Aufsplittung der iTunes-Funktionen im nächsten macOS-Update immer wahrscheinlicher
Bereits vor einigen Tagen hatte der bekannte Entwickler Steve Troughton-Smith berichtet, dass er verschiedene Hinweise darauf gefunden habe, dass Apple mit dem für den Herbst zu erwartenden Update auf macOS 10.15 das Ende der Multimedia-Schaltzentrale iTunes einleiten wird. Stattdessen soll Apple Anleihen bei iOS nehmen und die in iTunes enthaltenen Funktionen auf einzelne Apps für Musik und Podcasts aufteilen. Der Bereich der Filme und TV-Serien dürfte dann ohnehin in die bereits angekündigte TV-App für den Mac übergehen, während die bereits jetzt separat existierende Bücher-App ein größeres Update erhalten soll, welches sie näher an die ebenfalls bereits existierende Apple News App heranführen soll.
Nun stimmt auch der nicht minder bekannte Kollege Guilherme Rambo von 9to5Mac in dasselbe Horn und präsentiert bei dieser Gelegenheit auch gleich die Icons für die neue Podcasts- und TV-App auf dem Mac. Mit dem Schritt würde Apple konsequent seine Angleichung von iOS und macOS fortsetzen. So fanden unter anderem bereits die Apple News App, die Home App oder auch die Aktien und die Sprachnachrichten ihren Weg von iOS auf den Mac. Zudem bereitet Apple mit dem Schritt auch sein "Projekt Marzipan", also die Möglichkeit, ein und dieselbe App in einem Paket sowohl für iOS als auch für macOS zu erstellen, weiter vor. Die neuen Apps sollen bereits mit den ensprechenden Entwickler-Tools erstellt werden.
Laut Rambo sei im kommenden macOS-Update das endgültige Ende von iTunes allerdings noch nicht gekommen. Die App soll auch weiterhin erhalten bleiben, etwa um das manuelle Synchronisieren von iPhones, iPads und iPods weiterhin zu ermöglichen. Sollten die sich immer mehr verdichtenden Gerüchte stimmen, dürfte Apple entsprechende Ankündigungen und Ausblicke auf der WWDC Anfang Juni geben.
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