variante für den Offline-Gebrauch geladen, egal ob man über ein Abo verfügt oder nicht. Diese Previews kann man anschließend aus dem macOS-Cache fischen und sogar zum originalen PDF wieder zusammensetzen. Verfügt man zudem über die Download-Links zu den Magzinen auf den Apple-Servern, kann man diese gänzlich ohne Authentifizierung herunterladen. Hier hat Apple also offenbar noch größeren Nachbesserungsbedarf.


Event-Review

Wie immer nach einem Apple-Event wird das Internet im Zeitalter der sozialen Medien und der öffentlichen Meinungsäußerung von einer Schwemme an positiven und negativen Kommentaren zu den Inhalten geflutet. Da möchte ich natürlich in nichts nachstehen und an dieser Stelle auch mein kurzes Review veröffentlichen.

Wie zu erwarten hat Apple also das Event voll und ganz auf seine neuen digitalen Dienste ausgerichtet. Dies war beinahe auch schon zu erwarten, bedenkt man dass dies der derzeit am stärksten wachsende Unternehmensbereich in Cupertino ist. Noch dazu hatte man ja bereits die vergangene Woche für die Vorstellung neuer Hardware genutzt, so dass eigentlich nur noch ein neuer iPod touch und AirPower offen blieben.

Was die Inhalte des Events im Detail betrifft, muss sich im Endeffekt jeder seine eigene Meinung bilden. Viele der vorgestellten Dienste waren bereits im Vorfeld durchgesickert und es war eigentlich auch klar, dass Apple sich beim Start vor allem auf den englischsprachigen Raum und dabei vorrangig auf die USA konzentrieren wird. Genau so kam es dann im Endeffekt auch bei der AppleCard und bei Apple News+. Die drei anderen Neuvorstellungen Apple Arcade, Apple TV Channels und Apple TV+ sollen hingegen direkt zum Start auch international verfügbar sein. Direkt zum Start bedeutet aber in diesem Fall, dass es teilweise noch bis zum Herbst dauern wird, bis es soweit ist. Dies muss selbst ich mit viel Wohlwollen als maximal ungewöhnlich bezeichnen. Eine Ankündigung von Diensten, die erst in einem halben Jahr zur Verfügung stehen werden? Warum?

Mir persönlich erschließt sich diese Strategie nicht, zumal Apple durch verschiedene fehlende Informationen eher Fragen aufgeworfen als diese beantwortet hat. Dies betrifft sowohl konkrete Termine, als auch die wichtige Frage nach den Preisen für verschiedene Dienste. Insofern würde ich den Informationsgehalt des Events mal als fragwürdig einstufen.

Was die Dienste als solche betrifft, bin ich hier und da schon anderer Meinung. Die Vorstellung der AppleCard ist aus meiner Sicht ein guter Ansatz und die physische Version der Kreditkarte aus Titanium inkl. Lasergravur ist ein echter Hingucker, den wohl jeder gerne in der Brieftasche haben würde. Klar, es ist nur ein Gimmick, für den einen oder anderen vielleicht auch ein Statussymbol - aber warum nicht? Schade nur, dass die Ausgabe der Karte vorerst nur auf die USA beschränkt ist und Apple keinerlei Informationen zu einem möglichen internationalen Plan herausgerückt hat.

Apple News+ ist für mich persönlich absolut uninteressant. Dies liegt prinzipiell an zwei Dingen: Zum einen lese ich schon seit einiger Zeit so gut wie überhaupt keine Zeitschriften mehr, zum anderen halte ich weder das iPhone, noch das iPad für ein gutes Lesegerät. Ich kann mir allerdings durchaus vorstellen, dass es Menschen gibt, die beides anders sehen. Hinsichtlich der multimedialen Umsetzung der Inhalte lässt Apple zudem ohnehin mal wieder keine Wünsche offen. Unklar ist allerdings auch hier, wie die Pläne für einen Roll-Out über den englischsprachigen Raum hinaus aussehen. Selbst die Grundversion von Apple News ist auch 3,5 Jahre nach ihrem Start nicht hierüber hinaus gekommen. Fazit: Für mich in der Tat uninteressant.

