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Apple erklärt, warum "Stage Manager" aus iPadOS 16 nur auf M1 iPads zur Verfügung steht

Eine der prominentesten Neuerungen in iPadOS 16 ist sicherlich der Stage Manager, mit dem Apple das Multitasking auf dem iPad auf die nächste Stufe heben möchte. Allerdings steht die Funktion ausschließlich auf iPads mit einem M1-Chip zur Verfügung, was dem Unternehmen auch schon jede Menge Kritik einbrachte. Nun hat sich Apple gegenüber dem Kollegen Rene Ritchie noch einmal zu dem Thema geäußert und klargestellt, warum es diese Einschränkung gibt. Konkret lassen sich mit Stage Manager die Fenstern von bis zu vier Apps gleichzeitig auf dem iPad anzeigen und noch einmal bis zu vier weitere auf einem verbundenen externen Display.

In dem Statement erklärt Apple nun, dass diese Funktion eine ganze Menge Arbeitsspeicher, schnellen Massenspeicher und flexible Ein- und Ausgaben auf dem externen Displays benötigt, was ausschließlich mit den iPads mit M1-Chip umsetzbar war. So verfügt das M1 iPad Pro beispielsweise über bis zu 16 GB RAM, während seine Vorgängergeneration lediglich 6 GB besaß. Zudem ist der im M1 iPad Pro verbaute Massenspeicher doppelt so schnell wie der im Vorgänger.

Bei allem Gegenwind für die eingeschränkte Unterstützung von Stage Manager darf man natürlich nicht vergessen, dass iPadOS 16 auch auf weiteren unterstützten iPads installiert und genutzt werden kann - in diesem Falle dann eben ohne den Stage Manager.

Apple kündigt weitere In-App Maßnahmen für Dating-Apps in den Niederlanden an

Wie inzwischen wohl hinlänglich bekannt, steht Apple schon seit einiger Zeit mit der niederländischen Authority for Consumers and Markets (ACM) wegen der Neuregelung für Dating-Apps im AppStore im Clinch. Konkret hatte die ACM angeordnet, dass Apple speziell für diese Art von Apps alternative Bezahlmethoden für In-App Inhalte zulassen müsse. Dieser Anordnung ist man in Cupertino einigermaßen halbherzig nachgekommen und hatte dabei unter anderem erklärt, dass man dennoch 27% der In-App Umsätze für sich beanspruche und verlangt, dass die Entwickler der betroffenen Apps eine Version speziell für den niederländischen Markt veröffentlichen müssen. Hiermit war die ACM allerdings alles andere als einverstanden und verhängte Strafzahlungen in Höhe von insgesamt 50 Millionen Euro für Apple.

Zwar hatte Apple seither Nachbesserungen angekündigt und diese auch mit iOS 15.5 wohl umgesetzt, allerdings waren die niederländischen Behörden hiermit nach wie vor nicht zufrieden. So hatte die ACM Apples Maßnahme, nun doch keine speziellen Binaries für die Dating-Apps im niederländischen AppStore zu verlangen begrüßt, allerdings würde das Unternehmen hiermit nach wie vor nicht komplett den niederländischen und europäischen Bestimmungen entsprechen.

Nun hat Apple erneut nachgebessert und weitere Anpassungen angekündigt. Nach "konstruktiven Gesprächen mit der ACM" gelten künftig die folgenden Neuerungen für Dating-Apps im niederländischen AppStore:

  • Entwickler von Dating-Apps in den Niederlanden können künftig Gebrauch vom jüngst eingeführten StoreKit External Purchase Entitlement, dem StoreKit External Purchase Link Entitlement oder beidem machen. Hierdurch können Abonnements auch außerhalb der Apps abgeschlossen und direkt verlinkt werden.
  • Die Kriterien für die Zahlungsabwicklung von extern bezahlten Abos wurden angepasst..
  • Weiterhin gilt eine Abgabe von 27% auf In-App Umsätze für Entwickler mit mehr als einer Million Dollar Umsatz im Jahr; Entwickler unter dieser Grenze müssen künftig 12% abgeben.
  • Eine um die Hälfte reduzierte Abgabe auf die Umsätze nach einem Jahr gilt auch für extern abgeschlossene Abonnements.

Apple gibt allerdings nach wie vor zu Protokoll, dass man der Meinung sei, dass diese Anpassungen nicht im besten Interesse der Nutzer sein. Aus diesem Grund wird man auch weiterhin gegen die Anordnungen der ACM vorgehen.

