macOS 10.16 Big Sur erscheint am 12. November
Auf der WWDC im Sommer hatte Apple mit macOS Big Sur das nächste große Update für sein Mac-Betriebssystem vorgestellt. Hierbei hat man sich direkt die komplette Benutzeroberfläche vorgenommen und viele Bedienelemente und das gesamte Erscheinungsbild überarbeitet. Vieles erinnert jetzt ein bisschen mehr an die Optik von iOS und iPadOS. Unter anderem sind die Icons der mitgelieferten Mac-Apps nun wie auf iPhone und iPad quadratisch. Hierdurch soll künftig eine einheitliche Design-Sprache über alle Apple-Systeme gelten. Das Kontrollzentrum wandert unter macOS Big Sur vom iPhone und iPad auch auf den Mac und im überarbeiteten Notification Center lassen sich künftig neue und weitere Widgets unterbringen. Die beliebtesten Mac-Apps erhalten alle eine Überarbeitung, unter anderem iMessage und Apple Karten, die sämtliche aus iOS 14 bekannte Neuerungen auch auf dem Mac erhalten werden.
Mac Catalyst bekommt neue Möglichkeiten, um iPad-Apps noch einfacher besser auf den Mac zu bringen. So soll sich die gesamte App noch mehr "wie für den Mac gemacht" anfühlen und von Menüs und den zur Verfügung stehenden Pixeln noch besser Gebrauch machen. Auch die neue Karten-App und die neue iMessage-Version wurde per Catalyst auf den Mac gebracht. Auch der Apple-Browser Safari wurde in seiner Version 14 erneut einer kompletten Frischzellenkur unterzogen und ist für macOS Catalina bereits im September veröffentlicht worden. Eine personalisierte Startseite kann hier nun Webseiten-Favoriten ebenso enthalten, wie später-lesen Artikel oder einen eigenen Hintergrund. Zu jeder Webseite lässt sich künftig ein Datenschutz-Bericht anzeigen. Zudem haben sich die Gerüchte bewahrheitet, wonach Safari künftig eine eingebaute Funktion besitzen wird, mit der sich Webseiten in andere Sprachen übersetzen lassen. Selbstverständlich ist Safari 14 auch bereits in macOS Big Sur enthalten.
Den auf den ersten Blick nicht unbedingt sichtbaren größten Sprung in Sachen macOS nimmt Apple unter der Haube vor. So gehört Big Sur nicht mehr in die OS X Familie (Version 10), sondern vollzieht den Sprung auf macOS-Version 11. Zu erklären sein dürfte dies damit, dass Big Sur selbstverständlich für die Apple Silicon Prozessoren optimiert ist und damit die nächste Ära des Mac einläutet.
macOS Big Sur wird ab dem 12. November für alle Besitzer eines unterstützten Mac zum Download bereitstehen.
Kommentare
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Chris am :
SOE am :
Version 11.x
Viel wichtiger finde ich aber, dass das System noch nicht veröffentlicht wurde, aber schon 11.01 an die Entwickler zum Testen verteilt wurde. Kein gutes Zeichen.
Nico am :