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Apples ehemalige Retail-Chefin Angela Ahrendts wird kritisiert und heuert bei Airbnb an

Seit Anfang Februar war bekannt, dass Apples langjährige Retail-Chefin Angela Ahrendts das Unternehmen im April verlassen würde. Dies ist inzwischen auch geschehen und Deirdre O'Brien hat ihre Position übernommen. Wie in Cupertino gemunkelt wird, plant O'Brien bereits, einige Entscheidungen von Ahrendts zurückzunehmen und die Apple Retail Stores wieder kundenfreundlicher, übersichtlicher und damit für den Kunden auch wieder effizienter zu machen. Angela Ahrendts, hingegen wurde inzwischen in den Verwaltungsrat von Airbnb berufen, wie der Nachrichtensender CNN am Wochenende vermeldete.

Unter Ahrendts Regie wurde der Retail-Bereich bei Apple mächtig umgekrempelt und weitestgehend weg vom klassischen Ladengeschäft hin zu einer "Begegnungsstätten" entwickelt. Unter anderem entfiel passend hierzu auch der Zusatz "Store" in den Bezeichnen der Geschäfte. Dafür wurde das kulturelle Programm deutlich ausgebaut und um Veranstaltungen und Workshops erweitert. Dabei sei es Ahrendts vor allem um das Branding der Marke Apple gegangen, wodurch das Einkaufserlebnis offenbar ein wenig sehr stark in den Hintergrund getreten sei.

Zuletzt hatte Bloomberg berichtet, dass die Entwicklung der Stores in den vergangenen Monaten verstärkt kritisiert wurde - und zwar sowohl von den Kunden, als auch von den dort arbeitenden Mitarbeitern. Unter anderem wird gemunkelt, dass O'Brien darüber nachdenken soll, die klassische Geniusbar zurückzubringen, Support-Termine flexibler zu gestalten und Bezahlmöglichkeiten wieder deutlicher auszuweisen.

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Kommentare

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SOE am :

Das Konzept von Ahrendts war an sich nicht schlecht: Treffpunkte, in denen man Grundlagen des Coding, der Musik oder des Zeichnen erlernen konnte. Ich habe mal so einen Workshop besucht, professionelle Arbeit, kann man nicht anders sagen. Ich würde mich sogar zu der Aussage hinreissen lassen, dass gerade Kinder in einem dieser Workshops mehr lernen, als in einem halben Jahr "PC-Schulstunde".

Aber flächendeckend sind die Stores dafür einfach zu klein. Du kommst in den typischen Store, für ein Unternehmen dieser Größe an sich schon klein, und dieser ist dann noch überladen mit mindestens 20 Personen, die darauf warten, dass ihr Gerät repariert wird.

Die Stores müssten für das Konzept von Ahrendts dreimal so groß sein wie jetzt. Überhaupt müssten die Stores mindestens doppelt so groß werden, um die 30 bis 40 Personen, die sich an einem regulären Werktag(!) dort tummeln, etwas zu verteilen.

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