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Apple verschiebt Anti-Tracking Maßnahmen in iOS 14 auf das kommende Jahr

Wie soeben vermeldet, hat Apple am heutigen Abend neue Betaversionen von iOS/iPadOS 14 veröffentlicht und es geht langsam aber sicher in den Endpsurt bis zur Bereitstellung der finalen Version für alle Nutzer. Dann fehlen wird allerdings zunächst ein prominentes und groß angekündigtes neues Feature des neuen Betriebssystems. Die Rede ist dabei von den neuen Anti-Tracking Funktionen, über die sich zuletzt vor allem Facebook lautstark beschwert hatte. Zunächst hatten die Kollegen von The Information berichtet, dass Apple die neue Funktion verschieben wird, inzwischen wurde dies vom Unternehmen selbst auch offiziell bestätigt.

Diverse Entwickler hatten sich offenbar beschwert, nicht genügend Zeit bekommen zu haben, um die benötigten Veränderungen in Sachen Monetarisierung und Werbung umsetzen zu können. Dem Wunsch nach einer Verlängerung ist Apple nun offenbar nachgekommen und wird das Anti-Tracking Anfang kommenden Jahres nachreichen. Gegenüber TechCrunch erklärt Apple:

We believe technology should protect users’ fundamental right to privacy, and that means giving users tools to understand which apps and websites may be sharing their data with other companies for advertising or advertising measurement purposes, as well as the tools to revoke permission for this tracking. When enabled, a system prompt will give users the ability to allow or reject that tracking on an app-by-app basis. We want to give developers the time they need to make the necessary changes, and as a result, the requirement to use this tracking permission will go into effect early next year.

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Kommentare

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Ironaad am :

Das gibt\u2019s doch nicht, was soll das!!! Dann bleibt wohl meine Pi-hole VPN Instanz doch noch am laufen. Und ich dachte ich k\366nnte endlich ein bisschen Akku sparen.

Micky am :

Da hat Facebook wohl ziemlich viel Druck ausge\374bt.

Boris \uf8ff am :

Das sehe ich genauso.

SOE am :

Warum braucht es dafür Facebook?
Es wurde oft genug berichtet, dass 9 von 10 App-Entwickler auf Tracking zurückgreifen. Bei den Spielen sollen es (bis auf Ausnahmen) 100 % sein.

Es gibt kaum noch eine Datenschutzerklärung (von amerikanischen App-Anbietern sowieso nicht), in der es nicht heisst, dass "für eine bessere User Experience" auf Amplitude (o.a.) vertraut wird.
Prominentes Beispiel: Readdle.

Von Google Analytics und dem Auswerten der IP-Adresse für Werbezwecke ganz zu schweigen.

sethyy am :

Wahrscheinlich muss den Entwicklern von Facebook undCo Zeit geben dieses Feature zum umgehen.

eR am :

Genau - hei\337t f\374r und User:
Vom Regen in die Traufe

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