Das Thema Gesundheit steht bei Apple vor allem seit der Übernahme von Tim Cook als CEO weit oben auf der Agenda. Die Health-App auf dem iPhone bildet dabei das Zentrum, in dem sämtliche Daten zusammenlaufen und ausgewertet werden. Nun hat Apple per Pressemitteilung auf die Veröffentlichung eines detaillierten Berichts hingewiesen, in dem man darlegt, wie das Unternehmen Menschen mit Informationen über ihre Gesundheit unterstützt. Dabei geht man natürlich auch intensiv auf die verschiedenen Geräte, Sensoren und Dienste ein und erklärt, wie die Nutzer diese verwenden können, um ihre persönliche Gesundheit zu verbessern aber auch bei medizinischen Forschungsprojekten zu helfen.
"Wir sind davon überzeugt, dass Technologie eine wichtige Rolle bei der Verbesserung von Gesundheitsergebnissen und der Förderung eines gesünderen Lebens spielen kann. Wir freuen uns über die vielen Möglichkeiten mit denen Anwender von unseren Gesundheits- und Fitnessfunktionen profitieren, und über die Art und Weise, wie Drittentwickler, Institutionen und Organisationen Apple Technologie nutzen, um Gesundheit und Wissenschaft voranzubringen. Unsere Vision für die Zukunft ist es, weiterhin wissenschaftlich fundierte Technologien zu entwickeln, die Menschen mit noch mehr Informationen versorgen und zur intelligenten Überwachung der Gesundheit eingesetzt werden. Wir wollen, dass Menschen nicht länger nur Passagiere auf ihrer eigenen Gesundheitsreise sind, sondern, dass sie mit aussagekräftigen, umsetzbaren Erkenntnissen selbst das Steuer in die Hand nehmen".
Der 59 Seiten umfassende Bericht im PDF-Format gliedert sich in zwei Bereiche, wobei sich der erste vor allem darum kümmert, wie die Nutzer ihre persönliche Gesundheit und allgemeine Fitness verbessern können. Selbstverständlich wird dabei auch die Datensicherheit bei der Speicherung und Verarbeitung der Nutzerdaten hervorgehoben. Im zweiten Abschnitt geht es darum, wie Apple mit seinen Gesundheitsfunktionen auch der Medizin und der Forschung hilft.

Der Vollständigkeit halber sei am späten Abend noch schnell die vielleicht wichtigste Apple-Meldung des Tages nachgereicht. Nach längerer Betaphase und zwei Release Candidates hat Apple am heutigen Abend die nun finalen Versionen von iOS/iPadOS 15.6, macOS Monterey 12.5, watchOS 8.7 und tvOS 15.6 für alle Besitzer eines unterstützten Geräts veröffentlicht. Dazu gibt es auch die HomePod Software 15.5 zu laden. Bei allen neuen Versionen handelt es sich um reine Bugfix-Updates, die keine nennenswerten neuen Funktionen enthalten. Allein die enthaltenen Sicherheitsupdates sind allerdings Grund genug, die Aktualisierungen zeitnah zu laden und zu installieren.
Es dürfte sich aber mutmaßlich um die letzte große Aktualisierung der aktuellen Betriebssystemversionen handeln, ehe im Herbst dann die komplett neuen Versionen um iOS/iPadOS 16 und macOS Ventura erscheinen.
Droht bei Netflix der Stern langsam zu sinken? Nachdem man über Jahre hinweg der unangefochtene Star am Himmel der Streamingdienste war, musste das US-Unternehmen zuletzt einen Rückgang bei den Nutzerzahlen hinnehmen. Aus der aktuellen Bekanntgabe der Quartalszahlen geht hervor, dass Netflix im zweiten Quartal des Jahres allein in den USA und Kanada 1,3 Millionen Abonnenten verlor. Zwar konnte man in anderen Regionen der Welt leichte Zuwächse verzeichnen, so dass man insgesamt weltweit 970.000 Nutzer verlor, dennoch ist der Rückgang bedenklich. Zuletzt hatte man versucht, die monetären Verluste mit Preiserhöhungen in Grenzen zu halten, wodurch man den Umsartz pro Nutzer auch leicht steigern konnte.
Als einen der Gründe hat man bei Netflix schon seit längerer Zeit das sogenannte "Account-Sharing", also die Weitergabe der Zugangsdaten an Nutzer außerhalb des eigenen Haushalts ausgemacht. Diesem versucht man nun mit einer neuen Maßnahme Einhalt zu gebieten. Derzeit experimentiert Netflix in Lateinamerika laut Bloomberg mit einer Zusatzgebühr in Höhe von 3,- US-Dollar pro zusätzlichem Haushalt.