Bereits als Apple Arcade vor einigen Wochen das erste Mal als "Netflix for Games" in der Gerüchteküche auftauchte habe ich mir die Frage gestellt, wer so etwas wohl brauchen könnte. Dies mag in meinem Fall aber daran liegen, dass ich eine absolute Abneigung gegen Abozahlungen für die Nutzung von Software hege. Dies betrifft den AppStore ebenso, wie Anwendungen am Rechner. Insofern werde ich diese Abneigung wohl auch in Sachen Apple Arcade weiter pflegen. Auf der anderen Seite bietet der Dienst eine Möglichkeit, sich künftig besser gegen horrende Kreditkartenrechnungen durch In-App Käufe zu schützen. Diese wird es nämlich ebenso wie Werbung nicht in Apple Arcade geben. Stattdessen möchte Apple hier zum Festpreis den Zugriff auf Premium-Titel anbieten, deren Niedergang man selbst jedoch durch die Förderung von In-App Käufen als primäre Monetarisierungsvariante eingeleitet hat. Auch hier muss ich sagen: Nichts für mich.

Die neuen Dienste für das Videostreaming, also Apple Channels und Apple TV+ waren sicherlich die Stars der gestrigen Veranstaltung. Im Vorfeld war eher davon ausgegangen worden, dass sich beides unter einem Dach zusammenfindet, Apple hat die beiden Dienste jedoch offenbar bewusst voneinander getrennt. Zum aktuellen Zeitpunkt kann man zu Apple TV Channels noch nicht wirklich viel sagen, vor allem nicht über die Tragweite des Dienstes in Deutschland. Hier ist der TV-Markt (noch) ein gänzlich anderer als in den USA. Das auch hier vertretene Netflix wird zudem nicht als Channel über die TV-App verfügbar sein. Insofern muss man zunächst die Relevanz hierzulande abwarten. Bisher sehe ich diese allerdings nicht.

Vor dem Hintergrund des Angebots im iTunes Store ist der Start von Apple TV+ sicherlich keine große Überraschung und man muss sich schon beinahe eher wundern, dass Apple erst jetzt auf den Zug der exklusiven Streaminginhalte aufspringt. Ob es hierfür zu spät ist, muss man sicherlich abwarten. Ich denke aber, dass Apple alleine aufgrund seiner riesigen bestehenden Nutzerbasis relativ schnell Anschluss an Netflix und Co. finden wird. Allerdings stellt sich langsam auch eine andere Frage: Braucht es wirklich noch einen weiteren Streaming-Dienst mit Exklusivinhalten? Für mich wirkt dies derzeit ein wenig wie beim Fußball. Auch dort hat man das Rad aus meiner Sicht bereits überdreht mit noch einem Wettbewerb, mit noch mehr Teilnehmern an einem Turnier mit noch mehr unterschiedlichen Anstoßzeiten. Das Ergebnis ist ein wachsender Frust der Fans und damit einhergehend ein nachlassendes Interesse.

Ähnliches könnte aus meiner Sicht auch dem Streamingmarkt drohen. Denn mal ganz ehrlich: Ich habe jetzt schon keine Zeit, mir mal in Ruhe eine Serie anzuschauen. Auch deswegen habe ich nach wie vor kein Netflix-Abo. Hinzu kommt bei mir, dass ich (warum auch immer) lieber Dinge besitze als sie mir zu leihen, wie es beim Streaming ja der Fall ist. Aus diesem Grunde besitze ich auch nach wie vor kein Apple Music Abo. Wenn ich Musik gut finde, kaufe ich sie mir, wodurch sie dann auch auf ewig mir gehört und nicht nur so lange, wie ich meine Abogebühren zahle. Ob ich hierdurch Zugriff auf eine ungleich größere Menge an Inhalten habe, ist mir dabei eigentlich egal - ich höre und sehe ohnehin nur das, was ich möchte. Für den Rest würde ich dann nur unnötig mitbezahlen.

Was die Inhalte von Apple TV+ betrifft, hat Apple sicherlich groß aufgefahren, was auch an dem gestrigen Staraufgebot auf der Bühne abzulesen war. Wie gut die Inhalte letztlich aber tatsächlich sind, erfahren wir dann erst ab dem Herbst.

