Apple behauptet nach wie vor knapp die Hälfte des Premium-Smartphonemarkts
Die Zahlen des iPhone mögen nach wie vor nicht wirklich prickelnd sein, dennoch kann sich Apple auch weiterhin in seinem primären Marktsegment behaupten. So haben die Analysten von Counterpoint ermittelt, dass Apple im März-Quartal nach wie vor 47% des globalen Markts der "Premium Smartphones" für sich reklamieren konnte. Allerdings haben die schlechten iPhone-Zahlen auch dazu geführt, dass dieses gesamte Marktsegment insgesamt im Jahresvergleich um 8% nach unten gezogen wurde und beispielsweise Samsung zu einem Aufschwung verholfen hat. Das iPhone gab im selben Zeitraum um 20% nach. Dies liegt laut Counterpoint vor allem daran, dass die Nutzer inzwischen länger damit warten, ihr bestehendes iPhone gegen ein neues Modell auszutauschen. So soll der Zyklus inzwischen im Schnitt bei mehr als drei Jahren liegen. Die tiefgreifenden Designüberarbeitungen beim Samsung Galaxy S10 hätten hingegen dazu geführt, dass Samsung die Lücke zu Apple auf dem Premium-Markt ein wenig schließen und um 25% zulegen konnte.
Selbstverständlich sehen die Analysten von Counterpoint aber auch die Entwicklungen in China als einen der Gründe für die momentane Apple-Schwäche. Knapp die Hälfte des Rückgangs sei demnach auf diesen Aspekt zurückzuführen. Counterpoint erwartet allerdings, dass die flächendeckende Einführung von 5G neuen Schwung in das Premium-Segment bringen wird. Vor allem in diesem und im kommenden Jahr werde sich dies auswirken.
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