Stores, Build-to-Order, Produktion: Coronavirus hat in China weiter Auswirkungen auf Apple
In China grassiert weiter der neue Coronavirus, was auch starke Auswirkungen auf das öffentliche Leben nach sich zieht. Dies wirkt sich auch nach wie vor auf Apple aus. Anfang des Monats kündigte man dort an, dass man sämtliche seiner Niederlassungen in China bis mindestens zum 09. Februar geschlossen lassen wird. Heute wären demnach die ersten Stores und Büros wieder geöffnet, wenn sich die Situation gebessert hätte. Da dies jedoch nicht der Fall ist, hat Apples Retail- und Pesonal-Chefin Deirdre O'Brien die Mitarbeiter im Reich der Mitte noch einmal per E-Mail über das weitere Vorgehen informiert (via MacGeneration). Demnach sollen erste Büros im Laufe dieser Woche wieder geöffnet werden. Die chinesischen Retail Stores von Apple bleiben alleridngs bis auf Weiteres geschlossen über ein Datum zur Wiedereröffnung würde laut O'Brien im Laufe der Woche entschieden.
Unterdessen gibt es inzwischen auch erste Auswirkungen bei der Verfügbarkeit einzelner Apple-Produkte, die möglicherweise mit dem Coronavirus in Zusammenhang stehen. So sind die Lieferzeiten bei einigen Built-to-Order Macs in Apples Online Store derzeit länger als gewohnt. Bei diesen Geräten handelt es sich um Geräte, die vom Nutzer abweichend von den Standard-Konfigurationen aufgerüstet wurden und entsprechend speziell gefertigt werden müssen.
Auch auf die erwarteten neuen Produkte des Jahres könnte es Auswirkungen geben. So instruiert der bekannte Apple-Analyst Ming-Chi Kuo seine Investoren (via MacRumors), dass diese ein gutes Auge auf die Entwicklungen in China und die Auswirkungen auf die Apple-Zulieferer wie Foxconn, Pegatron und Co. haben sollten. Die Foxconn-Fabrik in Zhengzhou, die vermutlich die Haupt-Fertigungsstätte für das iPhone 11 und auch das kommende "iPhone SE 2" ist, ist aktuell beispielsweise vergleichsweise stark von dem Coronavirus beeinträchtigt. Ursprünglich wollte Foxconn die Arbeit dort am 02. Februar fortsetzen, konnte jedoch die komplette vergangene Woche über keine neuen Geräte vom Band laufen lassen. Die Fabrik in Shenzhen hingegen ist eher weniger betroffen, konnte die Einschränkungen jedoch auch nicht komplett auffangen. Gleiches gilt für die Produktionsstätten in Taiyuan und in Indien, wohin ebenfalls Kapazitäten verlagert wurden.
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