Apple weitet sein Bug Bounty Programm auf weitere Systeme und mehr Belohnung aus
Apple hat in der vergangenen Nacht auf der Black Hat Konferenz in Las Vegas eine Ausweitung seines Bug Bounty Programms bekanntgegeben. Wurden seit August 2016 lediglich Prämien für das Entdecken von Bugs in iOS ausgelobt, umfasst das Programm nun auch die anderen Betriebssysteme macOS, tvOS und watchOS sowie iCloud. Das neue Programm steht sämtlichen Sicherheitsforschern und allen interessierten und technisch begabten Nutzern zur Verfügung, die eine Schwachstelle in Apples Software entdecken offen und umfasst einen maximalen Auszahlungsbetrag von nun 1 Million Dollar (ehemals 200.000,- Dollar) pro entdeckter Lücke, je nach Schwere des Bugs. Meldet man Apple das Problem noch während der Betaphase einer Software, kann man hierauf sogar noch einmal maximal 50% Aufschlag verdienen.
Anfang der Woche gab es bereits Meldungen, wonach Apple ausgewählte Sicherheitsforscher auch mit speziellen Versionen des iPhones, sogenannten "Dev Devices" ausstatten wird, mit denen es leichter ist, Fehler im System zu finden. Wie Apple nun ankündigte, werden diese iPhones in der Tat ausgegeben und zwar im Rahmen des neuen, im kommenden Jahr startenden "iOS Security Research Device Program". Apple möchte auf diese Weise weitere Sicherheitsforscher und Hacker dazu motivieren, sich auf die Suche nach Fehlern in seinen Systemen zu begeben und diese vor dem öffentlichen Bekanntwerden an das Unternehmen zu melden, so dass sie schnellstmöglich behoben werden können. (via MacRumors)
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