[iOS] AppStore Perlen 05/14

Tony Fadell wird auch gerne als "Father of the iPod" bezeichnet, war er doch in seiner Zeit bei Apple maßgeblich an dessen Entwicklung beteiligt. Anschließend gründete er gemeinsam mit weiteren ehemaligen Apple-Ingenieuren das Unternehmen Nest, welches sich mit der Heimautomatisierung beschäftigte und erst kürzlich medienwirksam von Google übernommen wurde. Dass es Google dabei weniger um die Nest-Produkte, als mehr um das Talent der Mitarbeiter ging, dürfte von vornherein klar gewesen sein. Ein aktueller Bericht von TechCrunch macht dies auch mehr als deutlich. Demnach sollen Fadell und seine Jungs künftig Googles "core hardware group" bilden und in dieser Funktion an neuen Hardware-Projekten des Suchmaschinen-Giganten arbeiten. Dabei sollen ihnen angeblich nahezu unbegrenzte Ressourcen zur Verfügung stehen.
Googles damit wohl verbundnener Schritt in den Consumer-Markt kommt alles andere als unerwartet, schlägt man sich schließlich bereits mit dem ehemaligen Kumpel Apple inzwischen auf dem Smartphone- und Tabletmarkt. Die intelligente Brille "Google Glass" ist ein weiteres Hardware-Produkt aus dem Hause Google. Die Ideen des Fadell-Teams kommen da gerade recht, auch wenn aktuell unklar ist, woran konkret dieses arbeiten wird. Man darf aber getrost davon ausgehen, dass bereits Ausschau nach der nächsten Revolution gehalten wird. Und Fadells Beteiligung daran dürfte für einiges Stirnrunzeln in Cupertino sorgen.
Erstaunlich offen hat Tim Cook in der Fragerunde anlässlich der kürzlichen Bekanntgabe der aktuellen Quartalszahlen berichtet, dass man hinter Touch ID durchaus eine künftige Möglichkeit für mobile Zahlungssysteme sehe. Damit gab er Wasser auf die Gerüchtemühlen, die genau das von Apple in absehbarer Zukunft erwarten. Und beinahe so wie man bei Samsung zusammenzuckt und in wilden Aktionismus ausbricht, wenn es mal wieder ein zaghaftes Gerücht zu einem fernen Apple-Produkt gibt, muss es dieser Tage auch beim derzeitigen Platzhirschen im digitalen Zahlungsverkehr ausgesehen haben. So berichten die Kollegen von re/code aktuell, dass man bei PayPal unbedingt an einem möglichen, auf Touch ID basierenden Zahlungssystem beteiligt sein wolle. Man sei angeblich sogar dazu bereit, Apple wesentliche Teile seiner Technologie zu überlassen ohne dabei selber in Erscheinung zu treten und lediglich die Transaktionen im Hintergrund abzuwickeln.
Irgendwie ist diese Haltung mehr als bezeichnend. Während alle Welt aufschreit, Apple habe seine Innovationskraft verloren, warten ganze (Technologie-)Märkte händerringend auf ein kleines Fingerzucken aus Cupertino, aus Mangel an eigenen neuen Ideen. Dass Apple tatsächlich mit PayPal kooperiert ist allerdings nicht sonderlich wahrscheinlich, zumal hierfür auch gar keine Notwendigkeit gegeben ist. Die Abwicklung kann Apple auch genauso gut selber übernehmen, verfügt man mit deutlich mehr als einer halben Milliarde iTunes-Accounts sowohl über eine entsprechende Nutzerbasis, als auch über genügend Erfahrung und Infrastruktur, um als vollwertiger und vor allem eigenständiger Dienstleister aufzutreten.
Die Einschläge kommen näher. Beriets in den vergangenen Tagen waren vermehrt Gerüchte aufgekommen, wonach Apple seine Bestrebungen vorantreiben würde, um in kommenden Produkten Saphir-Glas als Material einzusetzen. Diese Gerüchte haben in der vergangenen Nacht neue Nahrung bekommen. Die Kollegen von 9to5Mac veröffentlichten einen Brief des Apple Managers James J. Patton an das
Foreign-Trade Zone Board, in dem er um eine beschleunigte Bearbeitung von zwei Apple-Anfragen bittet, um die bereits mehrfach angesprochene und gemeinsam mit GT Advanced Technologies geplante Saphir-Glas-Fabrik in Mesa, Arizona im Februar diesen Jahres in Betrieb nehmen zu können. In dem Dokument beschreibt Apple das "Project Cascade" als Basis für ein für Apple kritisches Bauteil, welches komplett ins Ausland exportiert werden würde - vermutlich zur Endfertigung in China. Aktuell verwendet Apple Saphir-Glas bereits in den Abdeckungen der Kameralinsen beim iPhone und für den Touch ID Homebutton am iPhone 5s. Gerüchte besagen, dass es künftig auch für das Display zum Einsatz kommen soll.
