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WeChat-Verbot könnte heftige Auswirkungen auf Apples iPhone-Verkäufe haben

Die Pläne von US-Präsident Donald Trump, verschiedene aus China stammende Apps oder auch Geschäfte mit bestimmten chinesischen Technologie-Unternehmen zu verbieten, könnten auch zu einem Problem für Apple werden. Dies vermeldet aktuell der bekannte Apple-Analyst Ming-Chi Kuo in einer Meldung an seine Investoren (via MacRumors). Vor allem die gerade in asiatischen Ländern extrem verbreitete We-Chat-App spielt dabei eine Rolle, die auch explizit in der Anordnung von Trump genannt wird. Demzufolge könnten die iPhone-Verkäufe im schlechtesten Fall um bis zu 30% zurückgehen, sollte Apple gezwungen sein, WeChat aus seinen AppStores auf der ganzen Welt zu entfernen. Würde dies nur die USA betreffen, wäre der Rückgang laut Kuo schlimmstenfalls immer noch bei bis zu 6%.

Bei WeChat handelt es sich weniger um eine reine Chat-App, wie der Name suggerieren könnte. Vielmehr ist WeChat eigentlich ein eigener Mikrokosmos, der in seiner App unter anderem weitere Mini-Apps, Filme, Musik, Chat, Messenger und sogar einen eigenen Bezahldienst anbietet. Ohne diese App geht in Asien fast nichts und es gibt sogar Statistiken, laut denen die meisten Nutzer dort kaum andere Apps auf ihrem Smartphone nutzen außer WeChat.

Aktuell ist unbekannt, ob Trump diese Auswirkungen auf die US-Wirtschaft überhaupt berücksichtigt hat. Allerdings ist bis zum Inkrafttreten des Verbots noch ein wenig Zeit, so dass Details bis dahin noch geklärt, die gesamte Anordnung weiter angepasst oder gar komplett verworfen werden können.

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Kommentare

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Richard am :

Frage: wer benutzt von euch wechat?

iSkalt am :

Das habe ich mich auch gefragt.

Tobias am :

Kein Plan was das sein soll.

Hörnchen am :

Wer WeChat nutzt? Jeder der mit China irgendwie beruflich zu tun hat. Weil WeChat in China wichtiger ist als Facebook, Paypa,l Google und WhatsApp zusammen.

Selbst im Westen: iPhones als Diensthandy wenn WeChat darauf nicht läuft? Das wird sich mancher zweimal überlegen...

Nummer47 am :

Genau so ist es \ud83d\udc4c\ud83d\udc4c\ud83d\udc4c

Stefan am :

Dar\374ber, dass Facebook, Google, etc. in China nicht erlaubt sind, regt sich niemand auf.
Gesch\344ftsleute, die sich gerne von Geheimdiensten ausspionieren lassen, sind meiner Ansicht nach keine.

Bogs am :

Leider muss man als Global Player auch Gesch\344fte mit China machen ... oder denkst Du dass Tim Cook keiner ist?

Mavericks am :

Wenn Donald Trump WeChat verbietet, was genau hat Apple damit zu tun?

John am :

Apple muss es dann aus dem Store nehmen, wie es im Artikel sehr. Das macht es f\374r den chinesischen Markt unattraktiv ein Smartphone zu kaufen, auf dem eine der wichtigsten Apps nicht geht \u2013 es ist dann nutzlos.

Ihr d\374rft das nicht nur begrenzt auf den europ\344ischen Raum sehen. Denkt global!

Aber all das steht ja im Artikel

Marko am :

Ich glaube, in Deutschland kann sich keiner vorstellen, wie wichtig WeChat f\374r den chinesischen Markt ist. \334ber diese App l\344uft einfach alles. Wenn man irgendwie am \366ffentlichen Leben online teilnehmen will (in der App ist einfach ALLES integriert) ben\366tigt man diese App.
Ich kann mir nicht vorstellen, dass in China noch jemand iPhones kauft, wenn er darauf kein WeChat installieren kann. Das w\344re ein Riesenproblem f\374r Apple. Eine solche Entscheidung h\344tte dadurch vermutlich auch gleich Auswirkungen auf den Aktienkurs.

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