Apple plant offenbar 15" MacBook Air und neues 12" MacBook

Neben dem bereits vorhin vermeldeten iPad Pro mit 14,1" Display soll auch ein weiteres Gerät einen großen Bruder bekommen. Die Rede ist vom MacBook Air, welches aktuell ausschließlich in einer 13"-Variante (genau genommen sind es 13,6") erhältlich ist. Einem aktuellen Bericht von Bloomberg zufolge soll sich allerdings im kommenden Frühjahr ein 15"-Modell des MacBook Air hinzu gesellen. Dies wäre dann das größte MacBook Air, das Apple je auf den Markt gebracht hat. Passen würde dies indes, speziell mit Blick auf das neue Design des gerade erst vorgestellten Modells. Dieses lässt sich sicherlich einfacher skalieren als das vorher verwendete, nach vorne hin schmaler zulaufende Design.

Dass es nicht nur größer geht, soll Apple dann allerdings auch gleich beweisen. So wird in demselben Bericht auch von einem neuen 12" MacBook gesprochen, dessen genaue Bezeichnung derzeit allerdings noch nicht feststeht. Denkbar ist, dass Apple hier tatsächlich wieder schlicht auf "MacBook" zurückgreift. Ganz so also, wie das letzte 12"-Modell auch hieß. Als Zeitrahmen für die Markteinführung nennt Bloomberg hier Ende 2023 oder Anfang 2024.

Darüber hinaus sollen sich (wenig überraschend) auch bereits neue Generationen der High-End MacBook Pro Modelle in Arbeit befinden, die dann mit einem M2 Pro bzw. M2 Max Chip ausgestattet sein werden. Denkbar wäre eine Vorstellung gegen Ende des Jahres. Es könnte alleridngs auch erst kommendes Jahr etwas damit werden. Der M2 Max Chip soll dann über eine 12-Kern CPU und eine GPU mit bis zu 38 Kernen verfügen. Im M1 Max verbaut Apple aktuell noch eine 10-Kern CPU und eine 32-Kern GPU.

Neues iPad Pro mit 14,1" Display soll angeblich Anfang 2023 auf den Markt kommen

Um ehrlich zu sein, finde ich bereits das 12,9" iPad Pro deutlich zu groß für ein Tablet. Allerdings plant man in Cupertino offenbar sogar ein Modell mit einer noch größeren Displaydiagonalen. Dies berichtet zumindest der Display Supply Chain Consultants (DSCC) Analyst Ross Young, der erfahren haben will, dass Anfang kommenden Jahres ein iPad Pro mit einem 14,1" mini-LED Display auf den Markt kommen soll. Auch die ProMotion-Technologie soll wenig überraschend dann mit an Bord sein.

Young bestätigt damit quasi eine Meldung des Leakers "Majin Bu", der darüber hinaus berichtete, dass zudem ein M2-Chip, mindestens 512 GB Speicher und 16 GB verbaut sein sollen.

Apple veröffentlicht macOS Big Sur 11.6.7 mit Fix für Mail-Problem

Mac-Nutzer, die noch mit macOS Big Sur unterwegs sind, sollten am heutigen Abend einmal einen Blick in die Softwareaktualisierung ihres Geräts werfen. Dort steht nämlich mit macOS Big Sur 11.6.7 ein kleineres Update zum Download bereit, mit dem Apple den beiliegenden Release Notes zufolge behebt das Update ein Problem, durch das es passieren konnte, dass Mail-Anwendungen wie Microsoft Outlook nicht in der Lage sind, Anhänge von Mails zu öffnen, wenn die dazu genutzte App bereits geöffnet ist. Das Update kann wie gewohnt über den Bereich "Softwareupdate" in den Systemeinstellungen des Macs geladen werden.

iOS 16: Diese Widgets lassen sich aktuell auf dem Sperrbildschirm platzieren

Der neue, konfigurierbare Sperrbildschirm ist ohne Zweifel das Aushängeschild unter den neuen Funktionen von iOS 16. Während das Anpassen der Schriftart und Farbe der Uhr und der Datumsanzeige sicherlich als eher banal zu bezeichnen ist, bieten die neu einblendbaren Informationen in Form von Widgets einen echten Mehrwert. Dieser dürfte zudem mit der Zeit noch gesteigert werden, wenn auch die Entwickler hiervon Gebrauch machen und ihre Apps entsprechend angepasst haben. Zum Start werden aber vor allem von Apple mitgelieferte Widgets zur Verfügung stehen, die sich, ähnlich wie die Komplikationen auf der Apple Watch, an verschiedenen Stellen auf dem Sperrbildschirm platzieren lassen.

Als Stellen für die Zusatzinformationen hat Apple eine schmale Leiste oberhalb der Uhrzeit und einen etwas größeren Bereich darunter auserkoren. Zum aktuellen Stand lassen sich hier die folgenden Widgets aus den vorinstallierten Apps platzieren (via MacRumors).