Fazit: Apples Idee und Strategie hinter den Diensten ist deutlich zu erkennen, wenngleich sie aktuell vorrangig auf die USA zielt. Für mich persönlich ist gestern Abend nicht wirklich viel dabei gewesen, wofür ich eine große Vorfreude entwickeln könnte. Dies ist aber okay, man muss die Dienste ja nicht nutzen. Insofern habe ich auch nicht wirklich verständlich für all die Empörung und all das Bashing, was sich nach dem Event mal wieder im Internet breit gemacht hat. So wichtig ist Apple nun auch wieder nicht, als das man sich über die Inhalte eines Events aufregen oder darüber enttäuscht sein müsste. Vielleicht sollte es für all das Bashing eher einen Uploadfilter geben als für mutmaßlich urheberrechtlich gescützte Inhalte. Doch dies ist ein anderes Thema, zu dem es sicherlich heute Abend mehr zu berichten gibt.

Trackbacks

Keine Trackbacks

Kommentare

Ansicht der Kommentare: Linear | Verschachtelt

Anonym am :

Ich finde deine Meinung im speziellen zu Apple Music sehr schade. Ich kann deinen Drang zum Besitz der Musik verstehen, jedoch nicht das Verharren auf seine Musik Favoriten. Durch Apple Music und insbesondere durch die kuratierten Playlisten habe ich einfach sehr viele neue Interpreten kennen und sch\344tzen gelernt, die ich sonst nie kennengelernt h\344tte. Aber so etwas mag zum Teil auch mit einem gewissen Alter korrelieren. Zu zumindest mein Anschein

haracidffm am :

Du kannst dir auch bei anderen Plattformen kuratierte Musikvorstellungen holen, zB https://daily.bandcamp.com/
Da gibts viel, was es bei Apple Music nicht gibt...

Bernd am :

Man kann auch im Radio neue Musiktitel kennen lernen.

Bernd das B. am :

Danke an Flo f\374r das Review!!!

Zum Event von gestern, welches ich mir angesehen habe und nach 15 min. Schon gelangweilt war, ist das eigentliche Fazit von dir schon formuliert worden.

\u201eEine Ank\374ndigung von Diensten, die erst in einem halben Jahr zur Verf\374gung stehen werden? Warum?\u201c

Warum macht man bei Apple nicht mal einfach was fertig und gibt es dann auf einem Event bekannt?

AirPower ist ja schon fast ein Witz!!!!

verAppler am :

Also f\374r mich wirkt das gesamte Event irgendwie sehr komisch. Da wird von Produkten und Diensten geschw\344rmt und viel versprochen, dabei ist so gut wie alles aber noch nicht verf\374gbar oder nur in 2 L\344ndern und soll wohl gegen Herbst oder sonstwann an den Start gehen. Dadurch, dass die AirPower-Matte weiterhin ignoriert wird, also Projekte, die vor Jahren angek\374ndigt waren und noch immer nicht zum Vorschein kommen, bekommen diese ganzen Versprechungen der Zukunftsprojekte einen so ironischen Touch, dass ich gar nicht anders kann als es zu bel\344cheln. Vielleicht bin ich auch nicht voll im Bilde, aber im Gegensatz zu den letzten Jahren wirkt es dieses Jahr sehr schwach. Zumindest macht es auf mich so den Eindruck.

Matte am :

Sehe ich leider ähnlich. Im Vorfeld war ja bereits klar, was kommen wird also schaute ich mir die Keynote erst gar nicht an. Auch sehe ich nicht ein, für noch mehr Abos zu zahlen. Habe nur Netflix seit paar Monaten aber damit es sich dauerhaft lohnt, müsste ich weiter Serien suchten... Musik besitze ich auch lieber, da ich sie über Jahre hinweg hören will. Zur Berieselung gibt es auch freie Radiosender, das reicht mir völlig. Ansonsten wird der Markt zu sehr aufgeteilt, Disney, DAZN, Prime, Apple... Ich versuche trotz dieses Überangebots gezielt zu konsumierenm.

Und was mir zu guter Letzt bei Apple speziell fehlt, ist eine Vision. Allein schon wie die Dienste ausgerollt werden... Passt ja zur tollen Ladematte...

AAA am :

Heiße Luft, sonst nichts. Sehr viel heiße Luft. Apple-typisch eben.