Als interessantes Detail gelangte 9to5Mac an das angesprochene und oben zu sehende Dokument mit Hilfe des Analysten Matt Margolis. Eben jenem Matt Margolis, der erst kürzlich für Aufsehen sorgte, als er seine Informationen verbreitete, wonach Apple plane, winzige Solarzellen in die kommenden Saphir-Glas-Abdeckungen des iPhone zu injezieren um auf diese Weise die Akkulaufzeit der Geräte zu verlängern. Offenbar scheint der Mann also in der Tat durchaus brauchbare Quellen zu besitzen.
Die neue Woche beginnt wieder einmal mit guten Nachrichten für alle Schnäppchenjäger: Es gibt wieder vergünstigte iTunes-Geschenkkarten. Dieses Mal sind es die Filialen der Supermarktkette Kaufland, die die Karten zum Sonderpreis verkaufen. Dort bekommt man in dieser Woche 20% Rabatt auf die iTunes- und AppStore-Karten mit einem aufgedruckten Wert von € 25,-. Aber Achtung: Die Aktion gilt nur bis Samstag, den 01. Februar 2014 bzw. solange der Vorrat reicht. Die Anzahl der Karten pro Kunde und Einkauf ist offenbar nicht begrenzt. Man sollte also im Zweifel schnell sein, um noch rechtzeitig zuschlagen zu können. Schließlich haben die Karten ja kein Verfallsdatum. Der aufgedruckte Wert der Karten kann sowohl für Musik, als auch für Fernsehserien, Filme und Einkäufe im Mac- und iOS-AppStore genutzt werden. (mit Dank an Sebastian und Sabine!)
Doch nicht nur bei Kaufland lässt sich dieser Tage sparen, auch PayPal bietet aktuell in seinem neuen Online-Store die iTunes-Gutscheincodes in digitaler Form zum Sonderpreis an. Hier erhält man auf die Karten mit einem nominellen Wert von € 25,-, € 50,- und € 100,- einen Nachlass von 15%. Und dafür muss man nicht mal vor die Tür gehen. (mit Dank an Ulli und Martin!)
UPDATE: Heute und noch bis Samstag, den 01. Februar mischt auch der Media Markt noch einmal mit und bietet die € 25,- Karte mit einem Rabatt von 20% an. (mit Dank an Sabine!)
Achtung: Leider kann ich die Hinweise auf die günstigen iTunes-Karten nicht in jedem einzelnen Fall überprüfen. Checkt daher bitte vorher noch einmal ab, ob die jeweilige Filliale den Rabatt auch tatsächlich gewährt!
Da hat ein Webentwickler in Cupertino wohl ein wenig gepennt - und in Zeiten von Steve Jobs jetzt ein echtes Problem. Inzwischen ist jedoch Tim Cook am Ruder und man wird wohl nicht mehr ganz so schnell für solche Schusseligkeiten gefeuert. Für uns bedeutet es in jedem Fall wieder ein wenig Dampf in der Gerüchteküche, dass die Kollegen von 9to5Mac einen kleinen Fehler auf der iCloud.com-Webseite entdeckt hat, der darauf hindeutet, dass Apple demnächst einen Zugriff auf iCloud-Bookmarks auch über die Webseite gestatten wird. Diese haben die Aufgabe, Lesezeichen zwischen verschiedenen Geräten zu synchronisieren. Klickt man aktuell auf diesen Link, erscheind für einen kurzen Moment die unten zu sehende Meldung, ehe man auf die Anmeldeseite von iCloud weitergeleitet wird. Ein Zugriff auf die Lesezeichen über die Webseite ist vor allem dann interessant, wenn man sich an einem fremden Rechner anmeldet, auf den die gespeicherten Bookmarks eben nicht synchronisiert werden. Letzten Endes kann die Seite natürlich auch nur ein Überbleibsel aus früheren Plänen sein. Die Schriftart und die gesamte Optik erwecken jedoch den Eindruck, dass die Seite einigermaßen aktuell ist.
Mitte der Woche gibt es noch einmal gute Nachrichten für alle Schnäppchenjäger in unserem Nachbarland Österreich: Es gibt wieder vergünstigte iTunes-Geschenkkarten. Dieses Mal sind es die Filialen der Drpgeriemarktkette Müller, die die Karten zum Sonderpreis verkaufen. Dort bekommt man in diesen Tagen 20% Rabatt auf die iTunes- und AppStore-Karten mit einem aufgedruckten Wert von € 25,-. Aber Achtung: Die Aktion gilt nur bis Dienstag, den 04. Februar 2014 bzw. solange der Vorrat reicht. Die Anzahl der Karten pro Kunde und Einkauf ist auf vier Stück begrenzt. Man sollte also im Zweifel schnell sein, um noch rechtzeitig zuschlagen zu können. Schließlich haben die Karten ja kein Verfallsdatum. Der aufgedruckte Wert der Karten kann sowohl für Musik, als auch für Fernsehserien, Filme und Einkäufe im Mac- und iOS-AppStore genutzt werden. (mit Dank an Andreas!)