Oberhalb der Uhrzeit:

  • Kalendar - Wochentag, Datum, nächster Termin
  • Uhr - Zeitzone, nächster Wecker
  • Fitness - Bewegungsstatistiken
  • Erinnerungen - Heutige Aufgaben
  • Aktien - Einzelne Aktie mit Sink- oder Steigesymbol
  • Wetter - Mondphase, Sonnenphase, aktuelles Wetter, Location, usw.

Unterhalb der Uhrzeit:

Dieser Bereich ist deutlich größer und bietet entsprechend mehr Platz für Informationen. Hier lassen sich bis zu vier quadratische Widgets oder zwei rechteckige Widgets oder eine Kombination aus zwei quadratischen und einem rechteckigen Widget platzieren.

  • Akku - iPhone oder verbundene AirPods
  • Kalender - Datum, nächster Termin
  • Fitness - Aktivitätsringe, Statistiken
  • Uhr - verschiedene Orte, nächster Wecker
  • Aktien - Kursbewegungen, bis zu drei Aktien
  • Wetter - Acht verschiedene Widgets mit allen Wetterinfos
  • Home - Luftqualität, Licht und Steckdosen, Sicherheit, etc.
  • News -  Aktuelle Top-Story
  • Erinnerungen - Erinnerungslisten, nächste Erinnerung

Verbesserungen beim Gerätewechsel und 3D Audio: Apple veröffentlicht Betaversion der AirPods-Firmware

Im Nachgang zu den ersten Betaversionen von iOS/iPadOS 16, macOS Ventura und Co., die Apple seinen Entwicklern unmittelbar nach der WWDC-Keynote am Montag bereitgestellt hatte, wurde nun auch ein wenig überraschend noch eine weitere Beta nachgeschoben. Und zwar für die Firmware-Version 5.0 für die zweite Generation der AirPods, dritte Generation der AirPods, die AirPods Pro und die AirPods Max. Aus den Releasenotes gehen keine großartigen Details hervor, allerdings erklärt Apple, dass die Firmware Verbesserungen beim automatischen Gerätewechsel der AirPods mitbringen soll. Dies wäre aus meiner Sicht dann auch mehr als wünschenswert, denn was als Funktion sicherlich gut gemeint war, ist für mich das größte Ärgernis im Zusammenhang mit den AirPods.

Registrierte Entwickler können die Betaversion der Firmware von Apples Entwickler Webseiten herunterladen. Dort finden sich auch Informationen zur Installation. Voraussetzung sind ein iPhone mit der iOS 16 Beta, ein Mac mit der macOS Ventura Beta, die Xcode 14 Beta und eines der oben genannten AirPods-Modelle.

Denkbar ist im Zusammenhang mit dem überraschenden Betatest, dass Apple hiermit auch bereits die Vorbereitungen für das auf der WWDC angekündigte "Personalisierte 3D Audio"trifft. Dieses nutzt die TrueDepth-Kamera des iPhone dafür, um ein auf den individuellen Nutzer abgestimmtes Klangerlebnis zu erzeugen.

Bestimmte neue Funktionen in macOS Ventura bleiben Macs mit Apple Silicon Chip vorbehalten

Gestern hatte ich bereits über den Ärger berichtet, den manche Nutzer verspüren und auch im Internet kundtun, weil Apple beispielsweise mit iOS 16 nicht mehr das iPhone 7 und iPhone 7 Plus unterstützt oder auch die neue Stage Manager Funktion auf iPads mit M1 Chip beschränkt ist. Auch auf dem Mac gibt es verschiedene Funktionen, die Apple auf bestimmte Geräte beschränkt. So lassen sich bestimmte Funktionen ausschließlich auf Macs mit Apple Silicon Prozessoren nutzen. Dies ist einerseits zwar verständlich, allerdings befinden sich nach wie vor jede Menge Intel-basierte Macs im Umlauf, die von manchen neuen Funktionen in macOS Ventura nicht unterstützt werden. Immerhin sind es nicht allzu viele und auch nicht unbedingt die Highlights aus Ventura. Konkret handelt es sich dabei um die folgenden Funktionen:

  • Live Text in Videos
  • Reference Mode für den Farbabgleich über Sidecar
  • Emojis in der Diktierfunktion

Alle weiteren neuen Funktionen in macOS Ventura stehen sowohl auf Intel-basierten Macs, als auch auf solchen mit Apple Silicon Prozessor zur Verfügung. Jedenfalls dann, wenn sie die Systemvoraussetzungen für Ventura erfüllen.