Im März hatte Apples Streaming-Konkurrent Spotify mit einem offenen Brief unter dem Motto "It's time to play fair" für Aufsehen gesorgt, in dem man Apples AppStore-Politik kritisiert. Vor allem stört man sich daran, dass man für über seine iOS-App abgeschlossene Abonnements die Standard-Abgabe von 30% an Apple abführen müsse. Dies sei ein klarer Wettbewerbsnachteil gegenüber Apple Music, wo diese Abgabe naturgemäß nicht fällig wird. Dies führte schließlich sogar soweit, dass Spotify eine formelle Beschwerde bei der EU gegen diese Praxis einlegte und eine Untersuchung gegen Apple forderte.
Wie die
Financial Times berichtet, wird die EU nun in der Tat Ermittlungen in der Sache aufnehmen. Beide Kontrahenten wollten sich hierzu nicht äußern. Erfahrungsgemäß kann es aber gut und gerne mehrere Jahre dauern, ehe eine Entscheidung gefällt wird. Möglicherweise versandet die Geschichte auch mit der Zeit komplett. Spotify kritisiert unter anderem, dass man selber die oben erwähnte Abgabe für seine digitalen Dienste zahlen müsse, Amazon jedoch beispielsweise für den Verkauf seiner Waren nicht. Sowohl Apple, als auch verschiedene Beobachter kritisieren hingegen, dass Spotify von den Vorteilen des AppStore profitieren, hierfür selbst jedoch nichts bezahlen möchte. Unterstützung bekommt Spotify hingegen von Netflix, wo man ebenfalls die Möglichkeit, Abonnements innerhalb der iOS-App abzuschließen entfernt hat, da man Apples 30%-Abgabe nicht bezahlen möchte.
Kommentare
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Richard am :
Wer damit nicht einverstanden ist muss die Platform nicht nutzen und verzichtet eben auf die Ums\344tze.
Wer von uns w\374rde den schon etwas kostenlos f\374r andere bereitstellen damit derjenige dann damit Geld verdienen kann?
Franz am :
Carsten am :
Richard am :
Conan am :
Nicolas am :
Chefkoch am :
iDirk am :
Anonym am :
Firmen m\374ssen in der Tat in Superm\344rkten f\374r (gute) Regalplatzierungen zahlen !