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Bericht an die Börsenaufsicht: Apple CEO Tim Cook verdiente im Jahr 2019 gut 11,5 Millionen Dollar

Wie jedes Jahr hat Apple auch Anfang 2020 nun wieder seinen Jahresbericht an die US-amerikanische Börsenaufsicht SEC übermittelt, wo er nun veröffentlicht wurde. Daraus geht unter anderem hervor, dass Apple CEO Tim Cook im vergangenen Jahr knapp über 11,5 Millionen US-Dollar an Gehalt erhalten hat. Dieses setzt sich zusammen aus seinem Grundgehalt von 3 Millionen Dollar, einem leistungsbezogenen Bonus in Höhe von 7,7 Millionen Dollar und 884.000 Dollar für sonstige Aufwendungen, wie Urlaubsgeld, Versicherungen, etc. Nicht enthalten sind Zahlungen in Form von Aktienpapieren, von denen Cook erst kürzlich eine beträchtliche Summe an einen gemeinnützigen Zweck gespendet hatte.

Die meisten anderen hochrangigen Apple-Manager erhielten im vergangenen Jahrt ein Grundgehalt in Höhe von knapp einer Million US-Dollar plus Aktien. Auf diese Weise verdienten beispielsweise Luca Maestri, Kate Adams und Jeff Williams mehr als 25 Millionen Dollar im vergangenen Jahr. Auch die inzwischen ausgeschiedene ehemalige Retail-Chefin Angela Ahrendts taucht noch mit 22 Millionen in dem Bericht auf, ihre Nachfolgerin Deirdre O'Brien mit 19 Millionen. Den Apple-Aktionären wird der Bericht zur Entlastung beim jährlichen Aktionärstreffen am 26. Februar vorgelegt.

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Kommentare

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SOE am :

Zum Vergleich:
Schon vor fünf Jahren haben CEOs von Texas, Microsoft, HP oder Symantec gute 20% mehr bekommen.

Für Ihre einjährige Arbeit als Vorstandsmitglied für Integrität bei VW bekam Christine Hohmann-Dennhardt 2017 zwölf Millionen Euro.
Winterkorn wurde für den Betrug bei Abgaswerten und den dadurch entstandenen Verlust von 4.1 Milliarden mit siebzehn Millionen Euro belohnt.

Ich würde sagen, Cookie ist im Vergleich der Einzige, bei dem man sagen kann, dass er das Geld verdient und nicht nur bekommen hat.

Wildberry am :

Ich finde eh, dass bei den Geh\344ltern und Boni irgendwann einmal ein Umdenken erforderlich w\344re. Und zwar nicht in dem Sinne, dass die Leute weniger verdienen sollen.
Vielmehr sollten ein bestimmter, nicht unerheblicher Anteil erst nach einer Karenzzeit (2-5 Jahre) ausgesch\374ttet werden, wenn klar ist, dass das unternehmerische Handeln auch zumindest mittelfristig erfolgreich, sozial gerecht und legal war.
Abartige Boni und Geh\344lter f\374r Betr\374ger, Versager und Rechtsbrecher ist definitiv der falsche Weg.

SOE am :

Mir persönlich würde es reichen, wenn die Manager auch für die Schäden verantwortlich wären.

Läuft es gut: Boni
Läuft es schlecht: Millionen-Abfindung.
Warum gibt es nicht Kündigung mit Schadensersatz?

Ach ja, weil es ja nur den Reichen gut gehen muss, damit es allen besser geht. Habe ich die Tage wieder in der Zeit gelesen.

Ich bin voll auf deiner Seite, aber passieren wird da nichts.

Anonym am :

Da gebe ich euch beiden recht \ud83d\udc4d

Thomas Speck am :

Das ist so, denn die Aktienanteile, die Tim Cook etc. erhalten, m\374ssen eine gewisse Zeitspanne gehalten werden, ehe sie ver\344u\337ert werden und ehe sie auch zugeteilt werden. Insofern wird zwar das Grundgehalt und die Boni sofort ausgezahlt, sie sichern quasi das \334berleben. Was aber richtig ins Gewicht schl\344gt, sind die Aktienanteile, die Tim Cook etc. erst richtig reich machen, besonders wenn die Aktie durch die Decke geht wie derzeit.

Wildberry am :

@Thomas: mich st\366rt es ja nicht, dass einzelne Leute reich werden - die haben sauviel Verantwortung und wenig Freizeit. Neid bringt uns alle ned weiter.

Aber dass scheinbar das gesamte wirtschaftliche Handeln mancher CEOs darauf ausgerichtet scheint, den Aktienkurs m\366glichst schnell in die H\366he zu treiben um grosse Boni zu kriegen, und dabei eine gesunde und stabile Unternehmensentwicklung v\366llig vernachl\344ssigt wird, finde ich falsch.

Surfer09 am :

3.000.000 Millionen? Das w\344re wirklich viel. 3 Mio. das ist vern\374nftig \ud83d\ude09

Andi am :

Ich finde es doof das die so viel verdienen.

Andrer am :

Lustigerweise gibt es bei sportlern nicht so eine neidpresserei
Wobei ja weiterhin es so ist, dass zum karriereende min 40% der profifussballer insolvent oder verm\366genslos sind
Die meisten top manager haben 2 Jahresvertr\344ge, und stehen auch gut unter druck
Wie immer wird gerne von wenigen auf alle geschlossen (pars pro toto). Das gilt aber eigentlich f\374r alle Bereiche

Wildberry am :

Das Problem: die wenigsten Menschen k\366nnen wahrscheinlich mit pl\366tzlichem \u201aReichtum\u2018 umgehen. Die Karriere von Profisportler endet ja sp\344testens mit 40 (schon hochgegriffen) und danach braucht man Plan B, weil nicht alle hochbezahlte Trainervertr\344ge bekommen und man sich an den Lebensstandard gew\366hnt. Aber nur weil jemand gut Fussball spielen kann, heisst nicht auf, dass er/sie mit Geld umgehen kann.

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