MacMax am :

Apple entwickelt sich vom vision\344ren Hardware- Entwickler zum Serviceanbieter, der Sachen verwaltet was andere bereitstellen.
Das ist nicht mehr das, was ich mit dieser Marke verbinden will. Schade.

Weilicheinapfelbin am :

Es ist doch v\366llig egal wann neue \u201eamazing\u201c Sachen kommen.... wichtig ist doch ob sie euch gefallen und ob man sie nutzt. War auch extremst gelangweilt vom Event. M.E verlieren immer mehr das Interesse an Apple. Ist nur ein Gef\374hl aber wer wei\337...

SoFish am :

Sie stopfen alle deine Sachen in das IOS Device. Geld, Musik, Bilder, Dokumente und die Dienste die du mittlerweile im Alltag brauchst.

Ein Ger\344t um dich zu fangen und auf ewig zu binden. Wer das nicht sieht, hat die Zukunft in 10 Jahren nicht verstanden!

Marko am :

100% Zustimmung - es geht einzig allein um die maximale Erweiterung des \326kosystems.
Motto: the winner takes it all!

AZ am :

Alle diese Angebote locken die Kunden in einen immer engeren goldenen Käfig, in dem ein einzelner Konzern nun auch noch kontrolliert, was man liest, was man sieht, und im schlimmsten Fall durch wohlmeinende Vorschläge beeinflusst, wofür man sein Geld ausgibt. Gesundheitsdaten werden ohnehin schon durch die Apple Watch erhoben, da fehlt eigentlich nur noch ein Aspekt des Lebens: Bis zu Apple Date, vorgeschlagen durch die schon vorhandenen Daten, ist es nicht mehr weit.
Der für den Nutzer sichtbare Schutzmechanismus dafür heißt wie immer iPhone. Es ist der Schlüssel für den goldenen Käfig, der aber nur zum Betreten taugt, danach kommt man damit kaum wieder heraus. Vielleicht sollte man statt vom Plattformkapitalismus nun vom Persönlichkeitskapitalismus sprechen: Alles, was Du tust und denkst, sieht Dein guter Freund Apple. Und im iCapitalism verdient er an allem mit. Kein Staat, mit Ausnahme von China oder Nordkorea, käme damit durch.

Wolf am :

Und andere versuchen das nicht?!

super7 am :

Die Zukunft von Apple liegt im Bereich Service, oder anders gesagt: Derjenige der in der Zukunft Hardware, Software und Service zur einem Konzept zusammenfassen kann, wird der Gewinner sein. Das sieht Apple genau richtig. Wo ist heute die Unterscheidung in der reinen Hardware zwischen eine iPhone und einem Samsung Handy? Kamera und CPU annähernd gleich, bzw. vom Laien nicht unterscheidbar. Wo ist der signifikante Unterschied im Betriebssystem? Ich sage natürlich IOS ist immer noch besser als Android.
Aber bei Apple bekomme neben HW und SW eben auch Services: Cloudspeicher, Apple Music, Apple TV, Apple News, Apple Pay, Apple Card, Apple Books, etc.
Und alles regele ich mit einem einzigen Account und wenn ich meine HW erneuere oder umziehe, geht alles mit. That's it.

AZ am :

Apple ist eben für die Naiven mit zu viel Geld, die das Denken gerne Apple überlassen. Goldener Käfig eben. Und dass Apple eure Daten schützt und nichts damit anstellt... glaubt ihr immer noch an den Weihnachtsmann?

B\344r am :

Apple is f\374r faule reiche S\344cke mit viel Geld und Weibern mit dicken Titten. Deshalb passen wir Super zusammen:)

Nico am :

AZ, sch\366n aus einem Kommentar von Heise Online kopiert...

Az am :

Apple ist böse, und das kann gar nicht oft genug gesagt werden.

LeonR am :

Das hei\337t \374brigens Titan auf deutsch, nicht Titanium...

Kommentar schreiben

Die angegebene E-Mail-Adresse wird nicht dargestellt, sondern nur für eventuelle Benachrichtigungen verwendet.
Umschließende Sterne heben ein Wort hervor (*wort*), per _wort_ kann ein Wort unterstrichen werden.
Formular-Optionen