Zudem soll demnächst auch eine günstigere, werbefinanzierte Abostufe eingeführt werden. Hierzu brichtet Deadline nun allerdings unter Bezug auf Aussagen von Netflix Co-CEO Ted Sarandos, dass darin nicht der komplette Netflix-Katalog enthalten sein wird. Als Grund gibt Sarandos an, dass hierzu neue Deals mit den Rechteinhabern ausgehandelt werden müssten, was Zeit koste. Enthalten sein werden allerdings selbstverständlich sämtliche Netflix-Original-Produktionen. Laut Sarandos soll auch "ein Großteil" der Inhalte in der dann günstigsten Abostufe verfügbar sein.
Nur kurze Zeit nachdem die Kollegen von Max Tech den ersten Teardown des neuen M2 MacBook Air veröffentlicht hatten, sind nun auch die Reparaturspezialisten von iFixit mit ihrer Laubsägearbeit am Start. Wie zu erwarten, gab es dabei keine größeren Überraschungen nach den bereits gesehenen Bildern mehr. So fanden auch die Kollegen von iFixit im Basismodell mit 256 GB Speicherkapazität lediglich einen NAND-Speicherchip in der SSD, was diese gegenüber dem Vorgängermodell und größeren Speicherkapazitäten langsamer macht. Hinzugesellen sich auf dem Logicboard des neuen Geräts der 64-Bit 8-Kern ?M2? Chip, einen Apple-proprietären Thunderbolt 3 Treiber, einen Bluetooth- und WiFi-Chip und ein wenig überraschend einen Beschleunigungssensor, von dem man aktuell noch nicht weiß, wofür er wohl gedacht sein mag.
Vor ein Rätsel stell die Kollegen zudem Apples Kühlunsgkonzept für das neue MacBook Air. Während bereits bekannt war, dass dieses passiv gekühlt wird und auch eine Menge Kühlpaste und Tape im Inneren des Geräts zu finden sind, glauben die Spezialisten von iFixit nicht, dass dies ausreichen kann. Bislang gibt es allerdings noch keine Meldungen, nach denen ein neues MacBook Air extrem heiß geworden wäre.
In Sachen Reparierbarkeit zeigen sich die Kollegen verhalten optimistisch. Ebenso wie das 14" und 16" MacBook Pro ist der Akku mit Laschen versehen, die einen Ausbau erleichtern dürften. Zudem sind sämtliche Anschlüsse des Geräts modular und nicht verklebt. Auf der anderen Seite hat Apple traditionell die SSD und den M2 Chip auf dem Logicboard verlötet, so dass man diese nicht so ohne weiteres austauschen kann.
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In den vergangenen Wochen gab es verschiedene Berichte, wonach Apples Zulieferer teilweise Schwierigkeiten haben, die für die Produktion des iPhone 14, vor allem des iPhone 14 Max, benötigten Teile zu bekommen, weswegen sich das Gerät angeblich mehrere Wochen hinter Apples Zeitplan befinden soll. Der bekannte und für gewöhnlich gut informierte Apple-Analyst Ming-Chi Kuo sieht die ganze Sache jedoch recht entspannt. Seinen Informationen zufolge sollen die Auswirkungen der Schwierigkeitn nach wie vor überschaubar sein und zu keinen signifikanten Verzögerungen führen. So seien beispielsweise Samsung Display und BOE in der Lage, die Ausfälle bei LG Display zu kompensieren und auch LG Display selbst sollte seine Probleme kurzfristig in den Griff bekommen könne, so Kuo in einem aktuellen Tweet.
Anfang des Monats hatte die EU den "Digital Services Act" bzw. den "Digital Markets Act" abgesegnet und damit eine stärkere Regulierung der IT-Konzerne aus dem Silicon Valley in Angriff genommen. Diese sieht unter anderem vor, dass die Betreiber von App Stores, es den Entwicklern gestatten müssen, eigene Bezahlsysteme in ihre Apps zu integrieren. Eine Praxis, gegen die Apple an verschiedenen Fronten bis zuletzt versucht hat anzukämpfen. Nun wird man sich innerhalb der EU wohl dem Gesetz beugen müssen. Ebenso übrigens wie auch Google mit seinem Play Store. Dort hat man nun bekanntgegeben, dass man bereits damit begonnen habe, die Anforderung in die Tat umzusetzen und es den Entwicklern von Nicht-SpieleApps gestattet, Nutzern in der EU, Island, Liechtenstein und Norwegen alternative Bezahlmethoden anzubieten.
