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Apples ehemalige Retail-Chefin Angela Ahrendts im Interview über ihre Zeit bei Apple

Im vergangenen Monat hat Apples langjährige Retail-Chefin Angela Ahrendts das Unternehmen verlassen und inzwischen bei Airbnb angeheuert. Zu ihrem Abschied gab es allerdings nicht nur lobende Worte Ahrendts Arbeit in den vergangenen fünf Jahren, sondern auch die eine oder andere kritische Stimme, die davon sprach, dass es ihr zu sehr um die Identität der Marke Apple gegangen sei, wodurch ein wenig zu sehr der Bezug zu den Kernaufgaben eines Ladengschäfts verlorengegangen sei. Teile von Ahrendts Entscheidungen sollen von ihrer Nachfolgerin Deirdre O'Brien bereits wieder revidiert werden.

In einem Interview mit Bloomberg sprach Angela Ahrendts nun über ihre Zeit bei Apple und auch über die Kritik an manchen ihrer Entscheidungen. Laut Ahrendst war es vor allem die Herausforderung, das Kundenerlebnis in den Apple Stores auf die nächste Stufe zu heben und mit ihrer Strahlkraft auch einen Einfluss auf Umgebung und die Gesellschaft zu nehmen. Vor allem das beliebte "Today at Apple" Programm nennt sie dabei als herausragendes Beispiel, wie Apple dies gelungen ist. Auch das Redesign der Stores empfindet Ahrendts als eine ihrer größten Errungenschaften. Für die kommenden vier Jahre habe Apple zudem noch mehrere herausragende Flagship-Stores in der Pipeline.

Angesprochen auf die Kritik an ihrer Arbeit entgegnet Ahrendts, dass sie diese gar nicht erst lese, da keine davon auf Fakten basiere. Jeder der Kritiker würde irgendwelche Geschichten erfinden, wenn ihnen eine Entscheidung nicht gefallen habe. Man könne es eben nicht immer jedem Recht machen, der Erfolg der aktuellen Apple Store Generation spräche hingegen für sich selbst. Aus diesem Grunde bereut Ahrendts nach eigener Aussage auch keine ihrer Entscheidungen und würde auch rückblickend nichts anders machen. Insgesamt empfindet Ahrendts ihre Mission bei Apple als erfüllt. Man habe von Anfang an einen 5-Jahresplan verfolgt, dessen Ziele allesamt erreicht wurden.

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Kommentare

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Heinzi am :

Liest Kritiken nicht, kann aber deren Inhalt beurteilen

Somit habe ich sie schubladisiert.

SOE am :

Was soll die Frau auch sagen?
"Ja, ich wollte ganze Innenstädte mit der Strahlkraft der Stores retten, habe aber nicht wahrhaben wollen, dass die meisten Kunden kommen, um sich mit ihren Käufen helfen zu lassen. Deshalb habe ich Seminare eingeführt und dafür den Service/Support gestrichen"

Auf der anderen Seite macht sie indirekt deutlich, dass sie völlig inkompotent auf dem Posten war. Wenn man das Redesign als "größte Errungenschaft" empfindet, dann gibt man zu, keine Ahnung zu haben.

Das wäre so, als würde sich Hyatt auf die Schulter klopfen, weil der gelbe Schweif des Firefox seine größte Leistung gewesen sei.

CaptainOfMoonshot am :

Gar nicht mal so schlecht analysiert.

itsme am :

Wobei ich ja schon hoffe, dass \u201einkompotent\u201c ein Freud\u2018scher Versprecher war...
Dann doch besser \u201einkompostent\u201c, dann wird auch ein satirischer Schuh daraus!
scnr

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