Skip to content

Google-Forscher entdecken Sicherheitslücke in Apples Safari Browser

Sicherheitsforscher von Google haben in Apples Browser Safari insgesamt fünf verschiedene Sicherheitslücken entdeckt, die unter anderem dazu führen können, dass Nutzer getrackt werden, auch wenn sie Apples Intelligent Tracking Prevention Feature aktiviert haben. Entdeckt wurden sie bereits im Sommer 2019 und im August vergangenen Jahres an Apple gemeldet. Geschlossen wurden sie dann offenbar in einem Update im Dezember, in dessen Releasenotes Apple den Googleforschern für ihre Arbeit dankte. Noch wurden Details zu den Lücken nicht öffentlich gemacht, die Financial Times durfte jedoch schon einmal einen Vorabblick darauf werfen.

Offenbar speichert die Intelligent Tracking Prevention Liste implizit Informationen zu vom Nutzer besuchten Webseiten. Angreifer könnten diese Informationen nutzen, um eine Art digitalen Fingerabdruck des Nutzers zu erstellen, der dann genutzt werden kann, um dessen Weg, Seitenaufrufe und Suchanfragen im Internet zu verfolgen. Apple hatte die Intelligent Tracking Prevention im Jahr 2017 in seinen Safari-Browser integriert, um es Tracking-Websites schwieriger zu machen, die Nutzeraktivitäten nachzuverfolgen.

Trackbacks

Keine Trackbacks

Kommentare

Ansicht der Kommentare: Linear | Verschachtelt

SOE am :

Schön, dass die Forscher bei Google tatsächlich unabhängig arbeiten dürfen. Hätte ich jetzt nicht erwartet.

Der Normalfall wäre gewesen, dass der Konzern die Information geheimhält, um sein Geschäftsmodell nicht einzuschränken. So wie es - das berühmteste Beispiel - 1977 Exxon tat, als deren Wissenschaftler den Klimawandel entdeckten.

Kommentar schreiben

Die angegebene E-Mail-Adresse wird nicht dargestellt, sondern nur für eventuelle Benachrichtigungen verwendet.
Umschließende Sterne heben ein Wort hervor (*wort*), per _wort_ kann ein Wort unterstrichen werden.
Formular-Optionen