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Corona-App: Bundesregierung informiert über Umsetzung und Entwicklungspartner

Am Wochenende stellte die Bundesregierung die Wichen für die angestrebte Corona Tracing-App neu und wird nun doch auf einen dezentralen Ansatz und damit die Lösung von Apple und Google setzen. Nachdem ich bereits gestern auf die Unterschiede zwischen einer "Tracking-" und einer "Tracing"-App hier im Blog erklärt habe, steht inzwischen auch eine offizielle Übersicht von Fragen und Antworten zur geplanten App von der Bundesregierung zur Verfügung. Neben verschiedenen technischen Details zum nun angestrebten Ansatz der App geht die entsprechende Pressemitteilung auch auf die Entwicklungspartner für die App ein.

Demnach wird die App in Kooperation zwischen der Deutschen Telekom und SAP entwickelt. Die bislang mit der Auslotung der Optionen beauftragte  Fraunhofer-Gesellschaft und das Helmholtz-Zentrum CISPA werden auch weiterhin beratend an der Entwicklung der App beteiligt sein. Die Veröffentlichung im AppStore geschieht anschließend im Namen des  Robert-Koch-Instituts. Das Bundesamt für Sicherheit in der Informationstechnik (BSI) und der Bundesbeauftragte für den Datenschutz und die Informationsfreiheit (BfDI) werden die Entwicklung der App mit Blick auf den Datenschutz und die Datensicherheit überwachen.

Wie bereits gestern erläutert, basiert die Corona-App auf der Bluetooth-LE-Technologie, mit deren Hilfe der Abstand zwischen Personen gemessen und auf diese Weise ermöglicht wird, Kontakte zu bestätigten Corona-Fällen zu ermitteln. Hierbei werden keinerlei Personeninformationen, sondern lediglich zufällig generierte Codes ausgetauscht. Zu keinem Zeitpunkt erlangen die Nutzer dabei Kenntnis über die jeweils anderen Nutzer und auch nicht über Infizierte.

Für eine weitere Auswertung der Daten sollen in einer zweiten Stufe auf freiwilliger Basis Datenspenden der Nutzer dazu genutzt werden, die Verbreitung und die Entwicklung des Coronavirus weiter zu verstehen.

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