Apple-Erpresser erhält von Gericht zwei Jahre auf Bewährung
Manch einer mag sich noch an den März 2017 zurückerinnern. Damals sorgte eine Hacker-Gruppe namens "Turkish Crime Family" für Aufsehen, als man öffentlich erklärte, mehrere Millionen iCloud-Konten als Geiseln genommen zu haben und Apple zu einer Zahlung von zunächst 75.000,- US-Dollar, später dann sogar 100.000,- Dollar in Kryptowährung als Lösegeld aufforderte. Apple reagierte damals mit der Erklärung, dass es keine Einbrüche in die eigenen Systeme gegeben habe und die Zugangsdaten eher aus einer Kompromittierung eines anderen Dienste stammen würden. Die meisten der betroffenen Accounts seien zudem inzwischen inaktiv.
Nun berichtet Bloomberg, dass sich ein 22-jähriger, der sich als Sprecher der "Turkish Crime Family" ausgibt, vor einem Gericht in London schuldig bekannt habe. Durch das Geständnis, in dem der junge Mann namens Kerem Albayrak angab, er habe die Tat aus Sucht nach Ruhm im Internet ausgeübt, vermied er eine Gefängnisstrafe und wurde stattdessen zu zwei Jahren auf Bewährung verurteilt. Zudem darf er sechs Monate lange keine Computer nutzen und muss 300 Stunden gemeinnützige Arbeit verrichten.
Kommentare
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Oli am :
Bei allem was man heute mit dem Computer oder Computer\344hnlichen Ger\344ten alles machen kann ist das ja fast wie eine Ausgangssperre.