iPhone-Modemchips aus dem Hause Apple kommen wohl nicht vor 2025
Apples Einigung mit Qualcomm, inkl. der Beilegung sämtlicher Rechtsstreitigkeiten zwischen den beiden Unternehmen hatte in den vergangenen Wochen für jede Menge Aufsehen gesorgt. Ganz nebenbei wurde auch noch ein neues Lizenzabkommen geschlossen, welches über sechs Jahre läuft, in denen Apple gegen entsprechende Zahlungen Zugriff auf die Technologien und Modemchips von Qualcomm erhält. Auf den ersten Blick schien dieser Zeitraum recht lang gewählt, bedenkt man, dass Apple selbst mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit an eigenen Modemchips arbeitet, die bisherigen Gerüchten zufolge ab dem Jahr 2021 für den Einsatz bereit sein sollen.
Ein aktueller Bericht von The Information wirft nun jedoch einen anderen Zeitrahmen auf. So war die Dauer des Lizenzabkommens offenbar nicht zufällig gewählt. Offenbar geht man Apple-intern eher davon aus, dass man nicht vor 2025 in der Lage sei, eigene Modemchips im iPhone zu verbauen. Dies deckt sich ziemlich genau mit der Laufzeit des Abkommens.
Darüber hinaus scheint Apple bereits seit einiger Zeit unzufrieden mit der Entwickluzngsarbeit bei Intel zu sein, von wo man eigentlich geplant hatte, auch künftig Modemchips für das 5G iPhone zu beziehen. So gab es offenbar auch schon Probleme bei der Entwicklung der Modems für das iPhone XS, iPhone XS Max und iPhone XR, von denen für das 5G iPhone ganz zu schweigen. Die Differenzen gingen soweit, dass Apple bereits kurz davor stand, Intel seine Sparte für Modementwicklung für Smartphones abzukaufen. Dies bestätigte Intel nun auch noch einmal gegenüber The Information. Ob dieses Thema inzwischen gänzlich vom Tisch ist oder Apple weiterhin mit dem Gedanken spielt, das inzwischen eingestellte Entwicklungsprogramm zu übernehmen, ist aktuell unklar.
Kommentare
Ansicht der Kommentare: Linear | Verschachtelt
Expee am :
Anonym am :
udo am :