Ganz leer werden die Betreiber der App Stores aber vermutlich nicht ausgehen. So reduziert beispielsweise Google die Abgabe der meisten Entwickler auf In-App Käufe, die diese Methode anwenden um gerade einmal 3% auf 12%. Über Googles hauseigenes Bezahlsystem wären es 15%. Die nach wie vor einbehaltene Gebühr wird von Google nach eigener Aussage in die Aufrechterhaltung und Weiterentwicklung des Play Store und von Android gesteckt. Bis der Digital Markets Act tatsächlich in Kraft tritt, dürfte noch mindestens ein halbes Jahr vergehen. Bis dahin soll die Neuerung auch für Spiele gelten. In den USA und anderen Regionen wird sich vorerst nichts ändern. Für interessierte Entwickler hat Google ein entsprechendes Support-Dokument veröffentlicht.
Von Seiten Apples gibt es bislang weder eine Reaktion noch eine Äußerung zur Einführung des Digital Markets Act. Auch in Cupertino wird man sich allerdings bewegen müssen. Einen Vorgeschmack könnte allerdings bereits die Anpassung der AppStore-Regeln für Dating-Apps in den Niederlanden geben. Hier hatte Apple ebenfalls alternative Bezahlmethoden einführen müssen und in diesem Zuge die Entwickler-Abgaben um 3% gesenkt. Bei der Freigabe von alternativen Bezahlmethoden in Südkorea waren es 4%.
Die Gerüchte sind nicht neu. Bereits zum Jahreswechsel berichteten Kollegen aus Brasilien, dass der Slot mit dem iPhone 15 wegfallen und Apple fortan komplett auf die eSIM setzen würde. Die Kollegen von MacRumors erhielten anschließend ihrerseits einen Tipp, wonach es bei ausgewählten Modellen gar schon im laufenden Jahr, sprich beim iPhone 14 der Fall sein könnte. In diese Kerbe schlug dann auch noch einmal der bekannte und als zuverlässig geltende Leaker DylanDKT, der seinerseits Informationen bestätigt, wonach Apple den Wegfall des SIM-Kartenslots vorbereite. Im Anschluss daran war es dann die GlobalData-Analystin Emma Mohr-McClune, die berichtete, dass Apple in diesem Jahr (noch) nicht iPhones auf den Markt bringen wird, die ausschließlich auf die eSIM setzen werden. Stattdessen soll in einem ersten Schritt offenbar lediglich eine Variante des iPhone 14 angeboten werden, die ausschließlich mit eSIMs funktioniert. Weiterhin werde es der Analystin zufolge aber auch iPhones mit einem herkömmlichen SIM-Kartenslot geben. Die eSIM-only Variante soll jedoch in den Apple Stores und auch von einigen Providern angeboten werden.
Ein halbes Jahr später ist es nun das Wall Street Journal, welches die Gerüchte neu aufrollt. Auch dort meldet man, dass es eine Variante des iPhone 14 ohne klassischen SIM-Kartenslot geben soll und "bestätigt" damit quasi die oben angesprochenen Gerüchte von Anfang des Jahres. Ob es am Ende tatsächlich so kommen wird, muss allerdings selbstverständlich abgewartet werden. Der Weg in Richtung eSIM-only dürfte jedoch in jedem Fall eingeschlagen sein. Und zur Erinnerung: Steve Jobs hatte diesen Plan sogar bereits schon beim allerersten iPhone.
Früher waren es die Kollegen von iFixit, die stets einen ersten Teardown von neuveröffentlichten Apple-Produkten ins Netz stellen. Während die Reparaturspezialisten auch nach wie vor die Referenz auf diesem Gebiet sind, kommen ihnen inzwischen jedoch immer wieder auch andere YouTuber und Teardowner zuvor. So auch aktuell beim neuen M2 MacBook Air. Dieses wurde inzwischen von den Kollegen vom YouTube-Kanal Max Tech auseinandergenommen, so dass wir einen ersten Blick in das Innere des neudesignten Geräts werden können.
Im Wesentlichen ähneln die internen Komponenten dabei denen des Vorgängers. Durch die neue, nicht mehr spitz zulaufende Form konnte Apple allerdings größere Akkuzellen in dem schlanken Gehäuse verbauen. Fand zuvor lediglich ein Akku mit 49,9 Wattstunden Platz, sind es nun 52,6 Wattstunden. An der Akkulaufzeit soll sich hierdurch laut Apple allerdings nichts verändert haben. Vermutlich frisst die Rechenpower des M2 Chips die hinzugewonnene Kapazität direkt wieder auf.
Wie bereits bekannt war, besteht die 256 GB SSD des Basismodells, wie auch beim 13" M2 MacBook Pro, aus nur einem NAND-Speicherchip, was in den Benchmarks zu einer 30% bis 50% geringeren Performance gegenüber dem Vorgängermodell führte, dessen 256 GB SSD noch aus zwei NAND Speicherchips bestand.
In Kürze dürfte auch der Teardown von iFixit folgen. Im Anschluss aber zunächst mal das aktuelle Video von Max Tech mit dem Blick ins Innere des neuen M2 MacBook Air.
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