Chatten ohne aufs Volumen zu achten: Telekom StreamOn Social&Chat
Das StreamOn-Angebot der Telekom wird bereits seit einiger Zeit und vor allem kontrovers diskutiert. Dies liegt vor allem daran, dass verschiedene Beobachter darin einen (sich anbahnenden) Verstoß gegen die Netzneutralität sehen, da die Telekom bestimmte Datenpakete anders behandelt und nicht gegen das im Mobilfunkvertrag enthaltene Inklusivvolumen rechnet, als andere. Ungeachtet der inzwischen auch vor Gericht ausgefochtenen Diskussion hierüber steht inzwischen auch eine weitere Geschmacksvariante des Angebots zur Verfügung: StreamOn Social&Chat.
Mit der neuen Option StreamOn rechnet die Telekom künftig auch nicht mehr die Nutzung von beliebten Messenger-Apps wie Facebook, Snapchat, Instagram, Twitter, YouTube, Tinder, Facebook Messenger, WhatsApp oder Telegram gegen das monatliche Inklusivvolumen. Bucht man StreamOn Social&Chat bis zum 05.09.2019 zu seinem bestehenden Vertrag hinzu, kann man die Option 24 Monate lang kostenlos nutzen. Anschließend ist nicht mal eine Kündigung notwendig: Die Option läuft automatisch nach den zwei Jahren aus. Buchbar ist das Ganze über die MeinMagenta-App. Ausgenommen sind allerdings die in den sozialen Apps enthaltenen Telefonie- und Videotelefonie-Funktionen.
Kommentare
Ansicht der Kommentare: Linear | Verschachtelt
waal am :
m\uf8ffks am :
Ulf am :
Das ist ganz klare Bevorteilung von Telekom-freundlichen Diensten und Angeboten. Ein widerliches Gebahren.
Anstatt die Inklusivvolumina endlich mal zu verzehnfachen, damit jeder die Dienste nutzt, die er nach eigener Beurteilung nutzen m\366chte, erfinden die immer mehr StreamOn-Quatsch-Optionen.
Wirklich grauenhaft, womit sich die Telekomverantwortlichen befassen.
Tobias am :
Viele sehen das aber als \u201eFeature\u201c. Doublefacepalm
Sch\366n zu sehen, wie die Telekom jeden Extradienst verwertet und meiner Meinung nach andere Internet-Monopolisten unterst\374tzt. Man ist halt unter sich.
Anonym am :
Oder halt Telekom Young XL mit 69\u20ac Unlimitiert und 30 GB Roaming
Ulf am :
\uf8ffBoris am :
udo am :
itsme am :
Jedesmal aufs Neue werden diese typisch deutschen M\366chtegern-Bauernf\344nger-Vollklausulierten-Flat-Vertr\344ge publiziert, welche dann auch noch facepalm-m\344\337ig von den Kunden angenommen werden zu Preisen, \374ber die andere Staatsb\374rger nur Lachen.
Es ist mir vollkommen unbegreiflich, dass die Menschen nicht verstehen, dass das Angebot durch die Nachfrage entsteht - mehr weniger Leute auf diese Angebote eingehen, desto gr\366\337er wird der Druck und die Preise gleichen sich quasi von selbst nach unten an.
LG
SOE am :
Das kommt eben dabei raus, wenn sich wenige Anbieter den Markt aufgeteilt haben.
Ich weiss nicht, wie du dazu stehst, aber wenn du mal den "Bürgern" zuhörst oder die Zeitungen aufschlägst, ist es doch das, was immer alle fordern - der Markt soll es regeln.
Ja, der Markt regelt und versagt auch nicht, keine Sorge. Es geschieht nur nicht im Sinne der Kunden.
Man kann nicht alles haben. Bei der nächsten Wahl dran denken. ;-)
Anduko am :
30\u20ac pro Monat. Unlimited Daten. Geht nur in Deutschland.
Ist halt o2 Netz. Was bei mir ne Katastrophe ist.
Ren\351 am :
passi am :
Mischa am :
Wahnsinn \ud83e\udd26\ud83c\udffc\u200d\u2642\ufe0f\ud83e\udd26\ud83c\udffc\u200d\u2642\ufe0f
Was gibt es denn geileres, als bei den Apps ( die am meisten verbrauchen und die die meisten den ganzen Tag verwenden) kein datenvolumen abgezogen zu bekommen?
Quax am :
...Dies liegt vor allem daran, dass verschiedene Beobachter darin einen (sich anbahnenden) Versto\337 gegen die Netzneutralit\344t sehen...
Die Provider sollen alle Datenpakete gleich behandeln.
Es wird bef\374rchtet, dass es sonst in Zukunft ein Mehrklassen-Internet geben wird, in dem die einen gegen horrende Bezahlung immer ein sehr schnelles Netz genie\337en, quasi immer die linke Spur benutzen, w\344hrend die normalen Leute, die sich solche Tarife nicht leisten k\366nnen, mit dem z\344h fliesenden Verkehr auf der rechten Spur klar kommen m\374ssen.
Das was die Telekom hier macht, ist der Einstieg in dieses System und wird, auch wenn es, f\374r die Nutzer dieser Apps, zur Zeit Vorteile zu bieten scheint, langfristig die geforderte Netzneutralit\344t untergraben.
Tobias am :
Axel am :
Mobil bin ich seit ca 20 Jahren bei der Telekom und hochzufrieden. Die Preise sind etwas h\366her, daf\374r kann ich weder \374ber den Service noch \374ber den Netzausbau klagen - auf meine pers\366nlichen Bed\374rfnisse/Region betrachtet.
Lediglich ein Detail \344rgert mich regelm\344\337ig - aber das ist eine andere Geschichte.
\uf8ffBoris am :
kamil am :
Mischa am :